Bandscheiben-Forum

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> Was sagt Ihr zu psychosomatischen Ursachen?, Massenprolaps = Kopfsache?
Babse74
Geschrieben am: 13 Mär 2017, 20:56


Öfter dabei
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Hallo Zusammen,
das ist ein echt faszinierendes Thema - je länger die Schmerzen sind, desto verzweifelter wird man... und dann ist es ja irgendwie klar, dass durch dadurch die Verspannungen schlimmer werden und dann wiederum die Muskeln nicht so leistungsfähig sind... ein Kreislauf! Aber ich denke trotzdem, dass man nicht immer alles auf die Psyche schieben kann - denn ich habe jetzt zwei Mal am eigenen Leib erlebt, dass ich durch ruckartige Bewegungen Verschiebungen der Bandscheibe hatte, im vergangenen Sommer kam ich um den Einbau eines Cages (HWS) nicht herum.

Ich finde es außerdem so was von anmaßend, wenn man hört, man solle sich doch nicht so mit seinem Körper beschäftigen, dann würde man auch nicht solche Schmerzen spüren. Das können nur Leute von sich geben, die noch nie Nervenschmerzen erlebt haben. Ich bekomme das öfter zu hören, seitdem ich offen über meine Schmerzen rede - manchmal wünsche ich mir, ich hätte das nie gemacht und würde mich einfach in mein Schneckenhaus zurück ziehen. Aber ich versuche so weit es geht im Leben zu bleiben!

Wir dürfen uns da nicht unter kriegen lassen! Und alleine eine vernünftige Diagnostik hilft ja oft, wenn man weiß, woher es kommt, und dass man sich eben NICHT anstellt und das nicht nur im Kopf statt findet...

Herzliche Grüße!
B
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Schnütchen
Geschrieben am: 14 Mär 2017, 19:39


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Hallo,

Das Thema ist wirklich faszinierend.....

Ich sehe das auch so, das man nicht alles auf die Psyche schieben kann.

Ich stehe voll hinter Babse, sie hat es sehr gut formuliert.

Bevor ich nicht austherapiert und ausdiagnostiziert bin, kommt es nicht von der Psyche.

Es ist nicht alles Psyche, auch wenn mir das hier suggeriert wird.

Gruß Ute
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milka135
Geschrieben am: 14 Mär 2017, 20:37


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Hallo,
hierzu kann ich sagen:
Zitat (Schnütchen @ 14 Mär 2017, 19:39) 

Bevor ich nicht austherapiert und ausdiagnostiziert bin, kommt es nicht von der Psyche.

Es ist nicht alles Psyche, auch wenn mir das hier suggeriert wird.

klar muss man aufpassen, dass NICHT alles auf die Psyche geschoben wird.

Aber es gibt eine Reihe von körperl. Erkrankungen (aus dem Bereichen Gehirnschäden, entzündl. Magen.-Darmerkrankungen,...) und körperl. Schmerzarten die einem an die Belastungsgrenze bringen und dann folglich eine psychologische MITbetreuung erfordern.

Neben meiner psychol. MITbetreuung bekomme ich trotzdem meine Kontrolluntersuchungen, Medikamente und von mir eingeforderte Sachen (wenn sie notwendig sind).

Psychotherapie schließl. also med. Betreuung u. med. Weiterabklärung NICHT aus.

Denn Babses Antwort:
Zitat

je länger die Schmerzen sind, desto verzweifelter wird man... und dann ist es ja irgendwie klar, dass durch dadurch die Verspannungen schlimmer werden und dann wiederum die Muskeln nicht so leistungsfähig sind... ein Kreislauf!
stimme ich voll zu.
Und auch ich hatte meine Abklärungsproblme in Sache: Peek.

Hallo bin operiert
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=60989

Achja, und schaut mal bitte hier zur Abstimmung vorbei!
Umfrage
https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=61874

Liebe Grüße,
Milka
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Schnütchen
Geschrieben am: 15 Mär 2017, 14:09


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Hallo Milka,

ob man eine psychologische Mitbetreuung braucht oder nicht,
muss doch jeder für sich entscheiden, bzw. nach Absprache mit dem
Hausarzt, Orthopäde, NC, Neurologe usw.

Wenn ich noch zig andere Krankheiten habe, bedingt das nicht, das ich Hilfe brauche.

wenn es dem einen hift, dann soll er es doch machen und annehmen.....

wenn es der andere nicht will, (so wie Ich) muss es doch auch ok sein.

Gruß Ute
PM
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