Bandscheiben-Forum

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> OP Bericht Versteifung LWK3/4 und Spinalkanalsteno
HundKatzeMaus
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 22:02


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Hallo zusammen,

danke für die vielen Rückmeldungen.

Ihr schreibt genau das, was ich eigentlich auch weiss - ich muss langsam machen und mir Zeit geben.
In den 9 Wochen seit der OP haben ich auch nicht das Gefühl, dass ich zu viel gemacht habe, ich habe meine Belastung wie z. B. das Sitzen sehr langsam gesteigert und die 1 Stunde sitzen ist der aktuelle Stand. Ich habe immer einen Gang zurück geschalten, wenn die Schmerzen stärker wurden, mich hingelegt und Pausen gemacht. Ich weiss gar nicht mehr, wie viele Bücher ich in der Zeit gelesen habe...... Ich werde wohl in diese Tempo weiter machen müssen.

Zu dem IRENA Programm muss ich eine halbe Stunde fahren, eine nähere Klinik gibt es nicht. Sobald ich merke, dass es zuviel wird, werde ich das ganze abbrechen. Ich werde morgen auch noch mal mit der Klinik telefonieren, in der ich operiert wurde, um den Kontrolltermin vorzuziehen, Anfang Juli ist mir in der jetzigen Situation einfach zu spät.

Die Aussage mit dem voll belasten ist vom Arzt in der AHB gekommen, das steht auch so im Entlassbrief. Ich habe mich darüber schon gewundert, da in der ganzen Zeit in der AHB immer Wert darauf gelegt wurde, dass ich mich nicht überlaste und dort wurde mir auch vorgegeben, nicht mehr als 5 Kilo zu heben. Ich will und kann mich im Moment nicht voll belasten.

Nächste Woche habe ich auch noch einen Termin bei meinem Schmerztherapeut, ihn werde ich zur Reduzierung der Schmerzmittel ansprechen. Vom Rehaarzt und von meinem Hausarzt sind die gleichen (blöden) Empfehlungen gekommen - ich soll halt die Tablette am Morgen oder Abend weglassen. Toll - ein Schmerzmittel, dass 12 Stunden abdeckt soll dann 24 Stunden reichen. Dann kann ich wahlweise entweder nicht richtig schlafen oder mich tagsüber nicht richtig bewegen.....

Gute Nacht,
HundKatzeMaus



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Lulu
Geschrieben am: 02 Jun 2016, 12:48


Boardmechaniker
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Hallo Hundkatzemaus,

Dann such dir einen neuen Schmerztherapeuten.

Mein Doc ist der Meinung, warum sollen sich die chronischen Patienten mit IBU & Co. Den Magen kaputtmachen, wenn ihnen Opiate helfen und der Schmerz damit 24 h einigermaßen gleichmäßig gedämmt ist...

Alle Medikamente haben Nebenwirkungen und gehen auf Dauer auf die inneren Organe .
Opiate machen langfristig gesehen, die wenigsten Schäden. Sie sollten nicht verteufelt werden, mit verantwortungsbewusster Einnahme sind sie ein Segen für die Schmerzpatienten.... natürlich fuer den, der sie vertraegt.


Alles Gute und weiterhin viel Geduld

Lulu
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HundKatzeMaus
Geschrieben am: 08 Jun 2016, 18:48


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Hallo zusammen,

ich hatte heute einen Termin in der Neurochirurgie der Klinik in der ich operiert wurde. Es wurde ein Funktionsröntgen durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die Implantate korrekt sitzen und nicht die Ursache für meine Schmerzen sind - wenigsten eine positive Nachricht.

Nach meiner Beschreibung der Schmerzen vermutet der Arzt, dass die Ursache im linken ISG Gelenk sitzt (dort habe ich auch die stärksten Schmerzen). Ich muss jetzt wieder zum Schmerztherapeut, um von ihm eine Überweisung für eine Infiltration des ISG Gelenkes zu bekommen, die Klinik darf diese Überweisungen nicht ausstellen. Zum Glück bekomme ich ziemlich kurzfristig Termine beim Schmerztherapeut, die Sprechstundenhilfen haben mir auch heute gleich empfohlen, rumzutelefonieren um eine Praxis zu finden, die bald möglichst einen Termin frei hat - in der Klinik kann ich erst am 16.08.2016 einen Termin für eine Infiltration bekommen.

Mein IRENA Programm soll ich weiter machen, allerdings soll ich darauf achten, dass die Belastung nicht zu hoch wird und die Schmerzen nicht zu stark werden.

Gestern hatte ich bereits einen Termin bei meinem Schmerztherapeut zur Überprüfung der Medikamente, er hat mich jetzt wieder von Morphin auf Tramadol umgestelllt (was ich bis zur OP bereits genommen hatte).

Ich werd jetzt mal langsam auf diesem Weg weiter machen - in der Hoffnung, dass ich bald einen Termin für die Infiltration bekomme und diese auch hilft.

Sollte keine Besserung eintreten, soll ich mich wieder in der Klinik melden, dann werden weitere Schritte überlegt.

Grüße,
HundKatzeMaus
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milka135
Geschrieben am: 08 Jun 2016, 19:24


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Hallo HundKatzeMaus,
es ist ja, erst mal schön zuhören, dass nichts mit deiner Versteifung ist. :klatscht

Hierzu:
Zitat (HundKatzeMaus @ 08 Jun 2016, 18:48) 

- in der Klinik kann ich erst am 16.08.2016 einen Termin für eine Infiltration bekommen.

würde ich dir empfehlen den Termin in der Klinik anzunehmen!
Denn einen frühren wirst du wahrscheinl. NICHT bekommen. So kommt es wenigstens die Behandlung/Diagnostik aus einer Hand/Klinik.
Denn jeder was was macht (an dir herumdoctert) wird es meist Mist. Es kommen dann auch noch evl. unterschiedl. Meinungen & Co. auf dich zu.

Liebe Grüße
Milka :;
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HundKatzeMaus
Geschrieben am: 08 Jun 2016, 19:55


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Hallo Milka,

den Termin in der Klinik habe ich schon reserviert.
Ich habe noch eine Praxis in der Nähe, in der ich schon ein paar mal für Infiltrationen war, dort werde ich noch anrufen. Bisher habe ich dort immer etwas früher einen Termin als in der Klinik bekommen - aber sicher nicht gleich nächste Woche ???
Da die Schmerzen doch sehr nerven, werde ich nach Alternativen suchen.

Grüße,
HundKatzeMaus
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brischa58
Geschrieben am: 13 Jun 2016, 13:44


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Hallo,

Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.

Hab auch seit Jahren chronische Schmerzen, bin aber noch nicht operiert.
Physio, PRT, Orthese, Reha. Nehme gerade morgens und abends Tilidin.
Bin seit zwei Jahren beim Schmerztherapeut.
Habe beim Laufen immer im rechten Bein Muskelkraempfe.
Kann keine langen Strecken mehr gehen. Also keine großen Unternehmungen mehr.

Durch eine blöde Drehbewegung vor 14 Tagen starke Kreuzschmerzen. Bis 17.06. Im Krankenstand. Kann wieder besser aufstehen, lege meine Orthese an.
Arbeite Vollzeit als Verwaltungsangestellte. Bin 57 Jahre.

Op wurde mir noch nicht vorgeschlagen, da es ein großer Eingriff sei. Hätte Vor- und Nachteile. Habe noch keine Lähmungserscheinungen.

Mal sehen wie es weiter geht.
Dir noch eine gute Genesung. Alles Gute


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bettyboo
Geschrieben am: 14 Jun 2016, 00:41


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Hallo allesamt

und es ist ein Wunder geschehen.

Denkt doch einer dieser Docs tatsächlich ans Kreuz-Darmbein.
Ist ja nicht zu fassen.

Hallo Maus, ich würd auch den Termin in der Klinik nehmen.
Den Termin in der Radiologie würd ich vielleicht selbst zahlen.
Dann biste schon einen Schritt voraus.

Wenns einschlägt wie Bombem weiste was los ist.
Vor der Umkleide kannste schon wieder gerade gehen.

Müßte so privat pro Schuß 100 Teuro kosten und braucht man keine
Überweisung für, weil privat.

Die Klinik kann die Überweisung nicht machen, weil die haben keinen
Schmerz-Artisten der Cortison verordnen darf.

Danach kannst Du gleich Termin machen.
Jeden 2. Tag, 3 mal und dann mindestens 2 Monate Pause.
Nach 6 Wochen kommt das Drama wieder.

Ansonsten hast die im KH gleich wieder am Wickel, wenn es nicht wirkt.

Schreib mal ob es wirkte.

LG

Bearbeitet von Harro am 14 Jun 2016, 21:25
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HundKatzeMaus
Geschrieben am: 23 Jun 2016, 21:00


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Hallo zusammen,

hier kommt wieder ein Update - 13 Wochen nach der OP:

Meine Taubheitsgefühle in den linken Zehen sind besser geworden, auch das Taubheitsgefühl im Oberschenkel wird schwächer und tritt nicht mehr ganz so häufig auf. Die Schmerzem direkt im ISG und die austrahlenden Schmerzen im linken Oberschenkel sind leider in den letzten Wochen leider nicht besser geworden.

Ich hatte heute in der Röntgenpraxis den ersten Termin zur Infiltration des ISG links, es hat mit dem früheren Termin geklappt. Jetzt - ca. 7 Std. nach der Spritze - sind die Schmerzen leicht besser, aber den durchschlagenden Erfolg hat es nicht gegeben (wäre ja auch fast zu schön gewesen...).
Ich werde jetzt die nächsten Wochen im 2 Wochen Rhythmus die Spritzen bekommen, wenn es jedes mal etwas besser wird, wäre das schon toll - ich darf ja mal träumen.... :rolleyes:

Bei meinem Schmerztherapeuthen war ich noch mal, er hat meine Tramadoldosis auf 2 x 150mg erhöht, bei Bedarf kann ich auch auf 200 mg erhöhen, was bisher noch nicht nötig war. Von meinem Hausarzt habe ich noch ein Rezept für manuelle Theraphie bekommen und nächste Woche schaue ich noch nach einem Osteopatietermin. Zusammen mit dem Irenaprogramm bin ich gerade gut ausgelastet, da ich aber immer noch arbeitsunfähig bin, geht es. Ich brauche zwischendurch immer noch Liegepausen, die körperliche Belastung ist immer noch nicht so toll. Bis zum 01.07, bin ich auf jeden Fall noch AU, ich werde aber so ab Mitte Juli einen Versuch mit einer Wiedereingliederung starten (sobald die Firma es geschafft hat, meinen seit 12 Wochen von DRV genehmigten Schreibtisch zu bestellen und aufzubauen ???).

Schönen Abend,
HundKatzeMaus
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bettyboo
Geschrieben am: 24 Jun 2016, 00:16


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Hallo Maus,

schön das Du die Erfahrung gepostet hast.

Also 2 Wochen sind zuuu lang. Den Fehler haben wir hier auch gemacht mit 1 Woche.
Nee, alle 2 Tage mit 3 Spritzen insgesamt is besser.

Was hat man denn wohl gespritzt ? Weiste das ? Triam, Volon A oder was anderes ?
Volon A war gut. Hat Depotwirkung mit max nach 2 Wochen.

Danach müssen die mindestens 6-8 Wochen Pause machen.

Wenn die nur Diagnostika gespritzt haben, kommt der Mist in 3-4 Tagen wieder.

Und denk dran nix sitzen. Fernsehen im Stehen oder Liegen.

Mit besten Wünschen und meld Dich nochmal mit update.
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Stefan77
Geschrieben am: 24 Jun 2016, 05:47


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Hallo,

Du machst aber guter Fortschritte!

Hör bitte auf Deinen Körper, denn auch 13 Wochen sind noch nicht die riesen Zeit für eine Spondy.

Wie Du alles so beschreibst ist es echt ne Menge, auch Irena..

Ich wünsche Dir weiterhin einen so guten Verlauf,

Grüße

Stefan
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