Bandscheiben-Forum

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> OP Bericht Versteifung LWK3/4 und Spinalkanalsteno
HundKatzeMaus
Geschrieben am: 12 Apr 2016, 15:41


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Hallo zusammen,

wie versprochen schreibe ich mal was zu meiner Versteifungs-OP von LWK 3/4 und der Beseitigung meiner Spinalkanalstenose im selben Bereich. Ich beschreibe das ganze etwas ausführlicher, damit sich andere Forumsteilnehmer, die so eine OP noch vor sich haben, ein Bild vom ganzen Ablauf machen können.

Dienstag - 29.03.2016:
Ich wurde morgens um 10 Uhr stationär im Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwennningen aufgenommen.
An diesem Tag wurde noch mal ein MRT gemacht, da das alte anscheinend nicht mehr aktuell genug war (das letzte wurde Anfang Dezember 2015 gemacht). Am gleichen Tag schauten auch noch mal die beiden Ärzte, die mich operierten, vorbei. Vom Pflegepersonal gab es noch die üblichen Anweisungen zur OP Vorbereitung – nicht mehr nach 18 Uhr Essen und ab 0 Uhr nichts mehr trinken, allen Schmuck ablegen und am nächsten Morgen nicht eincremen, da sonst das Desinfektionsmittel nicht richtig hält.

Mittwoch:
Nach dem ich halbwegs gut geschlafen habe, wurde ich um 6 Uhr geweckt, konnte noch mal duschen und durfte mich dann schick anziehen – OP Hemd, Krankenhausunterwäsche, ein Häubchen für die Haare und Thrombosestrümpfe. Um 7 Uhr bekam ich eine Beruhigungstablette und wurde um halb Acht zur OP Vorbereitung gefahren. Kurz darauf war es dann so weit, die Narkose wurde eingeleitet ……
Irgendwann am Nachmittag bin ich dann auf der Intensivstation wieder aufgewacht, laut der Intensivschwester wurde ich um 15 Uhr dort angeliefert. Die OP selber hat ca. 5 Stunden gedauert.
Mein Mann schaute am Abend kurz vorbei, er hat meinte nur „einen Schönheitspreis würde ich heute nicht gewinnen“. Die OP wurde in Bauchlage durchgeführt und mein Gesicht war deshalb sehr angeschwollen. Eine Ärztearmada schaute auch mal vorbei, aber irgendwie war ich habe ich an dem Tag nicht alles so richtig mitbekommen.
Ich war froh, dass ich die erste Nacht auf der Intensivstation verbracht habe, die Schmerzen von der OP waren schon heftig, aber ich hatte das Gefühl, dass ich dort rundum gut versorgt wurde.

Donnerstag:
Am nächste Morgen wurde ich gewaschen und statt des angebotenen Frühstücks habe ich in die Tüte gespuckt – ich habe leider einen sehr empfindlichen Magen. Im Laufe des Vormittags wurde ich dann auf mein Zimmer zurückverlegt. Dort ging es dann mit meiner Übelkeit weiter, erst das dritte Mittel, dass ich intravenös bekommen habe, hat dann etwas geholfen. Essen hätte ich theoretisch können, wenn es mir nicht so übel gewesen wäre. Ich habe es Mittags mit etwas Suppe versucht, aber die hat auch wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Danach wurde im CT wurde noch kontrolliert, ob die Schrauben richtig sitzen, es ist alles ok. Am Nachmittag kam dann noch ein Physiotherapeut vorbei, holte mich aus dem Bett raus und stellt mich auf die Füße. Er wollte eigentlich noch ein paar Schritte mit mir gehen, hat es dann auf Grund meiner Übelkeit dann doch gelassen. Er hat mir aber versprochen, mich am nächsten Tag wieder zu besuchen und dann geht es weiter…..
Abends konnte ich eine halbe Scheibe trockenes Brot essen, die ist tatsächlich auch im Magen drin geblieben.

Freitag:
Morgens konnte ich auf eigenen Beinen ins Bad wackeln und durfte dann auch das schöne Hemd gegen meine eigene Kleidung tauschen. Danach probierte ich das Müsli beim Frühstück aus, es blieb drin.
So langsam spielte sich der Tagesablauf in der Klinik ein – Frühstück, Visite, ein paar Schritte spaziergehen, liegen, gehen, liegen, Mittagessen, liegen, Physio, liegen, gehen, liegen, Abendessen, liegen, gehen, schlafen.

Samstag:
Ich durfte duschen ! Ansonsten das gleiche Programm – Liegen, gehen, essen,….. ab und zu schaut auch mal Besuch vorbei.

Sonntag – Dienstag:
Das gleiche Programm wie immer. Zwischendurch hatte ich im linken Bein wieder stärkere Schmerzen, die durch eine Behandlung des Physiotherapeuten aber nach zwei Tagen besser wurden. Die Ärzte meinten noch, es könnte auch von einer Schwellung im OP Bereich kommen. Die OP Schmerzen wurden im Laufe der Tage leicht besser, aber ich bin noch weit davon entfernt, dass ich daran denken kann, die Medikamente zu reduzieren. Aktuell nehme ich immer noch morgens 1xPantaprazol, 4xtäglich Ibu 400 und morgens und abends 10mg Morphin. Schlafmittel nahm ich keine, obwohl sie mir jeden Abend angeboten wurden. Ich konnte stundenweise schlafen, wachte aber immer auf, wenn ich mich auf die andere Seite drehen musste/wollte. Außerdem war die Matratze viel zu hart und das Kopfkissen eine Zumutung (auf der Intensivstation gab es wenigstens noch ein weiches (Feder)Kissen, auf der Normalstation sind es irgendwelche harten, unbeweglichen Schaumstoffkissen.
Meine Beweglichkeit wurde langsam etwas besser, ich kam mir nicht mehr vor, wie wenn ich eine Stange von Kopf bis Fuß in mir drin hatte. Am Dienstag bekam ich vom Physiotherapeut noch Anweisungen für zu Hause – nicht bücken, nicht schwer heben, etwas vom Boden aufheben nur wenn ich in die Knie gehe, keine hastigen Bewegungen, isometrische Übungen und Geduld, Geduld, Geduld,……
Ich wurde noch mal geröntgt, wieder zur Kontrolle, ob die Schrauben noch richtig sitzen, es ist immer noch alles in Ordnung.

Mittwoch – 06.04.16:
Es geht nach Hause !
Nach dem Aufstehen habe ich noch mal geduscht und die Schwestern haben frische Pflaster auf die OP Wunden geklebt. Ich habe den Koffer gepackt, die Visite abgewartet und wollte mich noch mal kurz hinlegen, da mein Mann mich erst um halb elf abholen konnte, aber die Oberschwestern drückt mir um kurz vor zehn den Entlassbrief in die Hand und hat mich aus dem Bett „geschmissen“, da die nächste Patientin schon wartet. Ich habe dann eine halbe Stunde rumgesessen und –gestanden bis mein Mann dann kam. Wir sind dann nach einem kurzen Zwischenstopp zu Hause noch zu meinem Hausarzt um die weitere Medikamentenversorgung abzustimmen. Ich war dann um halb eins endlich komplett zu Hause - total erledigt, aber glücklich.

Fazit:
Ich bin froh, dass ich die OP jetzt hinter mir habe. Ich habe die Entscheidung über ein Jahr vor mir her geschoben und nachdem konventionell nichts geholfen hat (Manuelle Therapie, Infiltrationen, KG, Gerätetraining, Gewichtstreduktion, Osteopathie, stationäre Schmerztherapie) habe ich mich dann doch zur OP entschieden.
Die OP war schon heftig, ich hatte/habe danach stärker Schmerzen als vorher, aber die Schmerzen sind anders als vorher. Meine Schmerzen und Taubheitsgefühle im linken Bein sind weg, aktuell habe ich Schmerzen im operierten Bereich. Im linken Bein habe ich immer wieder leichte Gefühlsstörungen, aber die Nerven müssen sich von dem Stress der letzten Jahre erst mal erholen, ich denke das dauert noch.
Ich war 9 Tage im Krankenhaus, diese Zeit habe ich dort auch gebraucht, um mich halbwegs von der OP zu erholen. Zu Hause werde ich jetzt langsam ungeduldig, ich habe mir vorgestellt, dass ich mich schneller erhole und die Schmerzmittel reduzieren kann. Hier muss ich mich doch sehr zurück nehmen und bremsen. Ich brauche Geduld ….. auch wenn es schwer fällt.
Im Krankenhaus war der Sozialdienst bei mir und hat in Absprache mit dem Arzt die Reha beantragt. Ich werde genau 4 Wochen nach der OP am 27.04.16 für mindestens 3 Wochen zur Reha fahren. Ob ich danach gleich wieder arbeiten kann, weiß ich noch nicht, ich lass mich mal überraschen.
Die Fäden wurden gestern gezogen, ich muss jetzt noch zwei Tage Pflaster auf die Nähte kleben und dann bin ich davon hoffentlich erlöst. Mich macht der Juckreiz in dem Bereich bald verrückt, ich habe leider eine leichte Pflasterallergie entwickelt.
Ich schaue optimistisch in die Zukunft, ich bin fest davon überzeugt, dass ich in ein paar Wochen ohne Schmerzmittel auskomme und endlich wieder längere Strecken mit unseren Hunden laufen kann und mein Leben zu Hause und bei der Arbeit wieder „normal“ leben kann ohne dass ich mir immer überlegen muss, kann ich das jetzt überhaupt machen oder werden die Schmerzen wieder stärker.

Liebe Grüße,
HundKatzeMaus

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Lulu
Geschrieben am: 13 Apr 2016, 09:15


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Hallo Hundkatzemaus,

schön, dass du alles überstanden hast.
Stimmt, die op ist kein Spaziergang.

Ich wünsche dir Geduld, Geduld, Geduld.

Ich bin jetzt 8 Wochen post op. Und brauche immer noch Liegepausen..und ohne Targin gehts noch gar nicht.
Mein Doc .meinte.. Es ist alles im Rahmen.. Und laesst mir Mit der Reduzierung freie Hand.Ich bleibe lieber bei einer Targinmedikation als mir mit IBU u. Co. Den Magen zu ruinieren.

4 Wochen nach op Termin schon Reha... Das ist sehr früh. Pass gut auf dich auf. Ganz schnell ist ein Zuviel erreicht.

Beste Genesungswuensche
LG
Lulu

Bearbeitet von Lulu am 13 Apr 2016, 09:22
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HundKatzeMaus
Geschrieben am: 13 Apr 2016, 19:07


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Hallo Lulu,

danke für die Genesungswünsche, die kann ich brauchen :D

Ich habe versucht, den Beginn der Reha weiter rauszuschieben, aber der Oberarzt war nicht bereit darauf einzugehen. Er meinte, dass die vier Wochen reichen, damit die Implantate einwachsen.

Ich lass mich mal überraschen, ich merke ja schnell wenn es nicht gut tut.

Grüße,
HundKatzeMaus
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Lulu
Geschrieben am: 13 Apr 2016, 19:31


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Vier Wochen :frage ...jeder Arzt hat da eine andere Meinung. Leider...

Mir sagte der Sozialdienst der Klinik, dass ich die Wahl hätte
Zwischen Anschlussheilbehandlung, REHA oder intensiver Physiotherapie. Da es meine 2. Spondy ist...und ich weiss, wie sehr die Behandlungen schnell ueberlasten,... habe ich das letztere gewählt.

Auch mein Doc hat mir noch keine Physiotherapie verordnet...Doc meinte... Eile mit Weile....das muss erst verknöchern....

Pass gut auf der REHA auf dich auf.

LG
Lulu
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Stefan77
Geschrieben am: 13 Apr 2016, 20:13


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Hallo,

dass das Material nach vier Wochen eingewachsen sein soll kann ich nicht glauben.

Mir wurde gesagt dass es nach 6 Monaten erkennbar ist, das die Verknöcherung angefangen hat.

Mach wirklich langsam in der Reha. Tut was weh, sofort aufhören mit der Übung.

Grüße

Stefan
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HundKatzeMaus
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 16:32


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Hallo zusammen,

hier ist mal wieder ein Update von mir - meine OP ist jetzt 9 Wochen her und leider geht es mit aktuell nicht so gut.

Nach der OP war ich vier Wochen zu Hause, in dieser Zeit war stillhalten angesagt. Am 27.04.16 bin ich dann zur AHB in den tiefsten Schwarzwald. Den Ort Waldachtal-Lützenhardt habe ich mir selber ausgesucht, er ist mit dem Auto von mir zu Hause aus in einer Stunde gut zu erreichen und ich konnte selber hinfahren. Ausserdem wollte ich irgendwo hin, wo ich abschalten konnte, da ich privat und beruflich ein sehr stressiges Jahr hinter mir habe (und dazu dann noch chronische Schmerzen….).
Ich habe hier mehrfach gelesen und auch die Info bekommen, dass die Zeit von der OP bis zum Start der AHB mit vier Wochen zu kurz war, da aber mein operierender Arzt davon überzeugt war, dass er recht hat, habe ich die AHB angetreten (müssen).

Die Ärzte und Physiotherapeuten sind in der AHB sehr gut auf mich eingegangen, ich durfte nur „Seniorengymnastik“ machen, d. h. am Anfang Wirbelsäulen- und Therabandgymnastik auf dem Hocker, keine mobilisierenden Übungen und ich sollte sofort aufhören, wenn ich Schmerzen bekomme. Auch die Anzahl der Anwendungen waren überschaubar, ich hatte selten mehr als drei mal 20 min pro Tag. Ein Versuch, nach 2,5 Wochen mit dem Ergometertraining zu starten, ist fehlgeschlagen, die Schmerzen wurden sofort wieder stärker. Nach 2 Wochen durfte ich aber vom Hocker auf die Gymnastikmatte wechseln und liegend die Wirbelsäulengymnastik ausführen.
Während der AHB war mir zum Teil doch etwas langweilig, da ich aber einigermassen gut laufen konnte, habe ich alle Wanderwege im Umkreis der Klinik abgelaufen und bin in den vier Wochen auf fast 160 km Strecke gekommen. Laufen kann ich wieder bis zu einer Stunde ohne dass sich meine Schmerzen sehr verschlechtern.
Die Physiotherapeutin war der Meinung, dass die vier Wochen nach der OP nicht zu kurz sind, da ansonsten zu Hause die Gefahr zu gross sei, dass die Patienten sich falsche Bewegungen angewöhnen und auch zu früh sich selber wieder zu stark belasten. In der AHB kann die Belastung besser gesteuert werden.

Ich bin im Krankenhaus mit folgenden Medikamenten entlassen worden – 3 x 400mg Ibuprofen, 2 x 10mg Morphin, 1 x Pantaprazol und 1 x Laxatan. Die Ibuprofen musste ich ziemlich schnell wieder absetzen, da mein Magen rebellierte, es ging dann aber auch ganz gut ohne. Das Morphin habe ich 2 mal versucht zu reduzieren, es geht aber nicht. Wenn ich mich nicht körperlich betätige und nur auf dem Sofa rumliege, wäre es vielleicht möglich. Sobald ich aber irgend etwas körperlich mache, sei es Gymnastik, etwas Hausarbeit oder ähnliches, werden die Schmerzen sofort wieder stärker und sind ohne Morphin nicht auszuhalten. Die Schmerzen, die ich vor der OP hatte (hauptsächlich im linken Bein) sind weg, auch die postoperativen Schmerzen im operierten Bereich sind besser geworden, dafür habe ich jetzt Schmerzen im unteren Lendenwirbelbereich (im Übergang zu den ISG Gelenken) und auch wieder im linken Bein (aber anders als vor der OP). Meine Taubheitsgefühle im linken Bein waren nach der OP eine Zeitlang einiges besser als vorher, aktuell werden diese wieder stärker, zum Teil sogar schlechter als vor der OP. Die Schmerzen im Lendenwirbelbereich sollen laut der Physiotherapeutin von der stärkeren Muskelbelastung kommen und sollen mit der Zeit wieder besser werden. Im Anschluss an die AHB bin ich bis auf weiteres arbeitsunfähig.

Meine geplante Kontrolluntersuchung im Krankenhaus 8 Wochen nach der OP musste ich verschieben, da ich dort noch in der Verlängerung der AHB war, der Termin findet jetzt Anfang Juli statt. Gestern war ich noch bei der Einführung des IRENA Programms, dieses Nachsorgeprogramm startet jetzt und ich bin mal gespannt wie es mir dort gehen wird und was meine Schmerzen dann machen.

Insgesamt bin ich im Moment ziemlich frustriert über den Verlauf der Genesung. Meine Beweglichkeit hat sich zwar verbessert, ich kann wieder länger Sitzen (ca. 1 Std.) und auch wieder Hausarbeit machen (mit vielen Pausen natürlich), laut Arzt darf ich mich auch wieder voll belasten. Was mich aber runter drückt, sind die ständigen Schmerzen. Ich hatte erwartet, dass ich nach der OP meine Schmerzmittel reduzieren bzw. ganz weg lassen kann, aber daran ist im Moment überhaupt nicht zu denken. Und das Wort Geduld kann ich auch nicht mehr hören……

Schaun wir mal wie es weiter geht

Grüße,
HundKatzeMaus
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Stefan77
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 18:37


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Hallo,

vorab tut es mir wirklich leid dass es Dir nicht so gut geht.

Was ich aber ehrlich garnicht verstehen kann ist die Meinung des Arztes von wegen voll belasten.

Nach nicht mal zwei Monaten nach OP ist die Verknöcherung noch nicht vollzogen.

Lies Deinen Bericht mal so als wenn ihn ein anderer geschrieben hätte. Denn die Lösung bzw. das Problem beschreibst Du selbst.

Wenn Du weniger aktiv wärst, dann wären die Schmerzen weniger. Dein Körper zeigt Die also sehr eindeutig die Überlastung und die Grenzen. Du hast nur eine Chance dass es verknöchert und nichts lose wird.

Du hast Glück gehabt zu eeiner guten AHB Einrichtung gekommen zu sein. Obwohl das Sitzen auch nicht förderlich war.

Überleg Dir gut ob Du jetzt schon Irena machen kannst. Ist das in der gleichen Einrichtung eine Stunde entfernt, oder irgendwo in der Nähe?

Hör auf Deinen Körper, nur Du allein kannst das beurteilen.

Geuß

Stefan
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wonni
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 18:47


Öfter dabei
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Hallo!
Ich kann mich Stefan nur anschließen.
Die Aussage "voll belastbar" schockt mich ein bisschen, denn hier in der AHB wird ausdrücklich gelernt, wie man sich bewegen darf / soll und vor allem, wieviel man zB heben darf.
Ich habe mit eigenen Augen die beginnende Verknöcherung gesehen und da ist noch nix fertig. Hat dein Arzt dir das anhand des Bildes gezeigt?
Also solche Berichte stimmen mich doch recht nachdenklich.

Zitat

Wenn Du weniger aktiv wärst, dann wären die Schmerzen weniger. Dein Körper zeigt Die also sehr eindeutig die Überlastung und die Grenzen. Du hast nur eine Chance dass es verknöchert und nichts lose wird. 


Auch hier kann ich nur zustimmen.

Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße
Ivonne
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Lulu
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 18:51


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Hallo,

Keine so gute Nachrichten. Aber ich denke, alles noch im Rahmen. 9 Wochen postop ist keine Zeit. Da du schreibst, dass es dir bei Ruhe besser geht, dann halte dich an dein Bauchgefühl.

Es lässt sich nix erzwingen .

Mit der Irena sei vorsichtig....du hast bereits feststellen müssen, wie schnell ein zuviel erreicht ist.


Alles Gute

Lulu
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milka135
Geschrieben am: 01 Jun 2016, 20:24


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Hallo HUndKatzeMaus,
ich bin zwar eine noch NICHT Operierte.

Aber soviel und so lange solte man nach einer Spondy NICHT sitzen.

Als meine Mutti 2004 und ich 2005 in der Reha waren. Habe ich und meine Mutti immer gesehen, dass frisch Operierte sogar im Stehen essen müssen. Oder ggf. mit Stehstuhl (sieht aus wie ein Bügelstuhl).

Leg dich mal in Stufenlagerung. Mach ggf. in dieser Stufenlager Anspannübungen von von Bauch, Po, Beine. :bank

Ich wünsch dir gut Besserung.

Liebe Grüße,
Milka :;
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