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nikita |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 01:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 1.622 Mitglied seit: 02 Nov 2004 ![]() |
Hallo Haro :)
so weit wie ich das verstanden habe, so meine Kardiologin, geht diesem speziellen Herzrasen immer eine Herzrythmusstörung voraus. D.h. das Eine bedingt das Andere. So kann ich das in der Praxis meinem Empfinden nach eigentlich nur bestätigen. Aber es gibt immer den Schimmer einer Hoffnung. Meinem Sportmediziner ist das Problem von Herzrythmusstörungen im Zusammenhang mit der Wirbelsäule ebenfalls schon länger bekannt und er meint dass mit spezieller Rückenkräftigungs- und Dehngymnastik, sowie insbesondere das Aufdehnen des Brustkorbes, das Problem in den Griff zu bekommen ist. Und in der Tat konnte ich einen gewissen Unterschied feststellen. Das "Rumpeln" kommt sehr viel häufiger vor, wenn ich mich der Kutscherstellung ähnlich nach vorne sozusagen einrolle und absacken lasse. Halte ich meinem Oberkörper hingegen bewußt gerade und aufrecht, sinkt die Wahrscheinlichkeit des "Rumpelns" deutlich. Weiterhin soll die Wirbelsäulenstütz- und die Rumpfmuskulatur in ein Gleichgewicht von Stärkung und Elastizität entwickelt werden. Dazu fällt mir der Satz meiner Eltern ein, die mich immer wieder dazu ermunterten mich gerade zu halten. Aber im Laufe der Jahre verlor sich dieses Gebot. Wäre vielleicht ganz nützlich gewesen... Die Ursache für diese Form von Herzrythmusstörungen soll eine verspannte die Wirbelsäule umschließende Stützmuskulatur sein, die die von der Wirbelsäule abgehenden Nerven, die eben durch diese hindurch müssen, hin und wieder abklemmt und gedrückt werden. Diese Wirbelsäulenstützmuskulatur kann man dadurch Entlasten, wenn man die zu schwache Rumpfmuskulatur durch entsprechende Kraftübungen auftrainiert, um dann ein gewisses Gleichgewicht zu haben. Die Wirbelsäulenstützmuskulatur wird demnach wieder lockerer und würde die Nerven dann nicht mehr so stark einklemmen. Dadurch sollen die speziellen Herzrythmusstörungen ganz verschwinden. Gute Assichten also. Was die verordnete Rückengymnastik angeht, stehe ich noch ganz am Anfang, was also noch zu früh für einen Erfahrungsaustausch wäre. Ich denke in einigen Monaten kann ich dazu mehr sagen. Ich werde dann später noch das von meinem Sportmediziner empfohlene Kiesertraining anschließen lassen, was man dann, nach dessen Aussage, am Besten den Rest seines Lebens konsequent beibehalten sollte. Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre ein regelmäßiges Wellnessprogramm im feuchten Nass. Angefangen mit lockerem Brustschwimmen und diverser Wassergymnastik, was ich in den nächsten Tagen beginnen werde. Ich werde hoffentlich in naher Zukunft von einer positiven Bilanz berichten können. Mit besten Grüßen und noch mehr Gesundheit nikita |
nikita |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 03:10
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 1.622 Mitglied seit: 02 Nov 2004 ![]() |
Hallo Wallaby,
sofern bei Dir ähnliche Bedingungen wie bei uns die Herzrythmustörungen auslösen würden, kann ich Dich beruhigen. Nein, diese Form von "Rumpeln" kann Dich nicht um die Ecke bringen. Im schlimmsten Falle könntest Du für einige Sekunden ohnmächtig werden, wie es mir einige wenige Male schon passiert ist. Jedoch bin ich jedesmal wieder Aufgewacht und außer einigen Beulen habe ich nichts davongetragen müssen. Als Vorteil könnte es sich erweisen, wenn man bevor es einem schwarz wird, sofort in die Hocke zu gehen. Dann könnte man mögliche mehr oder minder starke Verletzungen durch unkontrolliertes Stürzen vermeiden. Ja, dass ich ebenso nicht alleine dastehe, freut mich bei allem Übel natürlich genauso. Dem kann ich nur beipflichten. Sicher würde ich Dir zu einer genauen Abklärung, sowie eine regelmäßige Kontrolle über die Kardiologie dringend anraten. Dazu wurde ja bereits weiter oben von Dr. Oertel hingewiesen. Ich selbst gehe heute jährlich zu meiner Kardiologin. Früher als ich Triathlon als Leistungssport trieb, ging ich alle vier Wochen zur Leistungsdiagnostik, um meine Trainingspläne immer wieder neu planen und anpassen zu lassen. Dadurch hatte ich auch eine gute Kontrolle über meinen Gesundheitszustand. Gewichtsreduktion von 10-15 kg könnte für Dich sicherlich von Vorteil sein. Deine Gelenke würden sich bestimmt freuen und das Atmen würde Dir leichter fallen. Seit ich keinen Leistungssport mehr treibe habe ich auch wieder ordentlich zugenommen und wiege jetzt ganze 67 kg bei 183 cm. Aber ich arbeite noch dran. Bewegungsmangel ist ganz sicher nicht von Vorteil, Leistungssport auch nicht. Empfehlen würde ich Dir einem Wellnessclub beizutreten. Da tut man Dir und Du Dir selber gutes und niemand unterliegt einem Leistungszwang. Das wäre ja auch nicht Sinn der Sache. Dort kannst Du lernen Dich mit viel Spass an der Sache mit regelmäßiger Bewegung und Entspannung anzufreunden. Klingt doch irgendwie gut. Oder? Man muß nicht hungern und allem entsagen um abzuspecken. Iß viel Gemüse und ein wenig Obst, führe Deinem Körper genügend Proteine zu, das macht satt und hält lange vor. Meide möglichst Kohlenhydrate wie Nudeln, Reis und vor allem Zucker vehement, auch Kartoffeln weniger essen. Wen Du auf Brot nicht ganz verzichten möchtest, dann wähle ein wenig dunkeles Vollkornbrot zum Frühstück. Wenn Zucker, dann ersetze den minderwertigen Rohrzucker unbedingt mit Fruchtzucker. Der belastet Deine Bauchspeicheldrüse nicht und hält länger vor. Obendrein ist der Fruchtzucker zahnfreundlich und läßt Kariesbakterien verhungern. Essentielle Fette sind genau wie Proteine lenbensnotwendig und für einen gesunden Körper unabdingbar. Deshalb würde ich Dir raten an das täglich Limit von etwa 60g Fett für einen 75 kg-Mann heranzugehen. Diese Menge Fett macht nicht dick, aber satt und lässt auch den Geschmack im Essen nicht zu kurz kommen. Mit dieser Methode plus Geduld kannst Du auf lange Sicht Erfolg haben und auf Dauer Schlank werden. Auch unter diesen Verhältnissen kann man ganz leckere Gaumenfreuden zubereiten. So kann man sich auf Dauer daran gewöhnen, darauf kommst an. Diese Ernährungsweise praktiziere ich schon seit über zwanzig Jahren mit Erfolg. Vermeiden solltest Du "Blitzdiäten". Die bringen außer Frust garnichts. Also das richtige Verhältniss von Bewegung und Ernährungsweisen bringt auf Dauer zufriedenstellende Resultate und man muss nichts erzwingen. Man soll ja Freude im Leben haben, was auch für unsere Seele gut ist. In diesem Sinne Gute Nacht :z nikita |
bussteven |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 08:48
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 62 Mitgliedsnummer.: 1.901 Mitglied seit: 12 Jan 2005 ![]() |
Hallo Ihr.
Habe ich denn wohl auch sowas wie Herzrhytmusstörungen? Also ich habe ja ab und an so ein, sagen wir mal, Herzhüpfen. Das fühlt sich so an als hätte ich auf einen Schlag viel zu viel Blutdruck. Als wollte mein Herz aus der Brust springen. Allerdings schlägt es in dieser Art und Weise nur 2- 3 Mal so stark. Dann ist wieder gut. Manchmal passiert tagelang nichts und manchmal habe ich das 2- 3 Mal am Tag. Kommt das wohl auch von meinem BSV HWS? Herzrasen ist eigentlich öfter. Einfach so zwischendurch. Bei mir ist das sowieso komisch. Auf der linken Seite kann ich sowieso nicht einschlfaen wenn ich ins Bett gehe. Das fühlt sich dann immer so an als hätte mein Herz nicht genug Platz. Erst letzte Nacht hatte ich mal wieder so richtig schlimme Schmerzen. Es ziepte im linken Arm, die linke Brust tat mir weh, sodass ich dachte, es macht sich mal wieder ein Herzinfarkt breit. Unbeweglichkeit in der linken Seite (Schulter). Bin dann aufgestanden, und habe mal wieder alles knacken lassen. Dehn und Streckübungen gemacht, ein paar Dreheungen im Sitzen links und dann wieder rechts. Die Wirbelsäule knackte mal wieder extrem im BWS Bereich. Kardiologisch wurde bei mir ja auch alles abgeklärt. BWS MRT war negativ. Mein Internist sagte damals es seien psychosomatische Störungen. Mein damaliger Ortho sagte, ich habe einen Blockade im Rippenbereich zwischen der 3. und 4. Rippe, links. Diese führen am Herznerv vorbei und lösen dann diese Art von Beschwerden aus. Stimmt das? Hört sich ja logisch an. Evtl. hat es auch was mit meiner abgelaufenen Herzmuskelentzündung zu tun?? Da sich ja ein Dotore hier registriert hat, hoffe ich jetzt einfach mal das er diesen Beitrag liest und mir vielleicht auch etwas dazu sagen kann? Das wäre echt Klasse. Meistens haben ja die Ärzte keine Zeit einem sowas genau zu erklären. Deswegen hatte ich ja auch meinen damaligen Ortho gewechselt. Und wegen ein paar anderer Dinge. Danke :winke |
Sträußchen |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 09:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 286 Mitgliedsnummer.: 1.239 Mitglied seit: 18 Jul 2004 ![]() |
Hallo alle zusammen,
ich habe mit großer Neugier die Beiträge gelesen, auch die von Dr.med. Oertel. Mir ist aufgefallen, dass die meisten, die über Herzrhythmusstörungen klagen, einen BSV im oberen Bereich der WS haben. Bei mir liegt das anders, und zwar mein Bereich ist L4-L5 und L5-S1. Ich habe solche schlimmen Störungen gehabt, dass mir die Luft wegblieb. EKG war immer in Ordnung, nun bekomme ich "Beloc- Zok", eine halbe früh. Allerdings rutscht mir mein Blutdruck dann immer mehr in den Keller. Heute bekomme ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung, natürlich hoffe ich, dass alles i. O. ist. Könnten meine Herzrhythmusstörungen auch von der WS kommen? Gruß Sträußchen ??? |
Biggi66 |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 13:10
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 144 Mitgliedsnummer.: 1.510 Mitglied seit: 07 Okt 2004 ![]() |
Oh man und ich dachte schon, ich spinne!
Es gibt wirklich einen Zusammenhang zwischen Herzrythmusstörungen und der Wirbelsäule. Jetzt habe wenigstens auch ich mal eine Erklärung für mein- ich nenne es mal Herzstolpern-. Die Ärzte haben bei mir nur jovial gelächelt, wenn ich ihnen von meinen Beschwerden erzählt habe. Hatte jetzt in der Reha noch EKG, war aber wieder alles in Ordnung. Also dachte ich natürlich selber" So langsam wirst Du wirklich ein Simulant". Zu meiner Wirbelsäule OP HWK 5/6 und 6/7 und zwei Protrusionen im Brustwirbel. Also könnte doch wirklich ein Zusammen hang bestehen. Meistens habe ich die Beschwerden, wenn auch die Rückenschmerzen besonders schlimm sind. Danke an Dr. Oertel! Jetzt kann doch besser mit mit den Beschwerden umgehen und muß nicht gleich in die totale Panik verfallen oder sich als kompletter Simulant fühlen. Liebe Grüße Biggi66 :winke |
Harro |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 13:22
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin,
Wenn das mal so einfach wäre. :rolleyes: Bei mir sieht es so aus, das die Störungen eindeutig von der Wirbelsäule kommen. Es lässt sich durch die manuelle Manipulationen auslösen und das mit der Kutscherstellung kenn ich auch. :r Nur es ist noch so, durch Erschütterungen, zb. in einem Linienbus oder hartgefederten Auto auch, desgleichen beim Fahradfahren durch die schaukelnden Bewegungen. Da ich in den letzten Jahren von der Körpergrösse auch noch um ein paar Zentimeter geschrumpft bin, hängt das bei mir eher wohl an den lockeren Bändern der Wirbel zusammen. Da hilft auch keine noch so gute Muskulatur mehr, und bei einer Herzleistung von max. 75 Watt(im Belastungs-EKG) ist an eine geregelte Sporttherapie nicht zu denken. Dann kipp ich nämlich um. That´s Life. In diesem Sinne Euer Harro PS. Sehe also doch, das ich nicht alleine bin mit diesen Probs. |
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Wallaby |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 13:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 1.877 Mitglied seit: 05 Jan 2005 ![]() |
Hallo,
danke für die Berichte. Danke für Deine Tips, nikita! Das mit der Ernährung wird aber schwer. Meine Frau kocht täglich für 4 Personen, sonst werd ich nicht satt und dann bin ich unglücklich. Zum Glück werde ich aber auch seit Jahren nicht schwerer, obwohl ich wir ein Irrer fresse. Mein Herzgerumpel ist übrigens ziemlich identisch mit dem, was bussteven da beschreibt. 2- 3 mal Gerumpel, kurze Panik, dann ist wieder alles ok. Ich würde es auch eher als Herzhüpfen bezeichnen. Viele Grüße, Wallaby :winke |
bussteven |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 13:47
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 62 Mitgliedsnummer.: 1.901 Mitglied seit: 12 Jan 2005 ![]() |
@ wallaby
Bei mir ist es dann auch so, das ich das Gefühl habe für einen gaaaaaaaaaanz klitzekleinen Moment wegzubleiben. Als wenn durch die Panik dieses Herzhüpfen abgestellt wurde und ich schreckhaft wach wurde. Ich hoffe, ihr wisst jetzt wie ich das meine. Schwer zu erklären. @ Harro. Ich fahre ja beruflich Linie. Deswegen bekomme ich trotz dieser neuen Sitze für Fahrer auch diese Schwierigkeiten mit der Zeit. Je länger mein Arbeitstag voranschreitet desto schlimmer wirds bei mir. Sowohl im HWS Bereich als auch diese Schmerzen in der Brust/Schulter/Rücken. Alles linksseitig. Und geschrumpft bin ich auch schon um 2 cm. Und das mit 33. Oh Mann Ist alles schon komisch. |
Harro |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 14:04
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Hallo Steven,
hast du schon mal über eine Umschulung nachgedacht? Harro :smoke |
Manda |
Geschrieben am: 10 Feb 2005, 14:10
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 329 Mitgliedsnummer.: 1.196 Mitglied seit: 03 Jul 2004 ![]() |
Hallo,
ich hatte auch mal häufiger das Problem: als ob das Herz stehenbliebe, dann raste es wie doll und machte mir furchtbare Beklemmung- kein schönes Gefühl! War bei mir wohl psychosomatsich - immer wenn ich an den bevorstehenden Umzug dachte, war es so. Am Herzen ist alles ok. LG Manda |
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