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maxisigrid |
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 13:24
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 24.487 Mitglied seit: 31 Mär 2015 ![]() |
Hallo und guten Tag, ich bin neu und habe folgende Frage: Ich hatte Ende 2014 einen Hexenschuss. Danach Muskelverspannungen, durch manuelle Therapie allmähliche Besserung, ich konnte schmerzfrei laufen. Dann Ende März allmählich Taubheitsgefühl im Unterschenkel außen, ca. 1 Handbreit vom Knöchel aufwärts, sowie im großen Zeh. Kein Fersenstand rechts, links okay.
Abrollen des rechten Fusses nicht möglich, dadurch Schlappgang. Im MRT zeigt sich eine 7 mm intraspinale Synovialzyste, die offensichtlich auf den Nerv drückt. Neurochirurgin (Schön Klinik Hamburg) meint: "Erstmal Abwarten! Weil zu geringer Leidensdruck". Hat jemand Erfahrungen mit so einer Zyste? Op? Versteifung wg. Wirbelgleiten? LW5/S1? Rückenschmerzen habe ich kaum, ich mache regelmäßig Gymnastik , jetzt auch KG. Bin daher trotz meiner 71 Jahre körperlich sehr fit. Auf Dauer ist so ein Schlappgang anstrengend und was passiert mit dem Nerv? Schon Mal vielen Dank für Infos und Rat. MfG maxisigrid |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 15:13
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Maxisigrid,
du musst wissen ob du mit deinen Beschwerden auch gut leben kannst oder eben nicht. Wenn dich die Beschwerden nicht zu sehr einschränken würde ich nicht operieren lassen. Ich habe eine Versteifung von S1-L4 und meine Erfahrung mit der OP kannst du hier nachlesen. In diesem Forum findest du noch mehr Erfahrungen. gruß Andreas |
Topsy |
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 22:21
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Maxisigrid,
herzlich willkommen hier im Forum. Damit dich dein "Schlappfuss" nicht so behindert, könntest du dir eine Bandage besorgen, die die Fussspitze etwas hebt. Die gibt es im Sanitätsgeschäft und wird auch von Arzt verordnet. Sie ist nur für einen leichten "Schlappfuss" geeignet. Wenn der "Schlappfuss" sehr stark ausgeprägt ist, da gbt es Schienen, die auch im Sanitätsgeschäft vorhanden sind. Sie werden ärztlich verordnet. Mit so einem Hilfsmittel wird die Sturzgefahr gebannt. Eine intraspinale Synovialzyste kann sich auch spontan entleeren. Sehr oft ist sie aber bald wieder mit Flüssigket gefüllt. Warst du schon enmal bei einem Neurologen, um die Nerven messen zu lassen. Eigentlich ist es nicht gut, dass so ein großer Druck auf dem Nerv vorhanden ist, das er einen "Schlappfuss" macht. Deine Beschwerden sollten nicht schlimmer werden, sonst würde ich mich operieren lassen, denn 7mm ist nicht so klein. |
maxisigrid |
Geschrieben am: 25 Apr 2015, 10:45
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 24.487 Mitglied seit: 31 Mär 2015 ![]() |
Vielen Dank für Eure Antworten. Wie ich gelesen habe, entsteht so eine Zyste wahrscheinlich aufgrund von Wirbelgleiten. In diesem Zusammenhang versteifen die Chirugen gern, weil dann ihrer Meinung nach die Probleme nicht nur kurzzeitig verschwinden. Ich fürchte allerdings neue Probleme. Denn so eine OP ist nicht ganz ungefährlich. Auch wenn im unteren LW-Bereich kein Rückenmark vorhanden ist. Aber eben Nerven. Daher befürchte ich mehr Beschwerden als jetzt. Die Therapien werden noch diskutiert, so dass kein einheitliches Vorgehen (mit/ohne Versteifung) beschrieben wird. Siehe dazu:
Wehrmedizinische Monatsschrift 5-6/2013 DIE FACETTENGELENKZYSTE: EIN SELTENES KRANKHEITSBILD MIT UNTERSCHIEDLICHEM ERSCHEINUNGSBILD – VIER FALLBERICHTE. In der Literatur wird die Op als DAS Verfahren beschrieben. "Spinale Neurochirurgie: operatives Management von Wirbelsäulenerkrankungen ..." herausgegeben von Wolfgang Börm Ich werde mein Problem mit dem Orthopäden besprechen. :frage Ich wüßte gern von einem Mitglied aus dem Forum, das Erfahrungen mit diesem Krankheitsbild gemacht hat. Ich wünsche allen ein sonniges Wocheneden. maxisigrid |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 25 Apr 2015, 12:22
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
Das Problem bei Wirbelgleiten ist, dass es zur Behandlung leider keine Richtlinien gibt, auf die sich Ärzte verständigt haben. Hier gibt es dann von ignoranter Ratlosigkeit und keiner Therapie bis zur Versteifung das ganze Spektrum, je nach persönlicher Meinung des Mediziners. So eine Zyste ist dann noch was schwieriger einzuschätzen. Fakt ist, dass eine Versteifung am Ende eines Weges jahrelanger Schmerzen ein Segen sein kann, bei allen Risiken. Den Leidensdruck kann nur der Betroffene einschätzen, nicht der Mediziner. Wenn ich Rentnerin wäre könnte ich mit meiner Geschichte irgendwie leben, als Berufstätige, die irgendwann von Hartz IV bedroht wird geht das gar nicht. Den Leidensdruck entscheiden als nicht nur Schmerzen, sondern auch andere Faktoren. Sabine |
maxisigrid |
Geschrieben am: 25 Apr 2015, 17:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 24.487 Mitglied seit: 31 Mär 2015 ![]() |
Hallo Sabine, vielen Dank für deine Mitteilung und vielen Dank für den Rat von deiner Oma. Man sollte wahrscheinlich mit mehr Optimismus an die Sache rangehen. Ich werd sehen, wie´s weitergeht.
Herzlichen Gruß Maxi |
maxisigrid |
Geschrieben am: 21 Okt 2015, 09:14
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 24.487 Mitglied seit: 31 Mär 2015 ![]() |
Hallo Ihr Lieben, erst einmal vielen Dank für die Glückwünsche zu meinem Geburtstag.Allerdings bin ich bereits 72 Jahre alt geworden. Trotz Wirbelgleiten und Zyste. Ich habe inzwischen meinen normalen Gang wieder gefunden: Also kein Schlapppgang mehr und kann wieder auf den Hacken laufen. Keine Ahnung wieso. Hab den Sommer gewandert, bin Rad gefahren, alles ohne Probleme.
Zur Zeit bin ich allerdings etwas eingeschränkt was die Bewegungen betrifft, da ich mal wieder mit Fieber daniederliege. Und das macht mir Sorgen wegen meiner Rückenmuskulatur. Also mache ich zu Hause einige Übungen. Meinen Rücken merke ich weiterhin kaum. Allerdings spüre ich leichtes Grollen - wie elektrische sanfte Ströme vor allem im rechten Fuß und der linke fängt jetzt auch bisschen :bank damit an. So eine Zyste kann ja auch größer werden. Naja, ich wollte nur mal so berichten, weil ich mich lange nicht gemeldet habe. Macht man ja auch nur, wenns einem schlechter geht. Vielen Dank und liebe Grüße maxisigrid |
maxisigrid |
Geschrieben am: 17 Apr 2016, 09:13
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 24.487 Mitglied seit: 31 Mär 2015 ![]() |
:; Hallo und guten Tag zusammen, nach einem Jahr melde ich mich mal wieder, um zu berichten.
Ich war Anfang 2015 wegen der intraspinalen Synovialzyste bei einer Neurochirurgin in der Hamburger Schönklinik. Die hat mich wieder nachhause geschickt und meinte, ich solle, wenn das Kribbeln schlimmer wird, wieder kommen. Der Schlappfuß war spontan nach einiger Zeit weg. Ich kann wieder normal gehen. Rückenschmerzen habe ich wenig, nur das Kribbeln wird schlimmer. Besonders unter der Bettdecke. Somit werde ich solange es geht und ich keine Lähmungserscheinungen spüre, mich nicht operieren lassen. Ich mache viel Sport: 3-4x pro Woche, fahre Fahrrad usw. Ich wünsche allen, die mir gute Wünsche geschickt haben und allen anderen auch alles, alles Gute. Eventuell melde ich mich wieder, um zu berichten, ob ich mit oder ohne Zyste sterben werde. Herzliche Grüße maxisigrid |
Harro |
Geschrieben am: 17 Apr 2016, 11:35
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin maxisigrid
Zitat ob ich mit oder ohne Zyste sterben werde das ist wurscht :D die Hauptsache ist, du stirbst nicht an ihr, was extrem unwahrscheinlich ist. Alles Gute Harro :winke |
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