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ArmerWicht2016 |
Geschrieben am: 31 Mär 2016, 16:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 25.652 Mitglied seit: 31 Mär 2016 ![]() |
Hallo Zusammen,
Ich bin neu hier und habe bereits viel im Forum gestöbert. Jetzt hoffe ich auf regen Austausch mit erfahrenen Leidensgenossen. Ich bin 35 Jahre alt, meinen ersten BSV hatte ich 2006 und seitdem immer wieder mal Probleme, aber alles auszuhalten, Krankengymnastik, Schmerzmittel, phasenweise war ich sogar beschwerdefrei. Vor 4 Wochen hat es mich dann komplett aus den Latschen gehauen. Gestern war ich beim MRT, Massenprolaps L5/S1. Der Radiologe wunderte sich, dass ich überhaupt noch auf eigenen Beinen in der Praxis rumlaufe, aber, JA, ich habe WAHNSINNIGE Schmerzen. Ausruhen ist leider nicht, ich bin selbständig und habe zwei kleine Kinder. "Tapfer" nannte mich der Orthopäde heute und ich denke, das trifft zu. Also, was nun? Radiologe und Orthopäde sagen, der Befund deutet eindeutig auf OP (Foto anbei). IBU vertrage ich nicht (Herzrasen), Novalgin bringt gar nichts, habe heute Diclo 75 bekommen. Mal schauen, ob das was kann. Einen Termin beim Schmerztherapeuten zum PRT-Spritzen habe ich erst in 2 Wochen. Der Orthopäde will auf meinen Wunsch hin versuchen, mich konservativ zu behandeln, hat aber wenig Hoffnung auf Erfolg. Ich komme aus dem Umkreis Koblenz-Bonn-Köln und weiß nun überhaupt nicht wohin. Kann mir hier jemand ein Krankenhaus empfehlen? Die Liste im Forum hat mir noch nicht so richtig weiter geholfen. Was sagt Ihr zu meinem Befund? MUSS ich zur OP? Oder gibt es noch Hoffnung. Ich freue mich über Eure Erfahrungswerte! Vielen Dank. |
seni37 |
Geschrieben am: 31 Mär 2016, 19:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 148 Mitgliedsnummer.: 23.141 Mitglied seit: 22 Feb 2014 ![]() |
Hallo ArmerWicht,
Bilder können deutlich und beeindruckend sein - entscheidend sind deine Symptome. Schmerzen allein sind keine OP Indikation. Hast du z.B. Lähmungserscheinungen? Kannst du auf Zehen und Hacken gehen? Kannst du Harn und Stuhl halten/steuern? Hol dir eine weitere Fachärztliche Meinung. Ich kann dir in Koblenz das Brüderkrankenhaus und das ehem. Stiftungsklinikum (weiß jetzt nicht, wie die seit der Fusion exakt heißen) empfehlen. Ich wurde im letzteren KH 2x operiert und jedesmal vorher ausgiebig beraten. Versuch es zunächst konservativ. Wenn es nicht besser wird, dann kann ich dir aus eigener Erfahrung nur zur OP raten, da gewisse Dinge irgendwann irreversibel sind. alles Gute. Grüße Seni |
Claudia1981 |
Geschrieben am: 31 Mär 2016, 19:23
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 259 Mitgliedsnummer.: 24.592 Mitglied seit: 28 Apr 2015 ![]() |
Hallo,
Ich kann das DRK in Neuwied sehr empfehlen. Wenn du über das Sekretariat nach einem Dr. Rothe fragst, bist in guten Händen. Da wird auch nicht sofort operiert, solange keine neurologischen Ausfälle bestehen. LG Claudia Bearbeitet von Claudia1981 am 31 Mär 2016, 19:25 |
Chris4377 |
Geschrieben am: 31 Mär 2016, 21:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 28 Mitgliedsnummer.: 25.524 Mitglied seit: 13 Feb 2016 ![]() |
Hallo,
wenn du selbstständig bist, bist du ja wohl privat versichert. Ich kann dir Dr. Andreas Schmitz (Neurochirurg) empfehlen. Er hat erst ende 2015 seine eigene Klinik aufgemacht (Clinic Bel Etage in Düsseldorf). Lasse mich selbst von ihm operieren und wenn du googelst, findest nur positives über ihn. |
ArmerWicht2016 |
Geschrieben am: 01 Apr 2016, 12:58
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 25.652 Mitglied seit: 31 Mär 2016 ![]() |
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich bin selbständig, aber leider nicht privat versichert. Ich habe viel Gutes von der Bonner Beta-Klinik gehört, aber auch die ist privat und damit leider nicht zugänglich für mich. Das Diclo hat leider gestern auch nichts gebracht. Ich brauche schärfere Medikamente. Habt Ihr da zufällig auch Tipps? Tillidin? Kann das was? Meine Schmerzen sind echt krass. Um es anschaulich zu machen: Ich fahre unter Tränen ins Büro und am Abend nach Hause. Nachts kann ich nicht schlafen und morgens nur mit Krücken aufstehen. Der Schmerz geht von der LWS in den Po und über die Außenseite des Beins in die Zehen. Auf den Hacken und Zehen kann ich laufen und auch Urin und Stuhl noch halten. Diese "Bein-Hochheb-Übung" (zu der mir gerade der Name nicht einfällt...) ergab bei mir 30%. Neben Schmerzmitteln nehme ich seit einigen Wochen Vitamin B12, Magnesium, Vitamin D3 und seit gestern Keltican. Tja, also... Wie kann mein Weg weiter gehen? Habt Ihr eine Idee? Ist die OP wirklich erst der letzte Schritt? |
Hexle83 |
Geschrieben am: 01 Apr 2016, 16:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 187 Mitgliedsnummer.: 23.156 Mitglied seit: 26 Feb 2014 ![]() |
Hallo ArmerWicht :weinen
wie ja die Ärzte immer so schön sagen, "man behandelt Menschen und nicht Bilder". Aber in deinem Fall würde ich sagen, dass die Bilder schon deinen Zustand wiedergeben. Wenn du ein wenig Zeit hast, dann kann ich dich auf meine Geschichte und meine Bilder verweisen: Ich hatte dieselben Probleme wie du, habe eine Weile alle mögliche konservativ probiert und dann letzten Endes mich operieren lassen. Meine Geschichte bei Bandscheibe.de Evtl. könntest du dir noch Tramal verschreiben lassen (oder ein anders Opiod, das Tilidin oder auch Diplodolor hat bei mir alles sehr gut geholfen). Die letzteren habe ich allerdings nur stationär beommen, das Tramal als Notfall-Tropfen für daheim. Mir wurde davon zwar noch kurzzeitig übel und ich war ein wenig matischig im Kopf, aber das hatte ich gerne in Kauf genommen.... Grüße Hexle |
Stefan77 |
Geschrieben am: 01 Apr 2016, 18:07
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
ich weiß, Du musst Geld verdienen als Selbstständiger. Aber mit Deinen Beschwerden ist meiner Meinung nach erstmal Schonung angesagt. Ich hatte schon das unschöne Erlebnis dasss der Vorfall nochmal weiter raus gerutscht ist. Zum Glück war ich da schon im Krankenhaus. Wäre das im Auto gewesen, wäre ich bestimmt irgendwo vor gefahren. Es gibt einige Menschen die die Meinung vertreten, mal eben die OP und dann geht's weiter wie vorher. Davor möchte ich Dich warnen und bitten alles möglich vorab konservativ zu probieren. Denn die OP ist nicht einfach rückgängig zu machen. Beides braucht seine Zeit. Die haben wir alle zwar nicht, aber wenn es ganz bescheiden läuft wie bei mir, nimmt sich der Körper die Zeit. Im Zweifelsfall immer eine Zweitmeinung einholen. Tildin ist ein gutes Schmerzmittel, das Führen von Fahrzeugen ist aber bei Einnahme tabu. Was noch in der wenig schlimmen Medikation ganz gut ist, wäre Novalgin als Tropfen. Meist nimmt man die auch zu Opioide dazu. Grüße und gute Besserung, Stefan |
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