Bandscheiben-Forum

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> Spritzen? Versteifen?
gundi68
Geschrieben am: 25 Mär 2016, 17:35


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Hallo ich habe mal von Arzt den Bericht hier rein gestellt kann mir jemand was darüber ein bisschen sagen? Krieg ich spritzen oder werd ich operiert? LG gundi


http://www.fotos-hochladen.net/uploads/imageiv74g2a0un.jpg

Bearbeitet von gundi68 am 25 Mär 2016, 17:37
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Stefan77
Geschrieben am: 25 Mär 2016, 17:58


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Hallo,

ich lese es so, dass erstmal Infiltriert wird und geschaut wird ob es hilft.

Das Prozedere habe ich auch durch, damit kann man testenwelche Etage betroffen ist.

Danach wird man erst mit Dir reden und genau wissen was zu tun ist. On OP ja oder nein steht also nichts nicht fest.

Dazu sollst Du aufbauende Übungen machen und so wie ich es verstanden habe wird auch nochmal über die Einnahme von Medikamenten gesprochen.

Ich würde an Deiner Stelle alles konservative probieren was geht. Die OP ist der letzte Schritt und sollte gut überlegt sein.

Ich bin kein Fachmann, also hoffe ich es antworten noch ein paar andere User.

Gute Besserung,

Stefan
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gundi68
Geschrieben am: 25 Mär 2016, 18:03


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Hallo Stefan, danke für deine Antwort. Ich würde ja schon vor 30 Jahren operiert, aber seit einem halben Jahr wird's immer schlimmer. Ich lass die Behandlung mal auf mich zukommen....am 30 Mai soll ich da für ein paar Tage rein.. Aber was heißt filtration?
LG gundi
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Lulu
Geschrieben am: 25 Mär 2016, 18:54


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Hallo Gundi

Im Arztbrief steht "Stufendiagnistik"... Das heisst, dass verschiedene Untersuchungen und spezielle Spritzbehandlungen erfolgen werden. Diese würde ich erst einmal auf alle Fälle mitmachen, Versteifung sollte wirklich die allerletzte Option sein.


LG
Lulu
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 25 Mär 2016, 19:33


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Hallo Gundi,

das bedeutet das du Spritzen bekommst die nach Möglichkeit deine Schmerzen nehmen. Dann wird auch über eine Verödung nachgedacht, gleicher Effekt wie die Spritzen aber wirkt länger. Begleitend dazu werden immer die Rückenmuskeln trainiert um alles zu stabilisieren und zu entlasten. Während deines Stationären Aufenthaltes wirst du vermutlich auch Wärmeanwendungen, Massage, Stromtherapie und Krankengymnastik bekommen, da gibt es viele Möglichkeiten aber das entscheiden dann deine Ärzte. Wenn Schmerzen mit den Spritzen und oder Verödung beseitigt werden musst du weiter trainieren und dann hast du gute Chancen ohne OP aus zukommen. Diese Therapie könnte auch alle paar Jahre wiederholt werden.

Die Konservative Therapie kann langwierig und anstrengend sein aber sie sollte versucht werden. Mit einer OP wird oft eine schnelle Schmerzfreiheit versprochen aber schnell gibt es bei einer Versteifung nicht und eine Garantie auf Besserung schon gar nicht. Daher erst alles ausprobieren und nicht zu schnell operieren lassen.

Gruß Andreas
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gundi68
Geschrieben am: 26 Mär 2016, 08:11


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Vielen Dank für die Antworten und schöne Ostertage :; :; :; :;
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Zürbiswolke
Geschrieben am: 26 Mär 2016, 09:02


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Hallo Gundi

Ich habe gesehen das Du aus Lübeck kommst, gehst Du in die Uniklinik Neurochirurgie oder wo lässt du das machen?

Ich hatte auch nach ausprobieren der üblichen konventionellen Therapiemethoden Facettengelenksinfiltration 4 mal unter CT.

Nachdem das nichts gebracht hat, war ich wieder in der UKSH (Kiel) und die haben mir gesagt ich sollte weiter machen mit Infiltration - eine
OP würde nichts bringen. Ich habe dann nur einmal noch die Infiltrationmachen lassen, da durch die CT Aufnahmen (vorher, währenddessen und das odt 2 mal)
eine hohe Strahlenbelastung zusammenkommt wenn man das alle 14 Tage machen lässt. Und gebracht hat es nichts, Ich war Freitags dort und Sonntag hatte
ich wieder Schmerzen.

Ich war dann Dauergast im Notdienst, da zeitnah Termin biem Orthopäden zu bekommen unmöglich ist. Weihnachten dann in der Lubinus Klinik in Kiel und der hat
gesagt: Warum haben Sie sich nicht längst operieren lassen? Ihre Medikation ist nicht für Dauertherapie geeignet.

So habe ich dann nach kurzer Bedenkzeit in der Lubinus Klinik L4-S1 operieren und versteifen lassen

4 Wochen Post OP bin ich Schmerzfrei. Zwar sind Fussspann und Unterschenkel aussenseite taub, aber das war ein Risisko was ich gerne in Kauf
genommen habe.

Ich habe dann in der Uniklinik nochmal nachgehakt, warum diese mir von der OP abgeraten haben: Sie sind ja noch so jung bla bla und ausserdem machen wir keine
Versteifungs Operationen! Das war nämlich der Punkt, denn nur die Bandscheiben OP ohne Versteifung hötte nichts gebracht.

Nun haben wir nicht die gleiche Ausgangsdiagnose, aber Lübeck ist ja nicht so weit und bevor du Dich operieren lässt, würde ich Dir raten dich in der Lubinus
Klinik (wirbelsäulenchirurgie Ambulanz) vorzustellen. Dazu brauchst Du nur eine Überweisung vom Orthopäden.

Die Lubinus Klinik ist eine reine orthopädische Klinik (klein aber fein) die sehr viel Erfahrung darin hat und solche Operationen jeden Tag durchgeführt werden.

Im übrigen solltest du die konventionellen Therapien auch ausprobieren, denn selbst wenn du operiert bist musst du danach viel Zeit für Physio und später auch Sportprogramm aufwenden
um das erreichte Ergebnis weiterhin zu stabilisieren und Vorfälle an den noch gesunden Stellen zu vermeiden

Liebe grüße

wolke

Bearbeitet von Zürbiswolke am 26 Mär 2016, 09:04
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sheela6
Geschrieben am: 26 Mär 2016, 15:46


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Hallo Gundi,

auch ich habe vor meiner Versteifungsop L3-S1 alles gemacht was dir jetzt angeboten wird. Bei mir hat es leider nicht geholfen.

Mache das aber auf jeden Fall und hole dir wie Wolke schreibt auf jeden Fall eine zweite Meinung.

Ich wünsche dir alles Gute.

Lieber Gruß
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gundi68
Geschrieben am: 26 Mär 2016, 19:24


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Hallo und danke für die antworten.
Ich würde früher in Lübeck operiert. Jetzt bin ich in Neustadt in der schön Klinik in Behandlung ,
da wäre auch die op..also einmal will ich das auf jeden Fall mal ausprobieren mit der stufendiagnostik....
ich glaube es bringt nix weil es ja da schmerzt wo Wirbel an Wirbel kommen da ist es auch schon leicht entzündet.
Da ich auch noch chronische Bronchitis habe und manchmal sehr stark und unangemeldet huste tut das auch sehr weh da unten.
Im stehen arbeiten ist die Hölle. Umso mehr Druck von oben desto schlimmer.
Und machst ist es auch sehr schlimm ich kann mich kaum drehen muss mein Hintern immer schieben damit ich drehen kann...😀 ...


Also mal abwarten.......schönen Abend noch

Bearbeitet von Harro am 26 Mär 2016, 19:28
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knut1956
Geschrieben am: 27 Mär 2016, 08:09


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Hallo und guten Morgen,
ich gebe Zürbiswolkw recht. Auch ich habe mehrere Infiltrationen hinter mir. Geholfen hat es mir nicht lange. Nach drei Tagen waren die Schmerzen wieder da. Auch die Spritzen an sich waren, zumindest bei mir, nicht angenehm. Hier sind die Erfahrungen wohl unterschiedlich. Mir sagte man damals, so stand es auch im Bericht, das nach einer Infiltration drei Monate eine OP nicht stattfinden kann. Vielleicht wissen ja noch andere genaueres.

Gruß Knut

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