Bandscheiben-Forum

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> Arbeitsunfähigkeit nach Spondylodese
golfine
Geschrieben am: 18 Mär 2016, 17:17


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Hallo,

ich weiß nicht genau ob das Thema hier her gehört, wenn nicht bitte ich das zu entschuldigen und hoffe die Admins verschieben das Thema dann :up

Ich möchte euch einmal fragen, wie lange ihr nach eurer Spondylodese krankgeschrieben ward.

Ich bin jetzt seit 5 Wochen nach der OP zu Hause. Mein Operateur hat mir "stillhalten verschrieben", bis 3 Monate vorbei sind. Dann kann ich mit dem Muskelaufbau anfangen (entweder Reha oder Krankengymnastik).

Nun weiß ich nicht, ob ich vor der Reha/ KG wieder arbeiten gehen kann? Ich merke, dass meine Muskulatur in den Beinen völlig schlapp ist. Spazieren gehen geht immer nur gaaanz langsam und kurz. Beruflich habe iich eine hauptsächlich sitzende Tätigkeit.

Momentan fühle ich mich absolut nicht in der Lage zu arbeiten, aber ich weiß ja nicht ob dieser Zustand 3 Monate anhält.

Ich wollte mich mal bei euch erkundigen wie das bei so gelaufen ist. Wie lange ward ihr so krankgeschrieben?

Vielen Dank für eure Berichte :;
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Stefan77
Geschrieben am: 18 Mär 2016, 17:48


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Hallo,

erstmal Glückwunsch zur gut überstandenen OP.

Deine Frage ist so einfach nicht zu beantworten. Bei jedem ist es anders.

Ich z. B bin schon den neuten Monat nach OP daheim und ein Ende ist nicht abzusehen.

Dann gibt es wieder Fälle wie z.B. Her Grinsekopp der nach wenigen Wochen wieder arbeiten kann.

Du musst ein Gefühl für Dich selbst entwickeln, das allein dauert schon.

Geh lieber von einer längeren Zeit aus, als es zu sportlich zu sehen und den Erfolg der OP damit zu gefährden.

Gute Besserung weiterhin,

Stefan
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Zürbiswolke
Geschrieben am: 18 Mär 2016, 17:54


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Moin
Ich bin wie du in der bald 5. Woche AU
Mein Arzt hat nix von stillhalten gesagt, am Tag nach der OP ging es los mit aufstehen üben und in den 10 Tagen die stationäre war, kam sie jeden Tag für kleine Übungen die ich zu Hause jeden Tag wiederhole und steigere.
Besonders die Beine werden trainiert, das braucht man auch weil Bewegungen wie z. B bücken , Schuhe anziehen nicht aus dem Rücken sondern aus dem Oberschenkel ausgeführt werden

Zusätzlich gehe ich 3 mal die Woche zur Physiotherapie, dort werden die Übungen erweitert und die Narbe mobilisiert.
Ich werde nach Ostern wieder arbeiten wenn 6 Wochen AU rum sind. Der Arzt hat gesagt rund 6- 8 Wochen pausieren, hängt natürlich auch von Job ab den man ausübt.

Ich kann mir das arbeiten selbst einteilen wann und wieviel ich arbeite. Aber wenn du halt körperlich arbeitest oder schwer heben musst sind 3-6 Monate angemessen solange soll man nämlich nichts heben

Ich bin gut zu Fuß setze nächste Woche Targin ab ( nehme nur noch eine zum ausschleichen, das andere habe ich vor 2 Wochen schon abgesetzt)nur die Narbe und das Taubheitsgefühl macht mir zu schaffen.

Wenn du unsicher bist gehe nochmal zum Hausarzt oder Orthopäden ( je nachdem wer dich da zusätzlich betreut )

Am Ende lieber nix riskieren ! Wie schon erwähnt: hör auf deinen Körper

Bearbeitet von Zürbiswolke am 18 Mär 2016, 17:58
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milka135
Geschrieben am: 18 Mär 2016, 20:51


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Hallo Golfine,
Beinübungen (wzb.: Füsse anziehen/hochenziehen) kannste bestimmt machen.

Mein NC in Sachen WS schreibt seine LWS ab der 8. Wochen arbeitsfähig im Sinne Eingliederung. Schickt sie aber auch 2 Wochen nach der OP AHB.

Ich sags dir mal so, SITZEN ist GIFT für die WS. Versuchs mit einem Stehstuhl. Schau ob dein Arbeitsplatz überhaupt i.O. wäre (Tischöhe usw.). Ggf. müsste versuchen über d. RV Arbeitsmittel zubekommen.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Pinguin
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 06:54


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Hallo, liebe Golfine,

Du solltest jetzt Deinen OP Erfolg nicht mit Ungeduld schmälern.
5 Wochen Au sind nach einer solchen OP noch keine lange Zeit.
Und wenn Du vorwiegend auf der Arbeit sitzen musst, dann erst recht nicht.
Nutze die Zeit um mit der Rentenversicherung zu verhandeln, ob sie Dich finanziell bei der Umgestaltung Deines Arbeitsplatzes unterstützen.
Das heißt verstellbarer Schreibtisch und ein ordentlicher Stuhl dazu.
Die kannst Du sogar ausprobieren.
Ich habe damals 3 oder 4 Stühle gebracht bekommen, die ich testen konnte.

Der Antrag dazu würde heißen "Teilhabe am Arbeitsleben".

Mir wurden für den Stuhl ca. 600,-€ bewilligt.
Ich war aber nur noch Teilzeit arbeiten.

Keine sorge, das klingt erst mal viel, aber die Sthle sind sehr teuer, ich habe sogar noch dazu bezahlt.

Jedenfalls solltest Du vor der REHA NICHT unbedingt wieder arbeiten gehen.
Keine Angst vor dem Krankengeld, nach den 6 Wochen Lohnfortszahlung.
Da die KK die 6 TAge Woche zu grunde legt, fällt das KG nicht so viel weniger aus als die LFZ.

Aber dies nur mal am Rande bemerkt.

Deine Beinmuskulatur kannst Du auch daheim etwas trainieren.
Pass aber dabei auf, dass Du keinesfalls ins Hohlkreuz fällst!

Schau da mal bei Tante Googel wegen paar Übungen.

So, nun wünsche ich Dir eine gute Genesungszeit und ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Konstanze
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wonni
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 09:28


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Guten Morgen!

Meine Meinung ist auch, lieber etwas warten, als etwas zu riskieren.
Ich werde erst nach der AHB wieder arbeiten.
Ich habe einen temporeichen Bürojob und bei uns gibt's nach vielleicht einer Woche Schonzeit keine Sonderbehandlung. Das würde ich derzeit noch nicht leisten können. Mir geht es recht gut, aber ich merke auch, das ich noch Zeit brauche. Ich bin seit Oktober krank geschrieben und hoffe, dass ich im Sommer wieder fit bin.
Aber man liest ja hier wie unterschiedlich das verläuft und gehandhabt wird. Ich denke auch, dass man in erster Linie in sich hineinhorchen sollte.
Wenn man seine Zeit einteilen kann und nicht zuviel macht, könnte ich mir das vorstellen. Aber das sollte man gut abwägen.

Liebe Grüße und allen eine weitere gute Genesung :winke
Ivonne

Bearbeitet von wonni am 19 Mär 2016, 09:30
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Andreas 2
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 16:05


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Hallo,

ich wurde 2010 hat der LWS L4/5 versteift.

Nach 6 Mon. musste ich von der KK zur AHB.

Danach zum EM Rentner.

Gruß

Andreas 2
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Spony67
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 17:53


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Hallo,
am Dienstag bin ich 6 Wochen Post OP. Mein Operateur mahnte auch zur Ruhe, was mir verdammt schwer fällt. Inzwischen geht es mir richtig gut. Um so blöder ist es.
Gestern Abend war ich zur Examensfeier meiner jüngsten Tochter. 5 Stunden auf den Beinen. Davon doch eher viel gesessen. Wie das auf solchen Veranstaltungen halt ist. Heute...... tut mir die linke Popohälfte weh. Son komisches Stupfeln. Also......... wiedrr einen Gang zurück. Darf eh erst im Mai zur Reha und dann Widereingliederung.
Bald kann ich mich ja wenigstens auf die Trasse packen.
Liebe Grüße an alle ausgebremsten
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golfine
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 17:56


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Vielen Dank für eure Einschätzungen! :klasch

Ja, ich denke auch dass es bei jedem anders läuft. Ich wollte mir nur mal ein ungefähres Bild davon machen, wie es eben bei anderen so gelaufen ist.

Ich habe vor der Op im November 2015 noch eine 4 wöchige (ambulante) Reha gemacht. Das war sozusagen mein letzter Strohhalm. Als das nichts brachte habe ich mich dann für die Op entschieden.

Während der Reha habe ich bei der Rentenversicherung einen höhenverstellbaren Schreibtisch beantragt. Das wurde abgelehnt. Nun habe ich Widerspruch eingelegt und den Entlassbericht des Krankenhauses beigefügt. Mal sehen ob das was bringt.

Ich denke ich bin noch lange nicht so weit, arbeiten zu können. Ich arbeite ausschließlich mit "Problem" Jugendlichen und dafür habe ich momentan überhaupt keinen Kopf.

Ich werde mir die Zeit nehmen...wobei ich dann auch widerum an den verminderten Lohn denke, und mich das schon sehr einschränkt .

Aber...Gesundheit geht vor :sonne

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Spony67
Geschrieben am: 19 Mär 2016, 18:50


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Hallo,
Auch ich arbeite in einer Jugendhilfeeinrichtung. Ich will zum neuen Schuljahr wieder fit sein. Mal schauen.
lg
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