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Asmodi |
Geschrieben am: 09 Mär 2016, 08:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 25.594 Mitglied seit: 09 Mär 2016 ![]() |
Guten Morgen!
Am 10.02.2016 habe ich mir einen BSV geholt. Wusste es nicht und bin erst am 22.02. zum Hausarzt. Am 27.02. wurde dann ein MRT gemacht. Diagnose MRT :heul "Links foramiler Diskusprolaps im Segment L5/S1 mit Affektion der austretenden L5-Wurzel" Ergebnis wurde mir am 07.03. mitgeteilt durch mein Hausarzt . Musste dann 08.03. zum Neurochirurg. Fragen wurde erst gar nicht beantwortet. Bin Angstpatient und musste mir stattdessen Bilder anschauen, wie er im OP steht. Dann kamen Bilder vom Patienten, wie man bei einer OP gebettet wird. Ihm ist dann allerdings sofort aufgefallen, dass bei mir Panik aufkam. Hat dann auch keine weiteren Bilder gezeigt. (Ich hatte gesagt, dass ich keine Bilder sehen möchte, interessierte den Arzt aber nicht.) Ergebnis der Behandlung, ich muss mich sofort Endscheiden wegen einen OP Termin für den kommenden Freitag. Was gemacht wird, keine Antwort erhalten. Es wurde nur betont, dass man nicht sagen kann, ob die OP was bringt. Ich habe Panik ohne Ende. Fühle mich in die Enge getrieben. Ich habe keine Schmerzen. Ich habe nur im linken Zeh ein kribbeln und das linke Bein schwächelt etwas. Hat jemand Erfahrung? Muss nicht ein Orthopäde schauen? Was soll ich machen? Viele Grüße Asmodi |
Harro |
Geschrieben am: 09 Mär 2016, 09:34
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin Asmodi,
Zitat Muss nicht ein Orthopäde schauen wenn er ein Wirbelsäulenexperte ist, ja, ansonsten erst noch einen Neurologen hinzuziehen und für ne Zweitmeinung einen 2ten Neurochrirurgen. LG Harro :winke |
paul42 |
Geschrieben am: 09 Mär 2016, 11:37
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.841 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Asmodi,
Willkommen im Forum :; Ich kann mich der Antwort von Harro nur anschließen. Mag sein dass es dem Arzt gut in seinen OP- Terminplan passt, :hair aber da dein BSV noch sehr frisch ist kann man sicherlich auch noch warten um eine weitere Meinung einzuholen. Du solltest dich nicht verrückt machen lassen und den weiteren Verlauf deiner Beschwerden beobachten. Es ist noch gut möglich, dass der BSV mit der Zeit eintrocknet, so dass die bedrängte Nervenwurzel wieder etwas mehr Platz bekommt. Eigentlich schade das dir der Arzt keine Erklärung gegeben hat und auch keinen Versuch für eine konservative Therapie in Erwägung zieht. :kinn In den ersten 4 Wochen nimmt ein BSV zusätzlich Wasser auf und schwillt an, durch die Bedrägung an der Nervenwurzel entsteht eine Entzündungsreaktion worauhin der Körper eine Fremdkörperreaktion auslöst und versucht das BS- Material abzubauen. Nach vollständiger Wasseraufnahme des BSV verliert dieser mit der Zeit an Volumen und fängt an zu schrumpfen. Man spricht dabei von einer sog. Akutphase die etwa 6-12 Wochen andauern kann. Diesen Zeitraum sollte man seinem Körper geben um sich selbst zu helfen. Das Ganze kann man durch entzündungshemmende Medikamente begleiten und man sollte auch versuchen sich in einem schmerzfreien Bewegungsradius im Rahmen der Möglichkeiten dennoch zu bewegen. Selbstverständlich muss man dabei das bestehende Beschwerdebild beobachten und sollte den Zehen- und Hackenstand, sowie den Kraftgrad des Fußes und die Reflexe regelmäßig überprüfen. Wegtrainieren lässt sich ein BSV leider nicht, von daher ist in der Akutphase Ruhe und Entspannung angesagt. Die tägliche Bewegung ist jedoch ebenso notwendig damit keine Schonhaltung der Muskulatur entsteht. Wenn sich keine Besserung einstellt kann man dann immer noch eine OP in Erwägung ziehen. Wenn Zehen und Hackenstand nicht mehr möglich sind besteht der Verdacht das sich Lähmungen entwickeln. Sollten sich zusätzlich unkontrollierbare Störungen der Blasen und Darmfunktion entwickeln betrachtet man dies als neurologischen Notfall der unverzüglich einer fachärztlichen neurochirurgischen Abklärung in einer Klinik bedarf. Aus meiner Sicht besteht jedenfalls noch keine Indikation um voreilig eine OP in Erwägung zu ziehen. gute Besserung paul42 |
Asmodi |
Geschrieben am: 10 Mär 2016, 09:08
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 25.594 Mitglied seit: 09 Mär 2016 ![]() |
Guten Morgen!
Möchte mich für die Antworten erst einmal bedanken. Ich hatte gestern mit einem Orthopäden gesprochen. Der war super nett und hat mir alles deutlich erklärt. Er meinte, dass man eine OP in Erwägung ziehen sollte, aber nicht jetzt sofort. Da es seit dem Vorfall bereits Verbesserungen gibt. Ich sollte aber auch nicht noch 5 Wochen warten. Vielleicht habe ich nächste Woche Freitag die Möglichkeit operiert zu werden, wenn ein Termin frei ist. Diese Zeit möchte ich meinem Bein noch geben. Das Fußkribbeln ist bereits besser geworden. Ich kann auch schon wieder ohne Krücke laufen. Bis vor ein paar Tagen konnte ich nur Treppe für Treppe laufen. Seit zwei Tagen schaffe ich pro Bein eine Stufe. Was ich immer sehr komisch finde, aber ich habe manchmal ein komisches Gefühl im Bein. Gestern Nachmittag lag ich auf dem Sofa. Dann kam so ein Gefühl, wie wenn ein eingeschlafener Fuß/Bein aufwacht. Es zwickt auch manchmal etwas. Ich finde dieses Gefühl immer etwas eckelig. (Bin darin sehr komisch, sorry) Danach meine ich, verändert sich was. Kann aber auch nur eine blöde Einbildung sein. Allerdings (habe ich gerade getestet) kann ich nicht ordentlich auf der Ferse laufen, geschweige auf den Zehenspitzen. Ich humpel dann so vor mich hin. :traurig2 Den Zeh nach oben bewegen klappt auch nicht besonders. Nach unten kann ich den super bewegen. Da habe ich überhaupt kein Problem. Habe so eine Angst vor der OP. Vielleicht rede ich mir deshalb alles schön. Viele Grüße |
Asmodi |
Geschrieben am: 14 Mär 2016, 10:00
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 25.594 Mitglied seit: 09 Mär 2016 ![]() |
Hallo!
Am Freitag hatte ich noch einmal ein Gespräch mit meinem Neurochirurg. Mir wurde noch einmal alles ganz ruhig und sachlich erklärt. Meine OP findet am 21.03. statt. Im Krankenhaus (Duisburg) brauche ich auch nicht lange bleiben. Meine Problematik (Angst) wird berücksichtigt. Ich muss auch erst am 21.03. rein ins Krankenhaus. Muss zwar sehr früh Morgens kommen, aber das ist in Ordnung. Sobald aus ärztlicher Sicht nichts dagegen spricht, kann ich nach dem 2 Tag das Krankenhaus verlassen. Viele Grüße Asmodi |
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