Bandscheiben-Forum

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> verlangsamte Organfunktion durch Nervenschädigung, Medikamentenunverträglichkeit
Blockwirbel
Geschrieben am: 03 Apr 2016, 22:12


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Hallo Harro Danke für deine Antwort und den link..........glg Blockwirbel
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Pinguin
Geschrieben am: 04 Apr 2016, 00:56


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lieber blockwirbel,

Deine erzählungen in deinem beitrag passen doch ziemlich genau auf das was Prof.dr.kunklinsi beschreibt.
leider ist es ja aber in unserem gesundheitswesen so, dass die ärzte, wenn man sie darauf anspricht, nicht eingehen oder sogar grantig reagieren.

weiterhin werden einem steine schon bei der diagnostik in den weg gelegt, nämlich damit, dass es diese speziellen upright mrts nur sehr wenige in deutschland vorhanden sind und auch nicht in jedem fall von den kk bezahlt werden.
ich weiß zwar nicht weshalb darum so ein zauber betrieben wird, es liegt aber auf der hand, dass es so ist.
wenn schon nicht die normalen hausärzte, aber doch wenigstens die neurochirurgen und neurologen sollten doch in ihrer ausbildung mal den begriff "instabile hws" gehört haben.
ich denke auch, dass im anatomie unterricht der bereich obere hws/kopfgelenke nicht gerade
so einfach mal ausgelassen wird.
also weshalb tun sich die mediziner so schwer, die patienten welche in diesen bereichen beschwerden haben, mal genauer zu untersuchen und auch mal ungewöhnliche diagnoseverfahren
zu verordnen?
ich glaube nicht, dass es für die kk deshalb grundsätzlich teurer wird.
im gegenteil, vielleicht würde man dann viel eher mal den eigentlichen grund seiner beschwerden erfahren und ihn dann auch behandeln können.
aber nein, der arme patient muss jahrelange schmerzen aushalten, wird vielen vielleicht unnötigen ops unterzogen und im endeffekt geht es ihm trotzdem immer schlechter.
die folge davon ist dann oft die psychische ausrede der ärzte, die wiederum eine ewig lange behandlungszeit in anspruch nimmt trotzdem aber keine besserung bringt.
unterm strich heißt es dann, "sie sind therapieresistent/ austherapiert, wir können für sie nichts mehr tun"?
aber der kk hat die ganze odysee erst mal unzählige euros gekostet, für nix und wiedernix?
ach doch, ich vergass;
der doktor hat ja doch dran verdient.

ich frage mich manchmal, wo man genau ansetzen müsste, um kk und ärzte mal so richtig wach zu rütteln?
früher in meinen jungen jahren, wär mir da sicher irgendetwas eingefallen.
jetzt habe ich leider nicht mehr die kraft dafür, obwohl mich doch oft schon hier im forum gewisse beiträge ganz schön zum nachdenken animieren
um in unserem gesundheitssystem etwas zu verändern, wäre ein umdenken aller patienten nötig.

aber nicht nur die patienten müssten umdenken, auch unseren göttern in weiß müsste klar werden, dass sie von unserem geld erst existieren können.
wir nehmen zwar ihre dienstleistung in anspruch, aber eben nur ihre dienstleistung.
der eine ist also vom anderen abhängig. das heißt patient und arzt sollten auf augenhöhe arbeiten,
aber das ist wohl zu der jetzigen zeit nur ein wunschdenken.

ohje, jetzt bin ich aber weit weg von deinem eigentlichen thema entflohen.
entschuldige bitte!

ich bin 2001 beim rutsch von einer steilrutsche, mit dem hinterkopf auf die untere kante aufgeschlagen..war dann unter wasser2-3 sek. bewußtlos, 2011 hatte ich einen autounfall und 2014 eben diesen treppensturz mit fraktur, also reichlich möglichkeiten, die kapseln und bänder im oderen bereich der hws zu schädigen!
alles andere habe ich ja schon geschrieben.

aber ich finde da ziemliche gemeinsamkeiten, was die symptome von dir und mir angeht.

für heute will ich mal zum ende kommen.
liebe grüße
konstanze

Bearbeitet von Pinguin am 04 Apr 2016, 01:00
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Pedi 13
Geschrieben am: 04 Apr 2016, 15:14


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Hallo Blockwirbel ,

vielen lieben Dank für Deinen großen Bericht, jetzt kann ich Dich besser verstehen und auch Deine Sorge wegen einer OP und der Schmerzmittelversorgung .
Aber hat Dir ein Arzt schon mal PRT Spritzen nahe gelegt ? Oder wirst Du das Cortison mit Schmerzmittel sicherlich auch nicht gut vertragen .

Oh man das ist ja echt einen große Last die Du da trägst :trost .
Und eine OP ist auch keine Garantie , dass es Dir hinterher besser geht .
Aber ich würde an Deiner stelle mich noch mal bei einen anderen NC vorstellen , der sich evtl. mit Blockwirbeln auskennt .



Ich danke Dir auch für den Tipp mit der Zirbeldrüse , ich habe gleich mal nachgelesen und etwas gefunden . Man sagt ja es ist so was wie das dritte Auge .

" Die Zirbeldrüse empfängt Lichtsignale, die zunächst von der Netzhaut über den Sehnerv in den Nucleus suprachiasmaticus im Hypothalamus gelangen und von dort weiter zum Rückenmark verlaufen. Über weitere Knotenpunkte laufen sie wieder hirnwärts bis zur Zirbeldrüse "

Nicht das bei mir doch das Rückenmark verletzt wurde oder da noch was drückt? Ich habe es ja schon lange, nach meiner ersten OP im Januar 2013 HWK c5/6 mit Prothese Einsatz . Und es hält bis heute an , mal mehr und mal weniger aber es ist schon sehr unangenehm . Beim Augenarzt zur Gesichtsfeld Messung war ich und da ist alles OK gewesen . Ich erschrecke mich auch oft wenn sich jemand von der Seite an mich ran stellt, ( an einer Ampel oder so )blöde ich weiß aber ich merke und spüre das nicht mehr . :weinen erst wenn ich die Person sehe .

Krankheiten oder Medikament : Ich habe Schilddrüse, Hashimoto und nehme eine hohe Dosis an L-Thyroxin und halt Schmerzmittel ,mal mehr und mal weniger.

Tja alles nicht leicht mit der HWS :streichel


Ich wünsche Dir weiterhin alles gute und Danke für Deine Info an mich .

LG pedi

:klatscht

Bearbeitet von Pedi 13 am 04 Apr 2016, 15:15
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