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WildRose79 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 09:03
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 25.645 Mitglied seit: 30 Mär 2016 ![]() |
Hallo :;
Mein Leiden begann am 4.1.2016...ich hatte plötzlich höllische Schmerzen in Nacken,Schulter und Arm und konnte mich kaum bewegen.Bin am 5.1.16 ins Facharztzentrum wo 4 Ärzte arbeiten.Der Arzt erzählte was von steifem Hals und hat mir ein anästhetikum in den Schultermuskel gespritzt. Nach seiner Aussage sollte es dann besser werden.Krankschreibung für 1 Tag.Am 7.1. war es immernoch nicht besser, also bin ich wieder ins Facharztzentrum. Diesmal war ein anderer Arzt da...der hat mich gar nicht zu Wort kommen lassen, hat mir ne Halskrause für 3 Tage verpaßt und ein Schmerzmittel. Sonntag hätte es laut seiner Aussage weg sein müßen.Es wurde nicht besser! Ich konnte Nachts vor Schmerzen nicht schlafen,egal wie ich mich legte,wenn ich auf war hat es im Schulterbereich gekrampft,Daume wurde taub und die Schmerzen im Arm wanderten auch immer weiter Richtung Hand.Ich montags also wieder ins Facharztzentrum und diesmal war "mein" Arzt da. Er hat mich erstmal röntgen geschickt, wo aber nichts erkennbar war. Also wurde ein MRT angeordnet und andere Schmerzmittel verschrieben. MRT hatte ich dann am 4.2.16 und eine Woche später war Auswertung. Bandscheibenvorfall HWS C5/6 wurde diagnostiziert. Es wurde versucht mit Schmerzmitteln und Physio die Schmerzen in den Griff zu bekommen.Hat alles nichts geholfen und deshalb wurde ich an einen Neurochirurgen überwiesen. dort war ich am 22.3.16. und dieser sagte gleich das ich operiert werden muß. Ich hab mir das über Ostern überlegt und habe gestern einen Termin für die OP ausgemacht. Termin wäre 28.4.16. Jetzt ist es so, dass ich momentan keinerlei Beschwerden mehr habe. Taubheitsgefühl im Daumen ist weg,Schmerzen im Nacken sind nur noch ganz selten. Ich muß dazu sagen, dass ich seid dem 4.1.16 krankgeschrieben bin und mich zu Hause auch schone.Gestern war ich dann nochmal bei meinem Arzt und hab ihm erklärt das ich keine Beschwerden mehr habe und da meinte er das dann die OP nicht nötig wäre. Was mache ich jetzt? Ich arbeite als Krankenschwester auf einer Wachkomastation und dort lagern wir die Leute eigentlich allein.Ich hab meinen Körper seid Januar kaum belastet und habe Angst, dass es wieder schlimmer wird wenn ich mich nicht operieren lasse und wieder arbeiten gehe.Hat jemand ähnliche Erfahrungen?Würdet ihr euch auch ohne Beschwerden operieren lassen? |
Flanders |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 10:46
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 50 Mitgliedsnummer.: 25.220 Mitglied seit: 09 Nov 2015 ![]() |
Hallo Wildrose,
Willkommen im Forum, auch wenn der Grund kein schöner ist! Ich habe ebenfalls Vorfälle C5/C6/C7 links ausstrahlend, die länger nicht erkannt wurden. Leider mittlerweile auch mit deutlichen Atrophien an den Kennmuskeln an Schulter und Arm. Ich habe mich gegen die OP entschieden und eine dreiwöchige ambulante Reha gemacht. Derzeit bin ich in der Reha-Nachsorge. Und siehe da: Keine Schmerzen mehr (was für mich himmlisch ist), deutlich mehr Beweglichkeit in Hals und Schulter sowie generell eine bessere Haltung. Es ist natürlich absolut individuell und es ist nicht möglich generell Ratschläge zu erteilen, dafür ist jede Krankheitsgeschichte zu individuell. Ich kann Dir aus meiner Position nur sagen, dass selbst bei deutlichen Atrophien und damals starken Schmerzen ich froh bin, keine OP gemacht zu haben. Derzeit fühle ich mich wie neu geboren. Ein Zustand ohne Schmerzen war lange für mich nicht vorstellbar. Damals habe ich mehrere Meinungen eingeholt, irgendwie sagt ein Neurologe was anderes wie ein Orthopäde, wie ein Neurochirurg. Ich kann Dich nur dazu ermuntern es erstmal konservativ zu versuchen. Eine intensive Reha mit Sport, manueller Therapie, Massagen und Osteopathie usw. Operieren lassen kannst Du danach immer noch. Bei fast allen, die mit in der Reha waren, war bereits nach einer Woche eine deutliche Besserung spürbar. Solange DU keine Lähmung oder sensorische Totalausfälle oder eine Kompression des Rückenmarks hast, würde ich von einer OP abraten. Wenn Du Dich austauschen willst, melde Dich! Liebe Grüße Flanders :z |
WildRose79 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 11:23
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 25.645 Mitglied seit: 30 Mär 2016 ![]() |
Hallo Flanders :;
Danke für Deine Antwort. momentan hab ich überhaupt keine Beschwerden. Abends tut mal der Nacken leicht weh und es kribbelt direkt unter dem Schulterblatt. Der Neurochirurg meinte, dass ich im rechten Arm schon Kraftverlust habe, aber das schiebe ich wieder auf 2 ältere Schulter-OPs rechts. Physio hab ich jetzt noch 6 mal und am 15.4. bin ich wieder bei meinem Arzt. Da werd ich das mit der ambulanten Reha mal ansprechen. Ich wollte die nächsten 2 Wochen meinen körper mal wieder mehr beanspruchen mit heben usw, um zu sehen ob dann wieder Schmerzen auftreten oder nicht. |
Pedi 13 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 14:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 114 Mitgliedsnummer.: 25.219 Mitglied seit: 08 Nov 2015 ![]() |
Hallo Wildrose,
schön das es dir besser geht :z , so wie Flanders es Dir schon geschrieben hat ,würde ich es auch machen . Es gibt noch soviel was Du noch vor einer OP machen kannst. Wie PRT Spritzen oder halt eine Reha,wo man Dir genau zeigen kann wie Du deine Pat. besser heben oder umlagern kannst. Das hatte ich auch bei meiner Reha nach der ersten HWS OP HWK C5/6 . Ich musste Sandsäcke immer wieder auf einer Liege schieben oder heben und meine Ergotherapeutin umsetzten usw. Die OP läuft Dir nicht weg und glaube mir ,mit einer Prothese im Hals oder Cage arbeitet es sich auch nicht besser. Ich hatte zwei HWS OPs und arbeite in der Altenpflege und bin froh ,dass ich es wieder so weit geschafft habe .Aber was die Zeit bringt weiß ich auch nicht. Was ich sagen will ,versuche alles um eine OP aufzuhalten ,ich muss jetzt auch trotz zwei OP mit Schmerzen Leben und arbeiten . Du kannst doch auch mit einer Wiedereingliederung anfangen für 2 oder 3 Stunden am Anfang ,in unseren Berufen ist es doch gut möglich und du kannst dann sehen wie es geht. Ich wünsche Dir alles Gute VG Pedi |
WildRose79 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 14:25
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 25.645 Mitglied seit: 30 Mär 2016 ![]() |
Hallo Pedi :;
Also von Spritzen hat keiner der Ärzte was gesagt. Der Neurochiurg wollte die betroffene Bandscheibe entfernen und durch eine Prothese ersetzen. Laut seiner Aussage wäre mit dem Vorfall noch nicht an arbeiten zu denken. :heul Mein Arzt aus dem Facharztzentrum meinte das eine Wiedereingliederung nur nach einer OP möglich ist. Hab ihn das gestern gefragt als ich da war. Eine ambulante Reha dauert aber sicher auch wieder eine Weile bis die bewilligt ist und so lang wird mich mein Doc nicht mehr krank schreiben,wenn ich keine Beschwerden hab. Müßte mich mein Arbeitgeber dann für die Zeit der ambulanten reha freistellen? |
Mops74 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 15:18
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 25.294 Mitglied seit: 03 Dez 2015 ![]() |
Hallo Wildrose,
die Aussage deines Arztes, daß eine Wiedereingliederung nur nach OP möglich ist, ist absoluter Quatsch. Jeder Arbeitnehmer hat nach längerer Krankheit das Recht auf eine stufenweise Wiedereingliederung, egal ob OP oder nicht. Steht auch überall im Internet. Für die Zeit der Reha muß dich dein AG freistellen, die Zeit zwischen der Reha kannst du versuchen, die Wiedereingliederung unterzubringen. Je nachdem, wann die Reha stattfinden würde. Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben. LG Mops :winke |
WildRose79 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 15:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 25.645 Mitglied seit: 30 Mär 2016 ![]() |
Hallo Mops :winke
vielen Dank für Deine Antwort. Dann werde ich wohl mal mit meinem Arbeitgeber reden zwecks Wiedereingliederung. Immerhin bin ich über 3 Monate Arbeitsunfähig gewesen und ich selber denke, dass ich die volle Arbeitszeit noch nicht überstehe. Werde mich wohl morgen mal mit meiner Chefin unterhalten. |
Mops74 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 16:09
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 25.294 Mitglied seit: 03 Dez 2015 ![]() |
Hallo,
nur zur Info: eine Verpflichtung des AG zur stufenweisen Wiedereingliederung besteht nicht, d. h. deine Chefin könnte das ablehnen. Da du aber ja bestimmt Krankengeld beziehst, wärst du, wenn auch nur stundenweise, eine kostenlose zusätzliche Arbeitskraft. Dein AG hätte also nichts von der Ablehnung. (jetzt wird der Beitrag bestimmt verschoben, hat ja nichts mehr mit der HWS zu tun) LG Mops :winke |
WildRose79 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 17:34
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 25.645 Mitglied seit: 30 Mär 2016 ![]() |
Bei uns machen die viel über Wiedereingliederung,also dürfte das eigentlich kein Problem sein.Ich werd da morgen mal nachhaken. Wenn die mir was schreiben,stimmt vielleicht auch mein Arzt der Wiedereingliederung zu.
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Pedi 13 |
Geschrieben am: 30 Mär 2016, 19:04
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 114 Mitgliedsnummer.: 25.219 Mitglied seit: 08 Nov 2015 ![]() |
Hallo Wildrose ,
ich würde mir noch eine 2.oder 3. Meinung beim NC einholen . Damit Du vergleichen kannst und frage nach ,ob PRT Spritzen eine Möglichkeit wären. Wenn Du jetzt keine Schmerzen mehr hast ,könnte es ja sein das der Vorfall sich zurückgebildet hat. Und dann eine OP mit Prothese ,lieber nicht. Alles Gute Gruß pedi |
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