Bandscheiben-Forum

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> Erklärung gesucht, OP ja oder nein
Christiane17
Geschrieben am: 27 Feb 2016, 12:16


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Hallo zusammen

degenerative Retrolisthesis HWK 4/5 ...
angedeutete Anterolisthesis HWK 5/6 ...
Spodylarthrose HWK 3/4 links und HWK 5/6, teils mit Verknöcherung ...
verknöchertes Facettengelenk HWK 2/3 rechts


So steht es auf meinem CT vom 4. Februar. Dieses wurde gemacht nach meinem Unfall am 30. Januar.

Bei diesem Unfall fuhr jemand ungebremst auf mein Auto auf, neben dem ich gerade stand.
Dabei flog ich über das Verursacherauto drüber - berührte die Motorhaube und landete auf dem Rasenstreifen des Fußweges.
An den Aufprall des Autos kann ich mich nicht erinnern. "Habe diesen nicht wirklich erlebt."

Die Ärzte meinen nun, dass meine HWS dringend operiert werden muss. Mein behandelder Orthopäde eiert herum.
Auf meine Frage, ob ich weiter als Zustellerin arbeiten kann, bekam ich die Antwort, dass ich das selbst entscheiden muss......

Dabei spielt dann m.M. nach auch eine Rolle, ob der Unfall zur Verschlechterung beigetragen hat.
Und ob sich die meine Mißempfindungen (schwache Arme + Beine, Schmerzen der mittleren/unteren HWS) wieder geben.
Mein Orthopäde meint, die Mißempfindungen kämen von dem Unfall.


Diagnostiziert wurde nach dem Unfall >> HWS Distorsion, SHT, Prellungen Hüfte, Becken, Beine, Schultern.


Mh.....



LG Christiane

Bearbeitet von Harro am 27 Feb 2016, 12:38
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Harro
Geschrieben am: 29 Feb 2016, 14:52


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Moin moin Christiane,

Zitat

Dabei spielt dann m.M. nach auch eine Rolle, ob der Unfall zur Verschlechterung beigetragen hat.


Das ist durchaus möglich oder sogar wahrscheinlich,
das kann aber nur durch ein medizinisches Gutachten geklärt werden.

War es ein Wegeunfall zur oder von der Arbeit?
Dann hättest du eh zu Durgangsarzt gemusst.
Am besten nimmst du dir einen Rechtsanwalt.

LG Harro :winke
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Pinguin
Geschrieben am: 03 Mär 2016, 01:54


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<Liebe Christiane,

ein Herzliches Willkommen hier im Forum.

Wenn Du, als der Unfall passierte, auf der Arbeit warst, läuft die ganze Sache
ein wenig anders.
wichtig dabei ist, die dem AG so schnell als möglich zu melden, und zwar als Arbeitsunfall.

Operieren würde ich mich so unmittelbar danach noch nicht lassen.
Nun schau erst mal, ob Deine Symptome etwas rückläufiger werden.

Ansonsten müsste nach einer gewissen Zeit erneut Diagnostiziert werden, um den" Krankheits-Herd" zu finden.

Du musst auch für Dich herausfinden, ob und in wieweit Bewegung und Ruhe Dein Wohlbefinden
beeinflussen.
Auch einen Schmerzspezialisten solltest Du unbedingt konsultieren, um medikamentös eingestellt zu werden.
Alles sehr wichtige Faktoren, die zur Genesung beitragen.

Dir wünsche ich von HErzen Gute Besserung und sende
Liebe Grüße
Konstanze
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milka135
Geschrieben am: 03 Mär 2016, 12:19


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Hallo Christiane,
dein CT-Befund ließt sich ja, nicht so, als wäre es ein extrem Befund. Da bei dir nahe zu die ganze HWS betroffen ist. Wäre ich mit einer OP rückhaltend. Verknöcherungen können auch was positives haben.

Damit deine Nerven u. ggf. Rückenmark besser beurteilelt werden kann. Solte wenn die Beschwerden weiterfort bestehen folgendes gemacht werden:
neurol. Messungen u. MRT.

Versuch es mal mit feuchter Wärme und trage schön immer einen Loop.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Christiane17
Geschrieben am: 09 Mai 2016, 13:01


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Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Zwischenzeitlich habe ich eine Zweitmeinung eingeholt, sowie eine (ungefragte) Meinung eines anderen Artzes bekommen. Beide lauten nein, auf keinen Fall eine OP. Nicht nötig.

Sieht also so aus, was ich mir schon dachte. Eine OP bringt vor allen Dingen Geld in die Kasse.

Und ja, es war ein Arbeitsunfall, demzufolge ich bei einem D-Arzt bin - in der Klinik.

Und ja, ein Arbeitsunfall wird anders behandelt. Allerdings auch anders, als ich mir bisher vorstellen konnte. Es wurde bisher so getan, als wäre ich vom Fahrrad gefallen und meine Scmerzen wären allein dieser traumatischen Situation zuzuschreiben. Demzufolge ich bereits nach 6 Wochen mit einer Psychologin konfrontiert wurde.

Möglicherweise bin ich jetzt durch die Behandlung besser Nichtbehandlung traumatisiert. Nicht durch den Unfall. :kopf

Ich musste erst zu einem anderen D-Arzt gehen, der dem anderen empfahl ein MRT vom Sprungelenk sowie Becken machen zu lassen.

Seit dem Unfall habe ich Probleme mit der linken Seite - Hüfte abwärts. Erst hieß es, das wären Prellungen - 5,5 Wochen später eine ISG -Blockade. Die mit einer Bandage später dann mit Physiotherapien in Ordnung kommen sollte.

Dann bekam ich schließlich Ergo, um richtig laufen zu lernen. Jetzt - Ende diesen Monats - werden Knie- und Sprunggelenk durch MRT untersucht.

Noch ein anderer Arzt stellte eine kaputte Bandscheibe fest, die Auswertung dieses MRT steht noch aus.


Unfall > die logische Schlußfolgerung aus der schmerzhaften Situation ist für mich folgendes >> sehr wahrscheinlich kam es nach dem Aufprall des Autos auf meines zum Zusammenstoß mit mir ... Hüfte = Höhe Auto.

Im Krankenhaus nahm man mich nicht ernst, ich konnte ja laufen und so wurde ich anschließend nach Hause entlassen. Trotz einer retrograden Amnesie sowie HWS-Distorsion.

Schau ich mal, wie es weitergeht.

Fakt ist jedenfall, dass D-Ärzte und BG ein Team zur Kostenvermeidung bilden, zum Schaden der Geschädigten.



LG Christiane











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