Bandscheiben-Forum

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> keine Besserung nach op
melanier
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 19:29


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Hallo zusammen. Ich bin am 8.12.15 an der lws operiert worden lws5s1. Bis heute kann ich fast gar sitzen liegen geht laufen etwas. Ich sehe so gar keine Besserung und frag mich langsam ob und wann ich wieder Auto fahren und wann ich wieder arbeiten kann. Wie ist euer Erfahrung?
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milka135
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 19:53


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Hallo melanier,
also mein NC in Sachen Ws-Chirurgie sagt: 8 Wochen AU und Wiedereingliederung.

Aber ich bin eine noch nicht Operierte. Folgl. kann ich nicht beurteilen ob es normal ist. Was sagt den dein NC?
Die Heilung an sich ist erst nach einem Jahr abgeschlossen?

Was hast du den für eine Schmerzart (Stechen, Brennen,...)
Evl. sind es Nervenschmerzen. Weil, der Nerven durch den BSV oder OP gereizt wurde. Da könnte dir Lyrica bzw. der Generika Pregabalin helfen.

Ist der Schmerz Stellungsabhängig? Wzb.: bei Neigg. nach rechts? Oder ist der Schmerz auf der Seite wo der BSV war?
Wie war es den mit den Schmerzen kurz nach der OP?

Versuch es mal mit Stufenlagerung oder leg dir beim Liegen ein Kissen zwischen Oberschenkel.

Liebe Grüße,
Milka :;



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melanier
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 20:23


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Bei Bewegung in die operierte Richtung wird es schlimmer. Es ist wie wenn man permanent auf einen blauen Fleck drückt oder jenachdem wie ich mich bewege(momentan bin ich erkaltet und muss viel niesen) ist es als ob mir jemand einen Baseballschläger in den Rücken rammt. Ist schwer zu erklären mein Arzt sagt nur ich muss geduld haben. Das einzigste was sich gebessert hat ist das kribbeln im Bein ist fast weg.
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Kessi
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 20:49


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Hallo Melanier,

herzlich Willkommen hier im Forum.
Zitat


Wir legen gesteigerten Wert auf eine Anrede und einen Gruß im Beitrag. Wir helfen gerne, wenn die Frage freundlich gestellt wird.

Das steht in unseren Boardregeln
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?act=boardrules

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Benita
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 21:13


Öfter dabei
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Hallo zusammen,

Ich wurde das erste mal am 4.02.2015 im LWS-Bereich operiert - Gleitwirbel und 2 Bsch-Vorfälle .... oberhalb und unterhalb des GW. Anfangs war es besser aber in der etwa 9 Woche muss sich schon die erste Schraube gelockert haben, denn ab da brauchte ich wieder meine alte Dosis Tilidin.
Natürlich lässt man sich dann nicht sofort nochmal operieren und ich wartete noch bis zum Sommer. Im August war es dann deutlich, dass wieder eine OP ansteht, es waren dann bereits 3 Schrauben locker.

Am 3. Nov. legte ich mich nochmal auf den OP-Tisch und wartete mit einer Beurteilung der OP bis jetzt. Seitdem war es nicht soooo toll. Man hat mir die vorherigen Schrauben rausgemacht, andere Schrauben aus einem anderen System eingeklebt (sie hätten ja eh nicht mehr von selber gehalten). Mittlerweile habe ich 6 Schrauben drinnen, die obersten 2 im 5. LW, die untersten im 1. LW. Dazwischen der Gleitw., der ohne Schrauben blieb??? und der 2. und 4. Wirbel wurden auch verschraubt. .................... Es wurden einfach Schrauben reingedreht, die nicht mal miteinander verbunden sind, in form eines Bogens oder eines Stabes oder wie ich das bezeichnen soll.
Gleich nach der OP wusste ich diese Lösung nicht aber als ich dann die Röntgen-Aufnahmen in die Hand bekam, ahnte ich Übles.
Weil aber auch die Symptomatik nicht besser wurde, .............. es war alles wie zuvor.
Der Prof. hat mir auch 2 Bandscheiben oberhalb und unterhalb des Gleitwirbels eingesetzt aber den Gleitwirbel hat er nicht mit Schrauben versorgt????
Scheinbar will er erst abwarten, ob diese Lösung auch reicht und trotzdem wurde ich mit Schrauben VERSORGT.

So allmählich frage ich mich ob den meine Zusatzversorgung als Privatpat. stationär all diese Versuche bedenkenlos zahlt. Denn ich fühle mich schon sehr als Versuchskaninchen missbraucht.
Wenn ich nur daran denke, dass ich dafür nochmal in die Klinik muss, dann könnte ich gleich das große Heulen bekommen.

Ist jemand hier in diesem Forum auch schon mal mit so einer Teillösung versorgt worden?


Nächste Woche fahre ich wieder in die Klinik zur Nachuntersuchung.
Mein Prof. war am Dienstag im 3.Programm des BR der Sendung "Gesundheit" persönlich zu sehen und man könnte schon beeindruckt sein, wenn man seine Coolness beobachtet.
In der Sendung hat er einen älteren Herrn von einem einfachen BSCH.-Vorfall befreit. Zeitgleich war er auch auf dem Sender Kabel 1 mit einer Gehirntumor-OP beschäftigt.


Benita
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melanier
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 21:17


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Hallo Kessi,
Entschuldige da hab ich nicht dran gedacht ich werde mich daran halten.
Liebe Grüße Melanie
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Kessi
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 22:03


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Hallo Merlanie,

war ja nur ein Hinweis :z .
Zitat


Es ist wie wenn man permanent auf einen blauen Fleck drückt oder jenachdem wie ich mich bewege(momentan bin ich erkaltet und muss viel niesen)

Niesen kann dir sehr lange Probleme bereiten, wenn du es zuvor merkst, ein wenig in die Knie gehen, egal wie es ausschaut :rolleyes: , hilft ein wenig.

Deine OP leigt noch nicht so lange zurück,
bekommst du KG, Physiotherapie?

Leichte Muskelspannungsübungen, erlernt beim Physiotherapeuten, wären angebracht,
eventuell Ultraschall oder Stromtherapie versuchen.

Du brauchst auf jeden Fall Geduld, es dauert.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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melanier
Geschrieben am: 07 Feb 2016, 23:08


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Hallo Kessi,
Ich bekomme Krankengymnastik jetzt die 9. Behandlung a 20 min. Reha hatte ich keine. Aber ich hab da wie gesagt keinerlei Besserungsgefühl. Ich gehe immer mit riesigen Schmerzen aus der Behandlung.
Hat von euch jemand die Erfahrung wann man das Bein wieder heben kann Zwecks Auto fahren? Zur Zeit kann ich mein linkes Bein nur anwinkeln wenn ich auf der Seite liege.
Lg Melanie
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Kessi
Geschrieben am: 08 Feb 2016, 23:17


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Hallo Melanie,
Zitat


Ich bekomme Krankengymnastik jetzt die 9. Behandlung a 20 min. Reha hatte ich keine. Aber ich hab da wie gesagt keinerlei Besserungsgefühl. Ich gehe immer mit riesigen Schmerzen aus der Behandlung.

was sagt denn der Physiotherapeut dazu, du solltest nicht nach jeder Behandlung starke Schmerzen haben.
Welche Übunge machst du denn?

Vielleicht nur ein paar einfache Spannungsübungen und zusätzlich 10 Minuten Strom oder Ultraschall,
vielleicht fragst du, ob es möglich wäre.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Claudi2011
  Geschrieben am: 15 Feb 2016, 13:26


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Hallo,

ich wurde am 16.8.15 an der Bandscheibe L5/S1 operiert. Riesiges Sequester (welches im MRT nicht zu sehen war) wurde entfernt, Bandscheibe die raus hing wurde entfernt, Nervenaustrittsloch wurde frei gefräßt etc.
Ich bin immer noch arbeitsunfähig zu hause. Der Schmerz und die Mißempfindungen im S1- Dermatom des Beines waren gleich nach der OP besser und jetzt weg. Habe aber auch mit den Etagen drüber in der LWS sehr zu tun. Dort sind noch ein Vorfall bei L4/5 und alles ganz doll abgenutzt und instabil bzw. übermobil.
Habe mich nun damit abgefunden, das ich in meinem geliebten OP-Saal nicht mehr arbeiten kann und warte auf Umsetzung.

Ca. 3 Wochen hatte sich auch eine Fußheber- Schwäche des linken Fusses eingestellt, die immer noch nicht nennenswert besser ist.

Was mir sehr geholfen hat, ist fast durchgehende osteopathische Behandlung welche die Schmerzen zumindest bis zum nächsten Tag sehr gebessert hat. Außerdem bekomme ich so eine Art TENS- Strom in der Physio, der den Schmerz erträglicher macht. Stabilisierende Wasser Übungen mache ich noch im Rahmen des IRENA nach Reha, was auch etwas Linderung bringt. Zusätzlich hilft mir sehr meine Heizdecke, die ich mir im Bett unter den Rücken lege.

Ich weiß, klingt abgedroschen, aber man braucht Geduld und Nerven wie Drahtseile. Was ich auch gelernt habe, es gibt bessere und schlechtere Tage.

Hast Du eine Anschlussheilbehandlung/ Reha bekommen oder in Aussicht? Mache so etwas bitte nicht zu zeitig. In der Reha habe ich mir meine Fußheberschwäche eingefangen. Man will schnell vieles erreichen, aber zu zeitig bringt es nix.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg.

Viele Grüße
Claudia
PM
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