Bandscheiben-Forum

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> HWS C2/3 bis C6/7, Bitte um generelle Informationen
AtomAmeise
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 15:55


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Als Erstes möchte ich mich gerne einmal Vorstellen:

Mein Name ist Stefan und bin 36 Jahre. Im Beruf arbeite ich als Handelsangestellter im Verkauf (Baustoffe,..). Natürlich sitze ich die meisten Tag und bin nur wenig auf Baustellen unterwegs! Das Gewicht von 92 Kg bei einer Größe von 1,79cm ist natürlich auch nicht gerade förderlich für die HWS.

Nun zu meiner Eigentlichen Frage:

Mich würde interessieren ob jemand solche ähnlichen Beschwerden wie ich hat da sie angeblich sehr untypisch sind. Die Diagnose von 2013:
Deutliche Streckhaltung der HWS, Zeichen der Osteochondrose C5/6, kleiner medio-lateraler linksseitiger Prolaps C2/3, Protrusion C3/4 medio-lateral rechtsseitiger kleiner Prolaps C4/5, breitbasige größere Protrusion C5/6. Osteochondrose C6/7 mit deutlicher rechts medio-lateraler Bandscheibenprotrusion;

Meine Beschwerden gehen schon seit ca. 7-8 Jahren. Der Weg zum Befund war äußerst langwierig und natürlich ohne Besserung der Beschwerden.

Beschwerden generell: starke Verspannungen in rechter Schulter, schmerzen in linker Brust (schon 2 mal verdacht auf Herzinfarkt), Schmerzen sind ziehend in der linken und manchmal rechten Brust. (meist seitlich hinter den Achseln!) Des öfteren schlimme fast unerträgliche Schmerzen in der Mitte der Brust (eher brennender Schmerz). Oft eingeschränkte Bewegung des Halses, bei Streckung oder Dehnung ziehender Schmerz. Sobald ich schlecht sitze oder event. einen Rücksack trage - kurz darauf extreme Kopfschmerzen (wie Migräne). Schlafstörungen gehören dadurch leider genauso dazu. Laut Arzt auch auf die HWS zurückzuführen, des öfteren beim Schlafen gehen, das Gefühl von Schweratmigkeit und von Herzrhythmusstörungen.

Ich habe schon so viel Zeit bei Ärzten verbracht und das ohne Linderung. Sie wollen mich immer nur auf Kur schicken was ich nicht möchte (wegen Familie und Arbeit). Sämtliche Therapien (Strom, Bewegung, Moorbäder und Massagen) habe ich im KH und auch Privat gemacht welche auch eine leichte Verbesserung brachte. Das Hilfreichste ist die Massage welches natürlich nicht von der Krankenkasse übernommen wird. Wunderheiler, Wender und Co. haben ebenso wenig geholfen.

Mich würde interessieren ob jemand genauso Beschwerden hat, bzw.. ob jemand Erfahrungen mit Therapien oder Vorschläge hat. Ich bedanke mich recht herzlich für Antworten.
Lg

Stefan
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Harro
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 17:11


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Moin moin Stefan
Zitat

Sie wollen mich immer nur auf Kur schicken was ich nicht möchte...
ob jemand Erfahrungen mit Therapien oder Vorschläge hat.


Tja das Beste was dir passieren kann hast du ausgeschlagen, denn dort lernst du einiges
an Verhaltenstherapien im Alltag, Rückenschule etc. und einiges an medizinische Therapien kommen noch hinzu.
Denk daran deine Gesundheit geht vor denn ohne ist Essig mit Arbeit und Familie.

LG Harro

PS. Deine Beschwerden sind nicht einzigartig, es kommt wohl häufiger vor wie man denkt.
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AtomAmeise
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 19:34


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Hi Harro,

danke für Deine Antwort. Es muss doch eine Alternative zur Kur geben!

Natürlich ist es schwierig wenn man sich gegen einen Therapie - Punkt wehrt, jedoch muss man auch realistisch denken. Die Kur dauert 3 Wochen und danach fällt mann ja wieder in den selben Altag!

Lg
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Harro
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 19:46


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Moin moin
Zitat

und danach fällt mann ja wieder in den selben Altag!

wenn man DAS macht ist man es selbst Schuld, tut mir leid wenn ich das so sagen muss.
Ich habs selber lernen müssen das man sein Leben danach umstellen muss, ob man will oder nicht.

Liebe Grüße Harro :winke
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AtomAmeise
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 20:56


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Da muss ich Dir Recht geben! :traurig2


Allerdings neige ich leider dazu sobald es mir besser geht, dass ich die Übungen vernachläsige! Liegt ja nur an einem selbst!

Aber vielleicht gibt es ja noch einen Mitleidenden der ähnliche troubles hat! :ap
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murmel
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 23:27


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Hallöchen AtomAmeise :;

@Harro
Tja das Beste was dir passieren kann hast du ausgeschlagen,

Mehr könnte man dazu nicht sagen!


Ist dir eigentlich klar wozu eine Kur dient!

Jedenfalls dich nicht aus Gefecht zu setzen sondern dem Arbeitsleben voll wieder zu Verfügung zu stellen!
Vielleicht auch ein OP hinaus bzw. lange auf zu schieben!
Gewicht eher LWS.

In den Bereichen selber Betroffener nicht nur da.

Aber eigentlich müsste von denen Ärzten nochmals eine nochmalige Diagnose gestellt werden 2013
Ist da schon meiner Meinung überholt!

Untersuchung die meiner Meinung wiederholt bzw. gemacht werden müssten!
1) Hausarzt MRT
2) Neurologische Untersuchung EMG vielleicht auch ein SEP also ab zum Neurologen
3) Vielleicht noch einen Neurochirurgen je nach Befund hinzu ziehen!

Na Harro was meinst du dazu?

Mit freundlichen Grüßen

murmel :bank

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AtomAmeise
Geschrieben am: 19 Jan 2016, 10:00


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Hi Murmel,

Danke für Deine Antwort!

Also die Positionen:
Neurologische Untersuchung EMG vielleicht auch ein SEP also ab zum Neurologen
Vielleicht noch einen Neurochirurgen je nach Befund hinzu ziehen!


sind mir eigentlich fremd!Dummer Frage, aber was machen die genau?

Wie sollte ich da vorgehen? Mein Hausarzt wehrt sich eigentlich immer gegen MRt wegen den kosten der GKK. Medizin 2.Klasse!

Lg
stefan
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Harro
Geschrieben am: 19 Jan 2016, 12:48


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Moin moin,
Zitat

3) Vielleicht noch einen Neurochirurgen je nach Befund hinzu ziehen!

yep, der kann dann auch das MRT veranlassen.

Eins noch, ohne Reha gibt das keinen....................
denn dort, wenns eine gute ist, lernt man etwas fürs zukünftige Leben.

Liebe Grüße Harro
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AtomAmeise
Geschrieben am: 20 Jan 2016, 14:05


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Danke an alle, die sich Zeit genommen haben und mir Ratschläge erteilten!

Bin echt über jede Info und Antwort froh!

Mich würde noch interessieren ob es Leidensgenossen mit den selben Beschwerden gibt!

Lg
Stefan
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