Bandscheiben-Forum

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> Nach Motorradunfall noch immer leichte Schmerzen
wilgut
Geschrieben am: 20 Jan 2016, 23:09


Neu hier
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hallo an alle

Vor ca. 8 wochen hatte ich einen Motorradunfall, bin mit den Rücken voll auf den Asphalt geklatscht.
Da ich noch immer Druckschmerzen habe bin ich zum MRT gegangen.

Auf der Seite Druckschmerz letzen 2 Rippen links, längeres Stehen macht Probleme , beim Durchstrecken nach hinten hab ich das Gefühl als ob ich anstehen würde.

Jetzt bekam ich das Ergebnis und hab schon etwas recherchiert, aber das zusammen reimen bringt noch mehr ungewissheit.

Vielleicht kann mir einer weiterhelfen und etwas aufklären, den teilweise klingt das echt schlimm was man so liest :kinn ( Operation usw.)

Code


Zuweisungsdiagnose: Contusio gravis BWS und LWS, fragliche
Knochenmarksödeme TH10-L1

Knöcherne Strukturen:
Normale Höhe der Wirbelkörper an der BWS und an der LWS.
Kleine Schmorl'sche Knorpelimpression an der ventralen
Grundplatte von BWK 11 mit geringem angrenzendem Knochenmarksödem,
möglicherweise im Rahmen einer frischen Knorpelimpression.
Die dorsalen Wirbelkörperkanten sind allseits intakt.
Keine knöcherne Spinalkanalstenose.

Bandscheiben, Duralsack, Nervenwurzeln, Myelon:
Breitbasige Protrusionen der Bandscheiben L3-L5 und geringer
auch L2/L3 lateral betont. Mäßiggradige Einengung der
Neuroforamina vor allem L3/S5 beidseits. Normale Signalgebung
des Myelons. Normale Lage und Konfiguration des Conus
medullaris.

Ergebnis:
Breitbasige lateral betonte Protrusionen der Bandscheiben
L3-L5 und geringer L2/L3 mit mäßiggradiger Einengung
der Neuroforamina L3-L5 beidseits. Kleine Schmorl'sche
Knorpelimpression an der ventralen Grundplatte von BWK
11 mit geringem darüber gelegenem Knochenmarksödem,
möglicherweise im Rahmen einer frischen Knorpelimpression.
Ansonsten jedoch keine Wirbelkörperkompressionen, die
dorsalen Wirbelkörperkanten sind intakt. Keine knöcherne
Spinalkanalstenose. Normale Signalgebung des Myelon.



Danke und GLG

willi
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 20 Jan 2016, 23:39


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Hallo Willi,

als Laie würde ich sagen das du Bandscheibenvorfälle zwischen L3-L4 und L4-L5 hast und die wohl auch den Nerv einengen. Es ist aber eher unwahrscheinlich das diese von deinem Unfall kommen und passen auch nicht zu deinen Beschwerden.

Das Knochenmark ödem in der BWS könnte eher für deine Schmerzen verantwortlich sein und auch vom Unfall verursacht worden sein.

Mach dir jetzt keinen Kopf wegen OP, warte erstmal ab was dein Arzt sagt. Alles was mit der Wirbelsäule zu tun hat kann sehr langwierig werden und da muss man viel Geduld mitbringen.

Gruß Andreas


PS. falls du keinen hast würde ich mir einen Rückenprotektor zulegen, der kann einen in solchen Fällen sehr nützlich sein.
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Dr0ox
Geschrieben am: 21 Jan 2016, 07:19


Öfter dabei
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Hallo Willi,

gehe mal davon aus, dass die Einengung deiner Neuroforamina Schmerzen bereiten könnte. Das ist die Öffnung wo deine ganzen Nerven vom Rückenmark durchfließen, wenn die eingeengt sind kann das mit unter mal Schmerzen auslösen.

Einen Bandsheibenvorfall hast du nicht - sonst würde man dort Prolaps lesen und nicht Protrusion, was so viel wie Bandscheibenverwölbung bedeutet. Da würde ich mir auch Rat vom Fachmann holen, da die Verwölbung bei falscher Beanspruchung auch schnell zum Vorfall werden kann. (Erst verwölbt sie sich, dann tritt Flüssigkeit aus = BSV )
Evtl kann dir da ein Neurochirurg einen besseren Rat geben - würde bei dem auch zeitnah anrufen, da es bei manchen teilweise erhebliche Wartezeiten gibt.

Gute Besserung!

Bearbeitet von Dr0ox am 21 Jan 2016, 07:21
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wilgut
Geschrieben am: 22 Jan 2016, 06:51


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Guten Morgen

Na dann bin ich mal beruhigt wegen der OP. Werde mir jetzt einen Termin geben lassen vom Neurochirurg.

Danke für die Infos. Werde mich nach dem Termin nochmals melden.

lg
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