Bandscheiben-Forum

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> Bandscheiben prolaps und stenosen op erfahrungen g
Moggalla
Geschrieben am: 11 Jan 2016, 14:48


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:winke hallo, hab mich grad neu angemeldet und würde mich freuen, ein bisschen Feedback zu bekommen für die zeit direkt nach der op.

Wurde vor 6 tagen operiert, nach langer leidenszeit. Vor über einem jahr prolaps der lws2/3 zunehmend ausfälle (fußhebeschwäche, beine knickten weg, schmerzen ohne ende, blasenprobleme).

Zunächst wurde konservativ behandelt, die Orthopäden ignortierten den bs hartnäckig, nachdemsichs nun aber zunehmend verschlechterte (Laufstrecke zuletzt kaum noch 30m!), bin ich dann nach München in die schön klinik.

Da wurde zunächst noch mal infiltriert, leider nur kurz Erleichterung gebracht, deshalb dann vor 6 Tagen dann eben op.

Der schmerz der bs ist weg, auch die taubheit im bein weitgehend, allerdings erhole ich mich nur sehr langsam. Der Schmerz im Rücken ist leider immer wieder massiv da, so dass ich kaum gehen kann .nun bin ich sehr ängstlich, ob das noch besser wird? Hab tierisch angst, dass die op nicht mehr bringt?

Heute morgen z.b waren die schmerzen mörderisch, jetzt sind sie auszuhalten und ich konnte immerhin die Treppe einmal hoch und runter

Wie war das denn bei euchso direkt nach der op?
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Moggalla
Geschrieben am: 11 Jan 2016, 14:53


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Vergessen: zusätzlich zum Prolaps und den Stenosen habe ich einen leichten Kippwirbel (schon in frühester Kindheit erworben) der doc hätte eigentlich gern versteift und war sich nicht sicher, ob die dekompression ausreichen wird (60 Prozent erfolgssaussicht)

Ach, ich bin jetut einfach ein totaler schisser... fühle mich grad sooo unsicher
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Moggalla
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 15:46


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Keiner da, der mir vielleicht ein wrnig zum heilverlauf erzählen kann? Ist das denn normal, dass es auch nach der op sich noch genauso anfült, wie vorher?

Hab echt angst, dass es umsonst war, oder noch schlimmer wird?

Keiner damit op-Erfahrungen? (Enttäuscht)
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Rike
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 16:05


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Liebe Mogalla,

habe keine eigene Op-Erfahrung, aber Deine Op ist ja noch nicht lange her, ein bißchen mehr Zeit musst Du Deinem Körper schon geben :z

Was bekommst Du denn jetzt für Therapien?
(Schmerzmittel, Physio....)

Nimm`was Dir angeboten wird, und gönn` Dir Ruhe und Erholung.
Du schreibst, dass sich Deine Beschwerden gebessert haben, also war die Op doch erfolgreich.

Dass die Taubheit weg ist, ist ein sehr gutes Zeichen, der Nerv erholt sich also.
Herzliche Grüße & weiterhin gute Besserung
von Rike :winke
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Moggalla
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 18:27


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Uh, hallo, lieb, dass du antwortest.

Naja, besserung im punkt taubheit ja, aber ich kann weniger laufen wie vorher. 2 minuten, und ich kann nimmer.dann fühlt es sich an, wie in einem schraubstock. Beim nächsten malaufsteh dann ists besser, dann wieder schlecht.
Das kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob das in der jetzigen Phase 7 tage nach op noch normal ist, oder eben heißt, alles für die katz..

Also du denkst, das wird noch besser?
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Mops74
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 19:00


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Hallo Moggalla,

du solltest deinem Körper wirklich Zeit geben, sich von der OP zu erholen

Ich selbst bin vor 4 Wochen an einem großen BSV L4/5 mit Laminektomie und Dekompression der Spinalstenose operiert worden und bekomme erst seit dieser Woche leichte KG und unternehme seit 2 Tagen kurze Spaziergänge.
Schmerzen habe ich seit der OP keine mehr (konnte auch eine Woche danach sämtliche Schmerzmedis absetzen ), lediglich das Taubheitsgefühl in Wade und Fuß ist noch da, aber auch da ist wohl Geduld angezeigt.

Wenn du so beunruhigt bist, würde ich mich mit deinem behandelnden Arzt in Verbindung setzen, da müßtest du doch eh zur Wundkontrolle hin.
Haben die denn im KH nichts zu deinen Schmerzen gesagt?

Viele Grüße und gute Besserung

Mops :winke
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Moggalla
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 20:30


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Hallo mops, dankk dir ganz herzlich für deine antwort. Nein, die meinten, ich muß geduld haben, ab 3. Woche könne ich auf reha... und nun lieg ich halt rum und fühle mich ziemlich alleingelassen und verunsichert .die wundversorgung soll mein hausarzt machen. Na, werde morgen mal versuchen, einen der Ärzte zu erreichen

Das klingt ähnlich, wie bei mir, deine op. Nur keine lami. Und du hattest keine schmerzen?

Bearbeitet von Moggalla am 12 Jan 2016, 22:13
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Jan 2016, 23:28


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Liebe moggalla,

es ist doch erst mal schön, dass Deine Taubheit gleich nach der OP weg war.
Das war ein Zeichen, dass der Nerv nicht allzu lange oder allzu sehr bedrängt war.

Das Du derzeit noch Schmerzen hast und Deine Leistung noch nicht auf dem von Dir erwarteten Level ist, ist für diese kurze Zeit nach der OP noch völlig im grünen Bereich.

Wie Du sebst schreibst, bist Du ein sehr ängstlicher Mensch.
Also achtest Du sicher sehr auf alle Zeichen Deines Körpers.
Davon solltest Du ein wenig abkommen.
Frag doch im Rahmen der Nachsorge Deinen Arzt nach angemessener Schmerzmedikation.

Auf jeden Fall ist es sinnvoller mal richtige Medizin zu nehmen, als immer in den Schmerz hineinzuhorchen und hineinzuarbeiten.

Es entwickelt sich dann eine Schonhaltung, die erneut Schmerzen verursacht und auch ein Schmerzgedächnis.
und wenn dies erst mal geschehen, dann ist es sehr schwer wieder aus diem Teufelskreis herauszukommen, bzw. ist es nahezu unmöglich dies alleine zu schaffen.

Ich kann Dir auch nur anraten, ohne dass Du mich bitte falsch verstehst, wenn Du bei der AHB die Möglichkeit hast, Dich einem Psychologen anzu vertrauen (wegen Deiner Ängstlichkeit), dann nimm die Chance war.
Glaub mir, wenn Du den Zusammenhang zwischen Schmerz und Psyche verstanden hast, erhälst Du eventuell eine andere Sichtweise auf Deine Schmerzen und kannst besser damit umgehen und vielleicht verlierst Du soagr diese schlimmen Ängste.

Ich wünsche es Dir jedenfalls von Herzen

In diesem Sinne alles, alles Gute für Dich und besten Behandlungserfolg für Deine Reha
wünscht
Konstanze
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Moggalla
Geschrieben am: 13 Jan 2016, 09:25


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Guen morgen :)

Vielen dank konstanze fur dein feedback.

Medikamente kriege ich ja. Ibu600, 4x tagl und diclo bzw. Arcoxia. Habe aber dennoch solche schmerzen, dass ich kaum laufen kann. Gewisse verbesserungen merke ich, aber dieser schmerz beim laufen (linksseitig, als ob wirbel auf wirbel mahlen würde...), da bin ich eben unsicher, ob das noch normal ist? Bei meiner op an der hws vor 12 jahren gings mir direkt im anschluß einfach nur gut. Diesmal???

Ich habe die befürchtung, das meine kippwirbel nun instabil geworden sin durch die op.

Aber ich werde heute in der klinik anrufen und hören ob das ursächlich sein kann. Ihr hattet ja offenbar alle nach der op keine solchen schmerzen...

Psychische probleme habe und hatte ich noch nie ich abe schlicht angst, dass es für die katz war. Bin u0 jahre, herz- und lungenkrank und von daher sind ops für mich eben eine größere Gefahr, dass was schiefgeht.

Bearbeitet von Moggalla am 13 Jan 2016, 09:29
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Mops74
Geschrieben am: 13 Jan 2016, 10:39


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Liebe Moggalla,

Schmerzen hatte ich nach der OP keine, nur der Wundschmerz. Bekam aber auch für 3 Tage morphinhaltige Medis.

Deine Ängste, daß alles umsonst war, kann ich verstehen. Auch ich achte auf jedes Zwicken im Rücken und denke sofort: Rezidiv.
Ich hoffe, daß einem in der Reha geholfen wird, wieder Vertrauen in den Rücken zu bekommen.

Zumal, wenn man den ganzen Tag über allein zu Hause ist, hat man eigentlich viel zu viel Zeit, in sich hinein zu horchen. Wenn mein Mann abends daheim ist, habe ich Ablenkung und denke auch kaum an meinen Rücken.

Hast du eigentlich ein Korsett bzw. Korsage bekommen? Das gibt einem das Gefühl von mehr Stabilität. Würde ich den Arzt mal drauf ansprechen, wird auch von der KK übernommen.

Meine OP ist auf den Tag genau 4 Wochen her und ich habe heute das erste mal ausprobiert, für 5 min. zu sitzen, und es ging ganz gut. War ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit wieder zu sitzen.

Paß in der Reha auf, das du nicht zu viel machst und höre sofort auf, wenn du merkst, irgendetwas tut dir nicht gut. Meine Reha trete ich erst 6 Wochen nach OP an.

Viele Grüße

Mops :z
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