Bandscheiben-Forum

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> Fußheberschwäche - Neuroforamenstenose L5
Andre63
Geschrieben am: 14 Jan 2016, 21:40


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Hallo, Harro,

danke für die Bildbearbeitung.

Hallo, Paul,

erstaunlich, dass Du aus den dunklen Bildern noch was rausholen konntest. Anhand deiner Markierungen konnte ich mit viel Mühe etwas in den Tiefen erkennen: die Neuroforamen.. Es sieht tatsächlich eher nach Einengung des Neuroforamens durch knöchernes aus.

Hallo, clu,

Paul hat in den Tiefen der dunklen Bilder etwas geortet und beschrieben. Dem kann ich mich nur anschließen. Du solltest dich ausführlich beraten lassen und ggf. eine Zweitmeinung einholen.

Rein logisch betrachtet ist ein BSV meistens etwas, was sich konservativ behandeln lässt, weil die ausgetretenen BS-Anteile austrocknen oder vom Körper abgebaut werden und der Nervenwurzel wieder Platz verschaffen. Bei Einengung des Neuroforamens durch knöchernes wird der Körper nichts unternehmen können, um das wieder loszuwerden, leider.

Deine Muskelschwäche besteht seit 2 Wochen, Du hast also noch Zeit, in Ruhe die richtige Entscheidung zu treffen.

Gruß

Andre
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milka135
Geschrieben am: 14 Jan 2016, 23:24


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Hallo Clu,
wenn dich die Op-indikation deines NC´s nicht überzeugen solte oder dein NC noch keine OP-Indikation sieht.

Dann frag ggf. gezielt nach PRT´s. Da wird ein Gemisch aus Kortison u. Schmerzmittel an die betreffende Nervenwurzel gespritzt. In der Regel verwenden NC´s Medikamente die als Depo wirken u. langsam abgebaut werden.

Dies schreibe ich, damit du nicht ohne Therapie u. Change aus der Sprechstunde gehst.

Liebe Grüße,
Milka :;
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clu
Geschrieben am: 18 Jan 2016, 18:08


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Hallo an alle, herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Das hat mich sehr gefreut.

Harro, vielen Dank für die freundliche Bearbeitung (Ich bin da leider absoluter Laie, entschuldigt bitte).

Moggalla, wie ich das verstehe handelte es sich also um das identische Bild: Bandscheibenvorfall und Neuroforamenstenose? Trat bei dir die Fußheberschwäche auf und wenn ja, wann?

paul42 und Andre63, danke für die Beschreibung. Ich habe zur Beurteilung die Querschnittsaufnahmen hochgeladen (ich bin mir sicher, ihr braucht davon nur ein Bild - nur welches? :h Entschuldigt, dass es die ganze Serie ist...). Ich freue mich auf eure Ratschläge und Meinungen.

ZU DEN AUFNAHMEN

Morgen geht es nochmals zum NC; ich werde auch die von milka135 angesprochenen PRTs erwähnen.

Liebe Grüße,
Clu


Bearbeitet von clu am 18 Jan 2016, 18:09
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Moggalla
Geschrieben am: 30 Jan 2016, 16:08


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Hallo clu :winke

Ja, scheint wohl zumindest ähnlich gelaufen zu sein. Bei mir fing es schleichend an vor einigen jahren . Da gings mit der beinhebeschwäche los (bei mir wars eine komplette beinhebeschwäche) . Dann fiel mir zunehmend das laufen weiterer strecken schwer, bekam dann immer rückenschmerzen und es fühlte sich an, wie wenn die ganze wirbeksäule sich überstreckt und die muskulatur wurde hart. Im nov. 2014 dann "Ischias" , dachte ich zumindest.. das war dann der bsv. Ab da gings dann immer schlechter, bis ich zuletzt keine 30m mehr laufen konnte und das bein lahm war und zunehmend taub. Diagnose bsv l2 l3 und neuroforamen und Spinalkanal Stenosen.

Bearbeitet von Moggalla am 30 Jan 2016, 16:11
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clu
Geschrieben am: 12 Feb 2016, 10:00


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Hallo,

zum aktuellen Stand meiner Situation: ich habe mich mittlerweile operieren lassen, die Stenose und der BSV wurden behandelt. Die Fußhebeproblematik hat sich soweit deutlich verbessert, es machen sich hin und wieder (deutlich leichtere) Schmerzen im LWS-Bereich bemerkbar, besonders bei Belastung. Laut behandelndem Arzt ist das soweit alles in Ordnung und ich sehe es für die kurze Zeit schon als großen Fortschritt, schließlich kann ich ohne Schmerzmittel leben.

Ich habe nun mit Physiotherapie begonnen und bin noch einen knappen Monat krankgeschrieben. Ich hoffe, dass alles gut verläuft.

Ich möchte mich weiterhin herzlich für euren Ratschlag bedanken. :klasch

LG,
clu
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paul42
Geschrieben am: 12 Feb 2016, 19:25


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Hallo clu :;

Deiner Beschreibung nach scheint dir die OP wirklich geholfen zu haben.
Schön zu lesen das du alles gut überstanden hast und du für dich eine Verbesserung empfindest. :ap

Beachte aber bitte, dass deine Rückengeschichte damit noch nicht vorbei ist.

Dein Operateur hat lediglich eine Situation geschaffen, die die betr. Nervenwurzeln entlastet hat.

Du bist noch lange nicht wieder gesund und es gibt nach so kurzer Zeit überhaupt noch keinen Grund um sich in Sicherheit zu fühlen.

Das Ganze ist noch sehr sehr frisch und ich persönlich halte das Konzept bereits jetzt schon mit Physiotherapie zu beginnen als sehr gewagt. :nein

Wenn überhaupt sollte derzeit die Therapie so ausgerichtet sein das es um Entspannung und gerade gerichtete Übungen der Extremitäten geht.

Für ein Aufbautraining der Rückenmuskulatur ist es jetzt noch viel zu früh. :nein

Es gibt jetzt noch gar nichts zu trainieren.
Auch wenn der Hautschnitt schon gut verheilt ist, brauchen die darunter liegenden Gewebeschichten deutlich mehr Zeit um zu verheilen.

Jedes Aufbautraining für den Rücken reizt die Narbe und belastet die BS.
Mit zuviel gesteigerter Aktivität riskierst du nach nach so kurzer Zeit einen erneuten Vorfall von BS-Material.
Mit gesteigerter Aktivität im Rücken stimulierst du auch das OP- Fenster, die Strukturen werden durch Bewegung deutlich mehr durchblutet und die Gefäßerweiterung ist für die Bildung einer OP bedingten Narbe kontraproduktiv.

Das dadurch natürlich bedingte entstehende Narbengewebe sollte sich so gering wie möglich entwickeln.

Dazu braucht es Ruhe und Geduld und keiner Übermotivation zum falschen Zeitpunkt.
Besser du achtest auf die Signale die dir der Rücken sendet und nimmst dir die Ruhezeiten wenn der Körper das einfordert.
Was dich auf den OP- Tisch gebracht hat ist das Ergebnis einer jahrelangen degenerativen Entwicklung gewesen und du solltest dich nicht in Sicherheit wiegen, dass es mit der OP nun allein getan ist. :troest

Pass gut auf dich auf.

gute Besserung
paul42
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