Bandscheiben-Forum

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> MRT Befund Übersetzung?, Bitte um Eure Hilfe - Danke!
Stezi
Geschrieben am: 03 Dez 2015, 12:05


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Hallo zusammen, nun hat es mich wohl auch getroffen... Ich habe seit knapp 4 Monaten Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Missempfindungen im Gesicht (vor allem rechts), Ohrensausen (rechts) und vereinzelt leichten oder starken Schwankschwindel. Das hat mich also zum Orthopäden getrieben, der nun nach etlichen PT Anwendungen und Spritzen - alles ohne Erfolg - ein MRT der HWS veranlasst hat.

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Hier der Befund:

Der knöcherne Spinalkanal ist primär normal weit angelegt. Diskretes Deckplattenödem von HWK6. Regelrechte Signalgebung des Myelon. Erhaltene Kontinuität der ligamentären Strukturen. Im Segment C5/6 stellt sich ein links dorsolateraler Bandscheibenprolaps mit einer Ausdehung von laterolateral 12mm, anteroposterior 4mm und kranikaudal 9mm dar. Der Bandscheibenprolaps engt den Subarachnoidalraum auf, das Liquorsignal wird allerdings nie aufgehoben. Keine nennenswerte Einengung des hinteren Subarachnoidalraumes auf Höhe der genannten Banscheibenpathologie.
Allenfalls Initiale Bandscheibenrotrusion im Segment C6/7. keine neuroforaminalen Stenosen. Paravertebral keine umschriebenen oder diffusen Flüssigkeitsansammlungen und kein suspektes Weichteilsubstrat.

Beurteilung:
Links mediolateraler bandscheibenprolaps im Segment C5/6, der allerdings zu keiner nennenswerten spinalen Enge führt, auch keine neuroforaminale Stenose. Allenfalls Initiale Bandscheibenprotrusion Höhe C6/7.
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Kann das jemand im Ansatz übersetzen, so dass ich das verstehen kann? Der Orthopäde meinte in der Auswertung nur: Ja, Sie haben einen BSV, ich verschreibe Ihnen mal noch 6x PT.... Das war´s. Keine weiteren Infos, keine Aufklärung, nix.

Habt ihr eine Idee, was noch zu tun wäre? Bringt noch eine PT etwas? Gibt es noch andere Möglichkeiten?

Lieben Dank und Schöne Grüße!
Stezi
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Sabine1968
Geschrieben am: 03 Dez 2015, 13:57


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Hallo, wie der Arzt bereits sagte hast Du einen Bandscheibenvorfall. Mein Neurochiurg sagte dass die in der HWS fast immer eintrocknen, dass es aber leider recht lange dauert. Vier Monate ist zwar keine Kleinigkeit aber auch noch nicht unendlich. Gib Dir Zeit, nutze die KG, wenn's geht Waerme und viel Entspannung.

Sabine
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Qualle
Geschrieben am: 03 Dez 2015, 19:39


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Hallo Stezi :winke

Kannst dich ja mal im LEXIKON "klick mich" umsehen,

dort sind viele Fachausdrücke erklärt.

Hatte selber 2011 in Höhe C 5/6 einen BSV den ich gut in den Griff bekommen habe,

leider kam dieses Jahr ein weiterer Höhe C 6/7 dazu der leider auf nichts anschlug,

somit folgte eine Fusions-OP C 5/6/7.

für Dich Gute Besserung

Gruß

Qualle :hallo
PM
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Pinguin
Geschrieben am: 04 Dez 2015, 00:36


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Hallo und ein herzliches Willkommen hier im Forum,

Du fragst in Deinem Bericht, ob eine PT noch etwas bringen würde.
Ja, ich denke schon.
Du solltest Dich aber nicht nur auf die Physiotherapie vrlassen.
Sicher hast Du bereits Übungen für zu Hause gezeigt bekommen, die Du auch kontinuierlich ausführen solltest.
Denn alleine die Physio wird es nicht schaffen, Dir da eine Linderung zu verschaffen.
Du könntest Dich aber mit Deinen Bildern an einen guten, erfahrenen Neurochirurgen wenden, der Dir noch weitere Therapieansätze empfehlen kann, z.B. PRTˋ s .
Nimmst Du denn bereits Medikamente?
Wenn nicht, dann wäre ein Schmerztherapeut der richtig Ansprechpartner, der Dich da gut einstellen könnte.

Auf keinen Fall lass Dich von irgendeinem Therapeuten, ob Ortho-Osteopath oder Chiropraktiker
an der HWS einrenken oder anderweitig manipulieren!!!!


es kann schon sein, dass die BS Schäden irgendwann eintrocknen, aber wie schon erwähnt, dass kann sich sehr lange hinziehen.
Allerdings denke ich, wenn dass der ganze Befund ist, kommt en OP nicht in Betracht.

Soviel erst mal von mir.

Gute Besserung wünscht Dir
Konstanze
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Stezi
Geschrieben am: 04 Dez 2015, 13:09


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Hallo zusammen,

danke schon einmal für eure Antworten. Termin beim Neurochirurgen steht an, mal sehen, was er noch empfiehlt.
PT Termine gibt es erst wieder im nächsten Jahr, bis dahin heißt es: durchhalten :-)
Ab und zu nehme ich mal eine IBU 400, aber dass mir ein Arzt mal irgendetwas in dieser Hinsicht verschrieben oder gar empfohlen hätte - Pustekuchen.

Vielleicht habt ihr ja da noch Vorschläge?

Danke vorab!
Allen ein schönes und erträgliches Wochenende.

Stezi
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House
Geschrieben am: 04 Dez 2015, 19:21


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Hey stezi,

Kommst du denn mit denn 400mg ibu zurecht? Also sind sie ausreichend?

Grüße
House
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Stezi
Geschrieben am: 05 Dez 2015, 18:52


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Hallo House, nein eigentlich nicht. Kurz hilft die Ibu 400 bei Schmerzen. Aber nicht richtig.... Habe heute mal Novaminsulfon 500 genommen ... auch keine richtige Wirkung. Aber auch keine Nebenwirkung :-)

Es ist zum wahnsinnig werden.... Naja.

Schönen Samstag noch.
Stezi
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Kessi
Geschrieben am: 05 Dez 2015, 21:48


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Hallo Stezi,
Zitat


Kann das jemand im Ansatz übersetzen, so dass ich das verstehen kann?

was verstehst du nicht an deinem Befund?
Du hast einen BandscheibenvorfallC5/C6, der aber zu keiner Einengung am Rückenmark oder Zwischenwirbelloch
führt.

Neurologische Ausfallerscheinungen sollten bei dir nicht vorliegen,
mit viel Geduld, ist es ohne OP zu schaffen.
Zitat


Vielleicht habt ihr ja da noch Vorschläge?


Schau mal hier nach:
http://www.diebandscheibe.de/wissen/behandlungen.html

Viele Grüße
Kessi :winke
PM
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Stezi
Geschrieben am: 14 Dez 2015, 19:36


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Hallo zusammen. Danke schon mal für eure Antworten. Nun habe ich heute zum ersten mal auch Schmerzen im linken Arm und in der Schulter links und Kribbeln im Gesicht und im Arm...
Ich habe in ein paar Tagen einen Termin beim Neurochirurgen und mal gespannt... So kann es auf jeden Fall nicht weiter gehen.
Hat jemand eine Idee wie ich die Schmerzen bis dahin lindern kann?

Danke und noch eine schöne Vorweihnachtszeit.

LG
Stezi

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