Bandscheiben-Forum

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> Taubheit in Wade und rechtem Fuß, Zehengang nicht möglich
Föschber
Geschrieben am: 27 Nov 2015, 00:03


aktiver Schreiber
**

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Beiträge: 148
Mitgliedsnummer.: 4.908
Mitglied seit: 03 Mär 2006




Ihr lieben Versteiften,
leider bin ich auch bereits seit 2006 Mitglied in diesem Forum,
begonnen hat alles mit der ersten Versteifung LWS 3 und 4,
später ist dann die 5 dazu kekommen.
Selbstverständlichkeit ist später ein Vorfall 5S1 dazu gekommen der mich bis zum heutigen Tag quält.
Bisher konnte ich die Schmerzen mit 3 mal 20 mg Oxycodon am Tag einigermaßen im Griff halten.
Im vorigen Jahr Monat Mai hatte ich eine so starke Schmerzattake,
dass man mich per Notarzt ins Krankenhaus befördern mußte.
Dort hat man mich mit Infusionen und Erhöhung der Oxycodongabe nach einer Woche soweit hergerichtet, dass ich entlassen werden konnte.
Das vorgenommene MRT hatte keine neuen Erkenntnisse zum vorherigen gebracht,
der bereits vorhandene Vorfall hatte sich nicht verändert.
So war man der Ansicht alles mit Physio richten zu können.
So habe ich dann 30 Anwendungen bekommen,
die keinerlei Verbesserung gebracht haben. Die Taubheit in
Oberschenkel, Wade, Verse Aussenfuß mit 3 Zehen ist bis heute geblieben.
Ein Zehengang ist nicht möglich, Fersengang sowie Fußheber funktioniert recht gut.
Die Zehen sind leicht gekrümmt und nicht kontrollierbar.
Liebe Zeit was schreibe ich hier alles um einen Rat von euch zu bekommen.
Alle paar Tage bekomme ich schimpfe von meiner Frau da ich nichts unternehme,
mein Gangbild ist ziemlich schäbig, schaffe es höchstens mal 500 Meter zu laufen,
und das wie gesagt total unsicher, instabil fühlend in den Hüften
und hochschaukelnden Schmerzen.
Mein Hundchen verkümmert Zuhause, da ich nichts gescheides mit ihr unternehme.
Unternehmungen mit meiner Frau sind sehr eingeschränkt.
Nun habe ich mir überlegt einen Termin beim Neurochirurgen zu machen.
Vielleicht hat einer von euch ähnliche Erfahrungen machen müssen,
und kann mir was dazu sagen, was könnte geschehen, dass ich ein besseres Leben führen kann.
Ich weiß das ich mich selbst vernachlässigt habe.
Vielen Dank fürs Lesen, und so wie ich euch kenne auch Antworten bekomme.



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peterle
Geschrieben am: 27 Nov 2015, 10:44


Öfter dabei
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Mitgliedsnummer.: 25.257
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Hallo Föschber,

zu deinem physischem Problem kann ich dir leider keinen Rat geben.

Zitat

Ich weiß das ich mich selbst vernachlässigt habe.

Gut das einzusehen, jetzt kommt es auf die Taten an! Und nicht nur an den Körper denken, sondern auch an das Seelenleben. Meine Tante hat ein Jahr nach Beginn Ihrer Frührente noch mal angefangen zu Studieren, seitdem ist Sie ein neuer Mensch mit voller Lebensenergie, obwohl sie schon viele Jahre chronische Schmerzen hat. Das einfach mal zur Anregung, vielleicht findest du auch etwas, das dir Spaß und Freude bringt.

Grüße,
Peterle
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Föschber
Geschrieben am: 27 Nov 2015, 16:41


aktiver Schreiber
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Beiträge: 148
Mitgliedsnummer.: 4.908
Mitglied seit: 03 Mär 2006




Hallo Peterle,
danke für deinen Zuspruch,
gebe dir absolut recht, ohne Lebensfreude taugt alles nichts,
kann dir aber sagen, dass ich ein sehr schönes Hobby habe,
welches mir viel Freude bereidet, und mir zu sehr vielen sozialen Kontakten verhilft.
Auch habe ich mein lebenlang aus beruflichen Gründen lernen dürfen,
und jetzt mit meinen 65 Jahren, widme ich mich nur noch den Dingen die meiner Familie, meinem Hund, und mir mit meinem tollen Hobby gut tun.
Was mir fehlt ist das Laufen können, und das mit Schmerzen,
die zu ertragen sind, nicht mehr und nicht weniger.
Werde jetzt erst einmal zusehen das ich bei einem Neurochirurgen vorstellig werden kann, und mir anhören was er vorzuschlagen hat.
Wünsche allen ein schönes Vorweihnachts-Wochenende.
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paul42
Geschrieben am: 28 Nov 2015, 14:14


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Hallo Föschber

Es wird höchste Zeit, dass du dich mal wieder beim Arzt blicken lässt.
Deine Entscheidung einen NC aufzusuchen ist vollkommen richtig.

Genauso wichtig wäre aber auch ein Termim beim Neurologen und neues bildgebenes MRT.

Mit alten MRT- Bildern wird der NC sicherlich nicht mehr viel anfangen können.

Die Frage nach einem besseren Leben ist zwar berechtigt, stellt sich aber zur Zeit leider nicht, sondern es gilt eine fachärztliche Meinung möglichst zeitnah einzuholen um überhaupt einen Überblick zu erhalten wie sich deine Situation derzeitig darstellt.

Was machbar und sinnvoll ist kann man nur beurteilen, wenn aktuelle Befunde vorliegen.

Wenn sich was verändern soll, bleibt dir vermutlich gar keine andere Wahl als zu handeln.

Es ist schon viel wertvolle Zeit verstrichen, versuche dich aufzuraffen und verschaffe dir einen aktuellen Überblick.

alles Gute
paul42

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