Bandscheiben-Forum

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> Schmerzschwankung, wird nicht besser
pollypocket
Geschrieben am: 10 Nov 2015, 14:48


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Hallo zusammen!
Ich bin echt am Verzweifeln und nach dem Besuch beim Orthopäden schwer enttäuscht.
Ich lese hier schon eine Weile mit ,zumal ich krank geschrieben bin und mehr Zeit habe, als sonst.
Warum enttäuscht ? Er meinte , nur eine OP kommt in Frage, er könne auch nichts weiter tun.
Ich habe eine Überweisung zur Neurochirugie, traue mich aber dort gar nicht anzurufen.
Wenn man erstmal in den Fängen der Krankenhäuser ist....

Nun kurz zu meiner Krankengeschichte
Seit einer Schilddrüsenoperation im April habe ich Rückenschmerzen und konnte auch mit Schmerzmitteln ( ibu) .keine Besserung erreichen.
Die neue Hausärztin verschrieb mir daraufhin Prednisolon. Wunderbar 1 Woche ohne Schmerzen und meine Haut wurde nebenbei auch besser.
Ich leide auch unter Psoriasis. Dann wurde es wieder schlimmer, also Physiotherapie und neue Schmerzmittel ( Arcoxia ).
Ich war heilfroh, dass die Urlaubszeit nahte. Viel Schwimmen und Ausruhen taten gut. Im August war ich dann zum MRT,
die Schmerzen wurden wieder schlimmer. Danach ging es zur Reha wegen der Haut. Es tat mir sehr gut .
Soviele Anwendungen, auch für den Rücken. Erst in der Verlängerungswoche meldete sich der Schmerz zurück.
Hatte ich mir zuviel zugemutet?.
Ich wollte fit sein für die Arbeit .Zu Hause habe ich täglich die Rückenübungen gemacht, Crosstrainer, Schwingstab, Nordic Walking.
Und wieder stärkere Schmerzen, wieder Krankengymnastik, wieder Tabletten, bis es dann zum Crash kam.
Nichts ging mehr.
Meine Frage an Euch:
Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es noch?
Was kann ich tun , um einer OP aus dem Weg zu gehen?

Vielen Dank im Voraus
und liebe Grüße

Bearbeitet von Harro am 10 Nov 2015, 15:05
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Topsy
Geschrieben am: 10 Nov 2015, 22:26


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Hallo pollypocket,

herzlich willkommen hier im Forum.

Jetzt warte erst einmal den Neurochirurgentermin ab, denn auch die NC wetzen nicht gleich die Messer.

Es gibt noch einige konservative Möglichkeiten, die sich lohnen, dass sie probiert werden.

Auch wenn dir dort eine OP ans Herz gelegt wird, dann hast du das Recht, dass du die eine Zweitmeinung einholst.

Wie lautet denn die Diagnose vom MRT. Was soll die Schmerzen verursachen?
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pollypocket
Geschrieben am: 11 Nov 2015, 08:27


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Hallo und Danke für die Antwort!
Um den Neurochirugen werde ich also nicht rumkommen. Ok. Ich dacht auch einfach nur, dass der Orthopäde mir Therapieangebote macht. In der Kur hatte ich eine Vorstellung beim Orthopäden, der meinte, nur keine OP. Mit viel Sport bekomme ich das hin.Die MRT - CD hat sich noch keiner angeschaut.
Mein Befund lautet
Crondrosis intervertebralis L4/5 mit Höhenminderung und Signalverlust der degenerierten Bandscheibe. Deutlich fokale mediane bis links paramediane Diskushernie mit eimem 6x10mm großen subligamentären intraspinalen Diskusanteil. Leichte Facettengelenkarthrose mit initialer Recessusstenose. Ebenfalls initiale Foramenstenose. Leichte Chrondosis intervertebralis L5/S1

Was mir gesagt wurde bzw. was ich selbst recherchiert habe
Vieles anfänglich, leicht, altersbedingt
warum ich nun wieder eine Verschlechterung habe, weiß ich auch nicht.
Nur mit diesen Schmerzen im linken Bein und der Bewegungseinschränkung kann ich nicht arbeiten zur Zeit. Wie soll das weitergehen?


Liebe Grüße
von einer Verzweifelten.
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pollypocket
Geschrieben am: 16 Nov 2015, 19:35


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Hallo miteinander!

Schade, dass mir nur Einer geantwortet hat.Ich habe aber auch keine Erfahrungen mit Foren.
Vielleicht müsste es interessanter gestaltet sein?
Nichtsdestotrotz möchte ich nochmal anfragen, ob es immer angebracht ist eine Zweitmeinung
einzuholen. Die Termine dauern doch auch ewig.
Ich war jedenfalls heute beim Neurochirugen, der mein Bild ausgewertet hat und mir erklärt hat, warum es keine andere Möglichkeit als Op gibt.
Ich weiß, dass ich selber entscheiden muss, aber ich bin in der Zwickmühle.
Gibt es auch welche, die eine Operation befürworten, ohne dass es große Indikatoren gibt?

Liebe Grüße
eine auf Antwort Hoffende
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Kessi
Geschrieben am: 16 Nov 2015, 19:49


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Hallo Pollypocket,

Zitat


Ich war jedenfalls heute beim Neurochirugen, der mein Bild ausgewertet hat und mir erklärt hat, warum es keine andere Möglichkeit als Op gibt.
Ich weiß, dass ich selber entscheiden muss, aber ich bin in der Zwickmühle.
Gibt es auch welche, die eine Operation befürworten, ohne dass es große Indikatoren gibt?

wurdest du zuvor gründlich untersucht, Reflexe geprüft, geschaut ob Ausfallerscheinungen vorliegen?

So schnell wird heute nicht mehr operiert, besonders wenn keine Lähmungen/Ausfallerscheinungen auftreten,
eine Garantie auf Schmerzfreiheit nach einer OP kann dir kein Arzt geben.

Was hattest du denn schon an Behandlungen?
Es dauert natürlich bis Besserung eintritt, das erfordert viel Geduld.
Zitat


Nur mit diesen Schmerzen im linken Bein und der Bewegungseinschränkung kann ich nicht arbeiten zur Zeit. Wie soll das weitergehen?

Treten die Schmerzen ununterbrochen auf, auch in der Nacht?
Was hast du an Medikamenten verordnet bekommen, nimmst du diese :kinn ?

Viele Grüße
von Kessi :winke

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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Nov 2015, 19:50


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Hallo pollypocket,

willkommen im Forum.

Zitat

Zu Hause habe ich täglich die Rückenübungen gemacht, Crosstrainer, Schwingstab, Nordic Walking.
Und wieder stärkere Schmerzen, wieder Krankengymnastik, wieder Tabletten, bis es dann zum Crash kam.


Könntest du vielleicht zu viel gemacht haben?
Viel muß nicht unbedingt gut sein.

Zitat

Ich war jedenfalls heute beim Neurochirugen, der mein Bild ausgewertet hat und mir erklärt hat, warum es keine andere Möglichkeit als Op gibt.


Mir wurde auch schon öfters zur OP geraten. Hab aber bis jetzt immer noch alles ohne OP hinbekommen. Ich hab meinen NC immer nach konservativen Alternativen gefragt.

Zitat

Seit einer Schilddrüsenoperation im April habe ich Rückenschmerzen und konnte auch mit Schmerzmitteln ( ibu) .keine Besserung erreichen.


Könnte auf einer Fehllagerung während der OP hindeuten. Hab ich hier im Forum schon mal was drüber gelesen.


Ich würde mir noch eine weitere Meinung besorgen. Am besten von einem weiteren Neurochirurgen. Und nicht unbedingt in einem Krankenhaus.
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pollypocket
Geschrieben am: 16 Nov 2015, 21:07


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Hallo und Danke fürs Antworten

@Jürgen
Kann man zu viel machen? Es heißt doch oft Bewegung, Gymnastik , Muskelaufbau.
Was hat Dein Neuro vorgeschlagen?
Einen Zweiten zu finden ist gar nicht so leicht bei uns . Habe extra Keinen im Krankenhaus besucht.
@ Kessi
Untersuchungen hatte der überweisende Orthopäde gemacht, der Neurochirug hat Stand und Fußheber getestet und am MRt Bild erklärt.
Ich hatte 12x KG vor Ort und unzählige Anwendungen während der Reha.
Ich hatte Ibu, Prednisolon, Und Arcoxia genommen, letzteres mit Unterbrechung im Urlaub und jetzt während der Krankschreibung.
Die Schmerzen sind jetzt auch nachts ,aber erträglich. Früher wurden sie im Laufe des Tages weniger, jetzt schmerzt jede Bewegung, wobei die Wahrnehmung subjektiv ist ind es sicherlich noch schlimmer kommen kann . Manchmal gibt es Schmerzstöße. Da mein Beruf aber sportlich geprägt ist, macht es sich nicht gut und ich fehle schon 3 Wochen.

Liebe Grüße
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Kessi
Geschrieben am: 16 Nov 2015, 21:33


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Hallo Pollypocket,

Zitat


Untersuchungen hatte der überweisende Orthopäde gemacht, der Neurochirug hat Stand und Fußheber getestet und am MRt Bild erklärt.

wie lief genau die Untersuchung ab, blöde Frage ich weiß, musstest du wenigstens deine Hose ausziehen?
Es werden ja keine MRT- Blider operiert,
was genau wurde dir denn erklärt?
Zitat


Ich hatte Ibu, Prednisolon, Und Arcoxia genommen, letzteres mit Unterbrechung im Urlaub und jetzt während der Krankschreibung.

Sind nicht unbedingt die Schmerzmittel, die bei Nervenschmerzen gut helfen.
Normalerweise werden Medikamente verordnet, die nach einem festen Zeitplan eingenommen werden und nicht erst, wenn der Schmerz zu stark wird.
3 Wochen ist wirklich keine lange Zeit,
ich möchte die keine Angst machen, doch auch nach einer OP können noch Beschwerden auftreten, Narbengewebe kann sich ungünstig bilden und auf den Nerv drücken.

Hattest du denn schon PRT-Behandlung( Spritzen unter CT an die Nervenwurzel)?

Viele Grüße
von Kessi :winke
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pollypocket
Geschrieben am: 18 Nov 2015, 09:38


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Hallo Zusammen!
@Kessi
Ja die Hose habe ich runtergelassen :z ,um Deine Frage zu beantworten.
Und die Erklärung folgte am Bild. Deutlich zu sehende Vorwölbung, die den Nervenkanal beengt.
Da helfen auch keine Schmerzmittel, da die Ursache damit nicht bekämpft wird.So der Neuro. Über PRT hat er nichts gesagt.
Arcoxia 90 finde ich , ist auch ein starkes Medikament. Da ich das aber 10 Wochen genommen habe....
Deralte Hausarzt hat mir auch eine Schmerzspritze gegeben, als ich mich kaum bewegen konnte.
Desweiteren habe ich Wobenzym Plus und Keltiforte genommen. B 12 Spritzen wurden mir vom Internisten verordnet.
Heute fühle ich mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Wird es vielleicht besser? Oder liegt es an stürmischen Wetter?

Eine Operation ist kein Spaziergang und eine Erfolgsgarantie gibt es nicht.Seit meiner letzten Op bin ich auch nicht scharf auf eine Neue .
Aber es war doch schon so gut , dass ich Sport ohne große Bewegungseinschränkung machen konnte und später fühle ich mich wie eine alte Frau,
die mehr schleicht als zu laufen.
Ich muss ja auch dem Arbeitgeber eine Auskunft geben, wie es nun weiter geht.
Ich habe mir sowohl einen Termin beim Osteopathen, als auch beim Schmerztherapeuten geholt.


Liebe Grüße
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Kessi
Geschrieben am: 18 Nov 2015, 18:00


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Hallo Pollypocket,
Zitat


Und die Erklärung folgte am Bild. Deutlich zu sehende Vorwölbung, die den Nervenkanal beengt.

eine Vorwölbung kann sich zurückbilden,
so lange noch keine Ausfallerscheinungen auftreten, würde ich eine OP nicht überstürzen..

Alles Gute,
Gruß Kessi :winke
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