Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> Anschlussdegeneration nach Fusion, Langzeiterfahrungen
Vitruv
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 09:23


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3
Mitgliedsnummer.: 25.204
Mitglied seit: 06 Nov 2015




Hallo,
ich bin neu in diesem Forum un seit knapp einem Jahr ein Leidgenosse - OP TLIF L5/S1 im November 2014
Mich würden Langzeiterfahrungen nach einer Fusion bezüglich Anschlussdegeneration bzw. -instabilität interessieren.
Wie lange seit Ihr ohne Probleme durchgekommen, wann war eine weitere OP notwendig, .... Fragen, Fragen, Fragen
Habe keine aktuellen Beiträge gefunden.
Vielleicht hat wer Interesse über seinen Verlauf kurz zu berichten.

Danke und liebe Grüße
Vitruv
PMEmail Poster
Top
knut1956
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 09:37


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 228
Mitgliedsnummer.: 22.795
Mitglied seit: 02 Dez 2013




Hallo und guten Morgen,
das kann man so allgemein nicht sagen. Bei dem einen geht es lange ohne Probleme, bei dem anderen häufen sich Beschwerden. Ich musste nach 6 Monaten wieder operiert werden an der HWS. Die Belastung durch die LWS Versteifung wirkte sich auf die HWS aus.

Es melden sich bestimmt noch andere Forenteilnehmer mit ihrer Erfahrung.

Gruß
Knut
PMEmail Poster
Top
Marie2
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 09:47


Boardmechaniker
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 402
Mitgliedsnummer.: 22.669
Mitglied seit: 31 Okt 2013




Hallo Vitruv,

ich denke bezüglich diesem Themas gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen. Es gibt bestimmt sehr positive spondys die nie nach operiert werden mussten und leider auch Negativbeispiele wie mich.

Ich denke auch das es bezüglich des Risikos der Anschlussdegeneration auf viele Faktoren ankommt, z.b Zustand der Nachbarsegmente schon vor op, allgemeine Versteifungsstrecke und Ort, Belastung nach Op, individueller Stoffwechsel etc. etc.

Ich bin ein BWS Spondy. Zuerst wurde ein Segment versteift (das darüber und 2 darunter waren vorher schon degeneriert). Nach 10 Monaten wurde die Spondy um 2 Etagen nach unten verlängert (vor guten 5 Monaten). Jedochdie Pseudarthrose der ersten op nicht behoben... Naja und nun ist bonoch kein einziger Span verknöchert, 2 Schrauben sind locker und das Segment drüber in einem sehr bescheidenen Zustand...


Deine Op war ja vor einem Jahr. Hättest du denn Kontrollröntgen,-mrt,-ct?

Warum die Frage, wurde dir eine Anschlussinstabilität /degeneration diagnostiziert?

Ich hoffe sehr das dich hier noch einige Positivbsp. melden. Denn davon gibt es auch eine Menge.

LG

Marie2
PM
Top
Vitruv
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 10:30


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3
Mitgliedsnummer.: 25.204
Mitglied seit: 06 Nov 2015




Hallo Marie2 und Knut,

es tut mir leid, dass bei Euch so schnell Schwierigkeiten aufgetreten sind.
Das jeder unterschiedlich darauf reagiert weiß ich, habe einen Kollegen der vor 13 Jahren die gleiche OP hatte und bis jetzt fast keine Probleme hat, aber leider auch Fälle mit nicht so guten Reaktionen wie bei Euch.

Ich hatte meine Kontrolluntersuchung mit MRT und Röntgen im Juli, bei der eine Bandscheibenvorwölbung im Anschlusssegment diagnostiziert worden ist. Lt Arzt aber nicht so schlimm - muss kein Vorfall werden !?!?

Mein Interesse geht in die Richtung, dass ich bezüglich der div. unterschiedlichen Erfahrungen (Verhaltensmaßnahmen) doch vielleicht das eine oder andere herausnehmen kann, was den weiteren Verlauf nicht negativ beeinflusst.
Ich glaube auch, dass dieses Thema auch bei bei anderen Leidgenossen auf Interesse stoßen wird.

Habe aber auch jetzt wieder gehört, dass es egal ist ob man regelmäßige Übungen macht oder nicht, es hat nicht unbedingt Einfluss auf den weiteren Verlauf (mein Kollege macht z.B. keine).
Da die Informationen sehr unterschiedlich sind, erhoffe ich, dass man anhand den Tatsachenberichten einen Überblick bekommen kann.

Danke
LG
Vitruv
PMEmail Poster
Top
Grinsekopp
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 11:14


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 117
Mitgliedsnummer.: 24.642
Mitglied seit: 15 Mai 2015




hallo,

Vorwoelbungen sind normal. Die hat beinahe jeder. Würde man bei jedem ein MRT machen, kämen eine Menge schlimmer Diagnose n zusammen. Ob die aber dann auch Beschwerden machen ist nicht unbedingt sicher. Außerdem kann niemand hundertprozentig sagen, obs durch die Versteifung zu einem neuen Vorfall kommt oder ob der auch ohne zustande kommt. Das Übungen nichts bringen, kann ich so nicht bestätigen. Eine Garantie kann dir allerdings niemand geben
Du kannst dein leben lang zur Rückenschule gehen und trotzdem kann es dich erwischen. Mir steht am 19.11 auch die Versteifung bevor. Ob ich Glück habe wie mein Vater der über 40 Jahre ohne Probleme lebt und nebenbei beweglicher ist als ich oder ob ich im Rollstuhl lande kann keiner sagen. Was mir aber momentan Erleichterung verschafft ist Dehn sitzen und liegen nach Esther gokhale. Gruss vom grinsekopp der nach der heute erhaltenen zweitmeinung auch nicht wirklich schlauer ist.
PMEmail Poster
Top
Vitruv
Geschrieben am: 06 Nov 2015, 11:33


Neu hier
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 3
Mitgliedsnummer.: 25.204
Mitglied seit: 06 Nov 2015




Hallo Grinsekopp,

da kann ich Dir nur alles alles Gute für die OP wünschen. So wie ich es verstanden habe lebt dein Vater über 40 Jahre mit einer Versteifung ohne Probleme - na hoffentlich machst Du es Ihm nach.

Ich glaube auch, dass ein gut trainierter Mensch sicher bessere Voraussetzungen hat mit einer Versteifung gut zu leben. ich selbst mache seit ca. 3 Monaten nach der OP meine Übungen (manchmal schon zu viel lt. Therapeuten) und fühle mich dadurch sicherer und besser. Wird mich wohl noch länger begleiten.

Nochmals alles Gute und melde Dich nach der OP

LG
Vitruv
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2791 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version