Guten Morgen in die Runde,


Ich möchte kurz meine Erfahrung über Bandscheibenvorfälle erzählen und brauche zugleich aber auch euren Rat bzw Hilfe und Erfahrungen.

Alles fing Anfang Oktober, mit starken Schmerzen in der Hüfte an. Ich hatte das Gefühl dass der ganze Bewegungsapparat nicht "flüssig" lief. Thermacare half mir über den Tag und es wurde mal besser, mal schlechter.
Dazu muss ich sagen das ich 2012 einen großen Bandscheibenvorfall erlitten hatte und operiert werden musste, da Lähmungserscheinungen schon vorhanden waren. Nach der OP, bis einschließlich jetzt, hatte ich keine Probleme mehr.
Dennoch läuten bei mir (weiblich, 33 Jahre) sofort die Alarmglocken wenn ich Schmerzen im Rücken/ Beine bemerke.

Am 5. Oktober war ich dann bei meinem Orthopäden, weil es nicht besser wurde und aufgrund meiner Vorgeschichte wurde noch am gleichen Tag ein MRT gemacht.
Großer Bandscheibenvorfall L4/L5.

Ich war fix und fertig mit den Nerven. Noch eine OP, rhea, die lange Auszeit...das würde ich nicht schon wieder packen. Gesundheitlich ging es mir 2012 gut, nur die Psyche machte mir schwer zu schaffen.
Dies sagte ich auch meinem Arzt und er meinte, dass wir versuchen es konservativ in Griff zu bekommen.

Vom 8.- 9. Oktober war ich dann im Krankenhaus und bekam an beiden Tagen, Kortisonspritzen unterm CT direkt in die Nervenwurzel. Sehr unangenehm. Danach hatte ich einen recht großen Druck im Rücken - das kommt von dem Volumen und der Flüssigkeit sagte de Arzt.

Nun bin ich seid viereinhalb Wochen krankgeschrieben. War die ersten zwei Wochen noch beim Arzt, spritzen zur Schmerzlinderung bekommen, ansonsten sollte ich 6 -7 Wochen nun abwarten. Wenn in dieser Zeit keine Schmerzen oder Lähmungserscheinungen in den Beinen auftreten, bin ich auf der sicheren Seite und der Gallertlern "schrumpelt" und macht den Nerv wieder frei.
Krankengymnastik habe ich noch keine verschrieben bekommen. Sei noch zu früh wohl. Ich soll Spazierengehen, stufenlagerung machen und mich erholen.

Das ist jetzt viereinhalb Wochen her.
Keine Schmerzen in der Hüfte. Ich kann auf beiden Zehenspitzen und den Hacken laufen. Soweit so gut.
Nun habe ich aber gelesen, wenn der Nerv zu sehr eingequetscht wird, dass die Schmerzen dann verschwinden und es evtl zu Ausfall und Lähmungen in den Beinen kommen kann.
Ich habe nun panische Angst, dass das jetzt so sein könnte und jeden Morgen wenn ich aufstehe, teste ich zuerst ob ich auf dem Zehenspitzen laufen kann. Klappt alles - dennoch drückt es mir so langsam echt aufs Gemüt.
Krankgeschrieben bin ich bis Montag, den 9. November. Dann soll ich wieder in die Praxis kommen und ich denke das ich Dienstag wieder arbeiten werde.
Wie gesagt, ich habe keine Schmerzen, oder Lähmungserscheinungen. Hin und wieder so ein leichtes kribbeln im Fuß, aber ich spüre alles wenn ich meine Füße berühre. Also kein taubheitsgegühl oder dergleichen.

Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Jemand die gleiche Erfahrung?
Was hat euch geholfen um "locker" zu bleiben und sich nicht verrückt machen zu lassen?
Kennt jemand von euch "Five"? Das ist ein Konzept speziell bei Bandscheibenvorfällen?
Oder was macht ihr für Sport?

Würde mich sehr über Antworten freuen und wünsche euch allen einen schönen Tag
:sonne