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Nellie |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:11
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Hallo Phantera :; ,
die Aerzte sind aus gutem Grund vorsichtig mit OPs. Es kann nachher aufgrund der Narbenbildung viel schlimmer sein, und dann kann Dir niemand mehr helfen, denn gegen Narben ist kein Kraut gewachsen. Darum wird eigentlich hauptsaechlich bei Laehmungen operiert, um eine dauerhafte Nervenschaedigung abzuwenden. Wenn Du um eine OP bettelst, wirst Du womoeglich operiert und wenn es dann nachher schlimmer ist, zuckt der Art mit den Schultern und sagt, was wollen Sie nun... Sie wollten ja unbedingt ...haben Sie unterschrieben, dass das so gehen kann :ph34r: 2 Jahre sind lang, aber das haben hier einige von uns durch. Ueber Deine Symptome steht da wirklich wenig, sondern nur Diagnosen. Worunter leidest Du denn am meisten? Warum willst Du unbedingt operiert werden? |
Stefan77 |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:17
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
ich und ich denke viele hier würden sich erst operieren lassen wenn der Leidensdruck zu hoch wird. Das ist natürlich für jeden anders, aber es kommt mir so vor als ob Dumit der OP Zeit sparen willst. Das ist aber meiner Meinung nach eine Milchmädchenrechnung. Denn die Zeit mit OP und ggf. AHBwird bestimmt so lang dauern als erstmal alle konservativen Möglichkeiten auszuprobieren. Eine Op kann immer Risiken haben. Es wäre wirklich Interessant , wie Andreas schon fragte, was Du für Funktionsstörungen hast. Was musst Du an Schmerzmitteln nehmen? Eine OP sollte immer der letzte Weg sein. Gruß Stefan |
Phanthera |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:19
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 25.199 Mitglied seit: 04 Nov 2015 ![]() |
Weil ich Übels schmerzen haben.
Egal ob ich laufe, sitze, arbeite, liege. Kann nicht richtig schlafen. Die Schmerzen gehen bis zur Oberschenkel. Seit da 2 Monaten tun nun beide weh. Ich bin allein erziehend Mutter von 3 Kindern und finde kaum die Zeit irgendwelche Theraphien zu versuchen die womöglich nicht klappen. Außerdem muss ich schnell wieder fit sein. Wie ich gehört habe dauert eine Therapie ab 3 Monate aufwärts, eine ob inkl Theraphien nicht so lange. Tabletten helfen mir nicht geschweige von spritzen. Bearbeitet von Phanthera am 04 Nov 2015, 22:20 |
Nellie |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:24
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 516 Mitgliedsnummer.: 22.809 Mitglied seit: 07 Dez 2013 ![]() |
Hallo Phanthera,
welche Schmerzmittel wurden denn versucht? Schmerzen in beiden Oberschenkeln :kinn also bevor man operiert sollte eigentlich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Schmerz und Bildgebung vorliegen. Das bedeutet Schmerzen in einem umschriebenen Dermatom, welches auch zum BSV passt.... Tut mir leid, dass es Dir so geht...evtl. kannst Du ueber die Krankenkasse eine Haushaltshilfe kriegen fuer die Kinder... Bearbeitet von Nellie am 04 Nov 2015, 22:25 |
Pinguin |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:39
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo Phanthera,
erst mal ein herzliches Willkommen im Forum. Welche Art Symptome machen sich denn bei Dir bemerkbar? Wenn sich keine Lähmungserscheinungen zeigen, glaube ich nicht, dass ein Neurochirurg zu einer Operation zustimmt. Wie Andreas schon schreibt, eine OP ist immer die letzte Wahl. Wenn Deine Ärztin sich dafür entschieden hat, es erst mal mit konsevativer Methode zu versuchen, hat sie sich sicher etwas dabei gedacht. Hast Du Dich denn schon bei einem Neurochirurgen vorgestellt? Wenn nicht wäre dies der nächste Schritt sich bei diesem einen Termin zu besorgen. Es kommt zwar auf Deine Beschwerden an, aber eine Operation hat nicht zwangsläufig zur Folge, dass es Dir danach auch wirklich besser geht.. Davor gibt es viele andere Möglichkeiten, die eventuell sogar wirksamer sein könnten., z.B. PRTˋs , Reha, Schmerztherapie (stationär) Nimmst Du denn Medikamente ein und wenn ja welche? Ohne diesen ganzen aufgeführten Möglichkeiten der Therapie, wird Dich kaum ein NC operieren. Was hat Dich denn dazu bewegt, eine sofortige OP in Erwägung zu ziehen? Liebe Grüße Konstanze |
Pinguin |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:47
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo noch mal kurz,
Die Genesungszeit nach einer Operation kann sich sehr wohl ein viertel bis zu einem Jahr und länger hinziehen. Schweres Heben z.B. ist danach für Dich komplett Tabu. Es wird eine AHB aussstehen, die geht auch schon 3 Wochen. Stell Dir das nicht so einfach vor, von wegen...OP...KH..nach Hause und gut ist. ??? . So läuft es in den allermeisten Fällen leider nicht ab. Tut mir leid, Dir das so sagen zu müssen. Wenn Du alleinerziehend bist, steht Dir wirklich eine Haushaltshilfe zu, ob jetzt im Akutfall oder auch nach der OP, wenn sie denn stattfindet. L.G. Konstanze |
Phanthera |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 22:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 25.199 Mitglied seit: 04 Nov 2015 ![]() |
Ich hatte jeweils schon 2 Spritzen, Medikamente normale schmerztapleten 600 mg und die voltaren tabletten die verschreibungspflichtig sind.
Ich habe viel zu oft gelesen dass die Theraphien meistens nicht helfen. Besonders hat die Ärztin gesagt dies dauert Monate/Jahre. Ich halte nichts von Krankenhäusern und auch nicht von Ärzte, aber ich lebe nun seit 2 Jahren damit. Und helfen tut kaum einer. Witzig ist dass man mehrere Termine bei ihr überhaupt machen muss um raus zu bekommen dass man Bandscheibenvorfall hat. War dieses Jahr mind jeden 2 Monat da. Außerdem habe ich zu gleich auch Massage bekommen und Gymnastik die haben dafür geführt dass bei mir sogar alles angeschwollen ist. |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 23:02
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Phantera,
ich gehe mal davon aus das du bisher bei deiner Hausärztin in Behandlung bist denn ein gescheiter Orthopäde oder NC hätte dir schon längst ein geeignetes Schmerzmittel verschrieben. Da gibt es wirklich gute und das ist auch wichtig. Du musst mit Schmerzmitteln so eingestellt werden das du nicht mehr in eine Schonhaltung fällst denn durch die Schonhaltung wird es nur noch schlimmer. Suche dir erstmal einen NC und dann besprichst du das mit ihm. Gruß Andreas |
Stefan77 |
Geschrieben am: 05 Nov 2015, 08:28
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Guten Morgen,
die Schmerzen können wir alle nachvollziehen. Auch den Umstand dass Du für drei Kids allein Verantwortlich bist. Ich habe auch zwei Kinder und meine Frau muss Vollzeit arbeiten gehen.... Als Beispiel dass eine Op auch mal nicht so einfach ablaufen kann, möchte ich Dir meinen Fall Schilder. Erste Bamdscheibenop weil im Krankenhaus noch Material nach gerutscht ist und ich meine beiden Beine nicht mehr spüren konnte. Da kam ich innerhalb von 30 Minuten auf den Tisch. Nach 6 Tagen entlassen mit Mieder, 4 Wochen später sollte die AHB beginnen. Ich habe mich an alles gehalten, nichts gehoben, nm nicht gebückt etc. Zwei Tage vor Beginn der AHB wieder ins Krankenhus, da wieder was nach gerutscht ist. Wieder gleich OP. Wieder Mieder für 6 Wochen. Dann AHB. In der vierten Wochen der AHB abends wieder ins Krankenhaus. Wieder nach gerutscht und Narbengewebe. Da ich so jung war, erstmal nur die Nerven verödet nach mehrfachen Infilitrationen. Der Schmerzen in den Seinem war weg, der im Rücken nicht. Inzwischen bin ich versteift über drei Etagen und nehme seit über einem Jahr in hoher Dosierung Opioide. Oh denke oft darüber nach was wäre wenn ich mich nicht gleich operieren hätte. Nur bei den Ausfallerscheinungen hatte ich keine Wahl. Du wirst für Dich lernen müssen dass Du und Deine Gesundheit nun im Vordergrund stehen. Ist leicht gesagt bei drei Kids, aber Du musst nach Lösungen suchen. Bei mir kommen die Omas und kümmern sich um die Kleine wenn meine Frau arbeitet. Natürlich kann auch alles anders laufen, ich wollte Dir nur mal aufzeigen was aber auch passieren kann. Sich die einen Neurochirurgen, denn der hat Ahnung vom Rücken.! Grüße Stefan |
Alex1976 |
Geschrieben am: 05 Nov 2015, 10:39
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 221 Mitgliedsnummer.: 24.337 Mitglied seit: 21 Feb 2015 ![]() |
Hallo Phanthera,
ich muss mich leider den Vorschreibern hier anschließen :-( Auch ich dachte mir: "Ach, zieh die Bandscheiben-OP mal fix durch und danach geht das Leben normal weiter." Ich selbst bin ebenfalls alleinerziehend und hatte einen tollen Teilzeitjob im Büro. Ich hatte keine direkten Ausfallerscheinungen, konnte aber nicht mehr aufrecht gehen und stehen (gebeugt wie Quasimodo) und hatte irrsinnige Schmerzen vom Rücken über den Po bis in die Kniekehlen (Oberschenkelrückseite). Tabletten hab ich geschluckt wie andere Leute Wasser trinken. Das war kein Zustand. Ich wollte einfach nur so schnell als möglich zurück an den Schreibtisch und wieder mein "normales" Leben zurück. Mutter sein, rumtoben, Ausflüge, Kino etc. Also wurde ich beim Neurochirurgen vorstellig, der mir aufgrund meiner Schmerzen auch zur OP riet. Diese war im März 2015. Hätte ich man besser auf die Leute hier aus dem Forum gehört .... Besser geworden ist eigentlich gar nix. Ich kann zwar öfter mal gerade stehen und gehen, aber die Schmerzen??? Wenn ich länger als 10 bis 15 Minuten sitze, hab ich das Gefühl durchzubrechen und die Schmerzen gehen wieder bis zur Kniekehle. Autofahrten sind besonders "spaßig", besonders Bodenwellen. Selbst nach kurzen Strecken würde ich mir lieber die Beine abnagen als noch länger Kupplung, Bremse oder Gas treten zu müssen. Wenn ich nicht gerade trainiere, bei der Physio oder im IRENA-Programm (Nachsorge nach der Reha) bin, tiger ich entweder rum oder liege in Stufenlagerung. Vernünftige Schmerztherapie hab ich bislang nicht bekommen (kümmer ich mich gerade drum), Ärger mit der Krankenkasse etc. pp. Es ist also nicht immer so, dass Du nach der OP aufstehst und alles ist wieder tutti - auch wenn man sich das gern einredet oder gar von den Ärzten gesagt bekommt. Erliege bitte nicht dem Glauben, dass mit der OP all Deine Beschwerden weg sind; ich musste das leider auch recht schmerzvoll erfahren. Es kann zu Instabilitäten über oder unterhalb des operierten Bereiches kommen, Narbengewebe oder gar einem nicht besonders unwahrscheinlichen Rezidiv. Weiterhin drohen Arthrosen u.a. in den Wirbelgelenken und vieles mehr. Alles in allem einfach nur schmerzhaft. Heute frag ich mich auch, warum ich mich so schnell auf den OP-Tisch gelegt habe und ob mir einiges nicht erspart geblieben wäre, wenn ich auf die Leute hier und nicht auf meinen Neurochirurgen und meine Familie gehört hätte *seufz* Überleg's Dir bitte verdammt gut ... Liebe Grüße Alex Bearbeitet von Alex1976 am 05 Nov 2015, 12:28 |
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