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Naumser |
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 11:41
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.231 Mitglied seit: 12 Nov 2015 ![]() |
hey,
bin neu hier! hab schon einige Zeit mitgelesen und mich jetzt entschlossen mich mal anzumelden... vielleicht hat noch jemand einen Rat. Hab leider zwei operierte Bandscheibenvorfälle L3/L4(2013) , L4/L5 (2007). Zurückgeblieben sind bis heute (MRT Juni 2015) leichte Bandscheibenvorwölbungen. Leider treiben mich meine Probleme in den Wahnsinn... Oft habe ich leichtes Brennen im linken oder rechten Bein, völlig diffus. Aber nicht durchgehend. Sobald ich mich mehr bewege, sind die Schmerzen weg, am Abend und in der Nacht kommt dann aber die böse Überraschung. Eigentlich hilft nur noch möglichst viel liegen. Die Ärzte können mir nicht helfen, da für sie überhaupt gar kein Problem vorhanden ist. Habe diverse MRTs gemacht, jedoch ist auf keinem irgendeine Befundbesserung, oder Befundverschlechterung. Auch sind die Nerven nicht eingeengt, da die Vorwölbungen nur marginal sind. Schmerztherapie habe ich bereits versucht, wurde mit Medikamenten vollgepumpt (Lyrika, Tramadol, Novalgin und Arcoxia in Kombination). Trotzdem hatte das ganze keinerlei Besserung gebracht. Im Gegenteil. Ich war nur noch fertig. Nachdem keine Befundbesserung eingetreten ist, hat die Schmerztherapeutin mir gesagt, dass sie mir nicht helfen kann. Eine Pumpe bekommt man wohl nicht. Neurologisch ist bei den ganzen Tests keine Kraftminderung festzustellen. Selbst die Nervenbahnmessung sagt, dass ich kerngesund bin. Mache jeden Tag Übungen, Krafttraining, Schwimmen... nichts hilft. Bin die ganze Zeit am überlegen mich einweisen zu lassen, da ich physisch und psychisch am Ende bin. Doch mein Orthopäde meinte bereits, dass man mir dort auch nicht mit meinem Problemen helfen kann. Bin leider nur Kassenversichert was die Möglichkeiten einer "besseren" Behandlung wohl einschränkt. Vielleicht hat noch jemand einen Rat? |
Stefan77 |
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 19:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo und guten Abend,
da wurde ja schon einiges unternommen. Leider habe ich das Hauptproblem nicht ganz verstanden. Du hast oft das Brennen in den Beinen. Und Nachts kommt es schlimmer? Hast Du denn auch Schmerzen im Rücken? Schmerzen auf Dauer machen uns alle fertig. Eine Psychotherapie kann nie schaden, wenn man erstmal jemanden gefunden hat der Zeit hat und mit dem man auf einem Nenner ist. Was nimmst Du derzeit an Medikamente? Wie lang bist Du schon arbeitsunfähig? Zu Deinen Symptomen kann ich Dir leider keinen Rat geben. Grüße Stefan |
Andre63 |
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 21:37
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo, naumser,
nachdem Du 2* eine Bandscheiben-OP hattest, bist Du für die Ärzte offenbar nur noch "Rücken". Vielleicht hat das Brennen ja diesmal eine andere Ursache. Hast Du einen guten Hausarzt, der objektiv das Ganze betrachtet und nicht nur an Bandscheibe denkt? Gruß Andre |
Pinguin |
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 22:24
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.256 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo Naumser,
erst mal herzlich willkommen hier im Forum. Zunächst möchte ich Dir sagen, ob Du als Privatpatient in Deinem Fall eine bessere Behandlung erhalten würdest, wage ich zu bezweifeln. So wie Du schreibst, sind ja schon allerhand Therapien erfolgt. Welche Art von Schmerztherapie hast Du denn gemacht? Ambulant oder Stationär? Wenn Du schon derart viel Medikamente "ausprobiert" hast und nichts davon angeschlagen hat, kommt eine Schmerzpumpe auch nicht in Frage. eine Option wäre ein SCS, wenn es sich bei Dir um reine Nervenschmerzen handelt. Dies müsstest Du mit einem Neurochirurgen besprechen. Du kannst zunächst erst mal froh sein, dass die Messungen beim Neurologen keinerlei Nervenschädigungen ergeben haben. Ich muss aber Stefan recht geben, wenn er meint, dass ein Psychotherapeut keineswegs zu unterschätzen ist. Wenn Du da eine kompetente Person, bei der auch zwischen Euch beiden die sogenannte Chemie stimmt, an Deiner Seite hast, kann das in Zeiten der Verzweiflung sehr hilfreich sein. Es ist auch richtig einen Arzt zu haben, oder zu finden, der Dich als "Ganzen " Menschen betrachtet und nicht nur die Bandscheibe als Übel oder Nichtübel sieht. Ist denn das ISG schon auf eventuelle Schwachstellen untersucht worden? Ich würde Dir jetzt nicht unbedingt raten, Dich nur noch hinzulegen, dass wäre kontraproduktiv. Genauso aber auch, wenn Du zuviel an Bewegung, bzw. Belastung hast. Das ist ja eigentlich die Kunst einen optimalen Wechsel zwischen Sanfter Bewegung und Ruhe in den Alltag einzubauen. Wie ich es so herauslese, könnte ich mir gut vorstellen, dass Du zu viel an aktiver Bewegung in einen Tag packst. Da dies Dein Körper Dir aber übel nimmt, bist Du am darauffolgenden Tag zum Liegen verdammt. Das ist ein sehr, sehr langer Lernprozess. Auch bei mir hat das Jahre gedauert, ehe ich es begriffen habe, nicht mehr bis zum Schmerz ran zu arbeiten, sondern eben vorher die Bremse zu ziehen. Selbst noch heute gibt es, allerdings inzwischen nicht mehr Tage, sondern nur noch wenige Stunden, wo ich eben vergesse die Bremse zu ziehen. Und anders als früher, wo mich dann der Schmerz am nächsten Tag einholte, tut er es jetzt sofort.. Also vielleicht solltest Du noch mal tief in Dich hinein horchen und zunächst Deine eigenen Möglichkeiten rausfiltern, die Du hast, um es Dir leichter zu machen. Dann ist es weiterhin keine Schande sich einen "passenden"Psychtherapeuten zu suchen, der Deine Vertrauensperson werden sollte. Wenn Du uns eventuell noch mal Deinen MRT Befund hier einsetzt, kann sich der eine oder andere doch noch ein Bild machen und Dir einen Tipp geben. Soviel für heute erst mal von mir Liebe Grüße sendet Konstanze |
milka135 |
Geschrieben am: 12 Nov 2015, 23:20
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Naumser,
wurde mal dein Vit.-B-Mangel und Eisenmangel ausgeschlossen. Evl. denke ich noch bei dir an unruhige Beine. Nimmst du evl. Medikamente ein. Die diese Beschwerden wzb.: Brennen als Nebenwirkung haben? Wenn ja, würde der Anfang der körperl. Beschwerden und Medikamentenbeginn zusammen passen? Zu Konstanzes Antwort: Zitat Du zu viel an aktiver Bewegung in einen Tag packst. Da dies Dein Körper Dir aber übel nimmt, bist Du am darauffolgenden Tag zum Liegen verdammt. Das ist ein sehr, sehr langer Lernprozess. kann ich nur sagen "oh ja". Aber auch ich muss da manchmal noch lernen. Was sagt den dein Neurochirurg? Liebe Grüße, Milka :; |
Naumser |
Geschrieben am: 13 Nov 2015, 09:36
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 25.231 Mitglied seit: 12 Nov 2015 ![]() |
erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Ich habe keinen Hausarzt, da ich "normalerweise" noch nie krank war, und auch kein großer Fan von Arztbesuchen bin. Es stimmt, ich bin anscheinend für die Ärzte nurnoch "Rücken". Aber wenn ich bei einem neuen Arzt dieses Thema ausblende, werden spätestens bei der Untersuchung des Rückens die Narben gesehen und dann ist für viele einiges klar. Von 2007 bis 2013 hatte ich absolut gar keine Probleme. Zuerst wurde ja L4/L5 aufgrund einer Fußheberparese und sehr unschönen Gangbild operiert. Die Schmerzen waren eher moderat. An entlang der L5-Wurzel ist absolut minimales Narbengewerbe verblieben. Aber wie gesagt, das ist dort schon seit 2007 und hat mir nie Probleme bereitet. Auch wurde der L5er bereits unterm CT angespritzt, was keine Besserung brachte. Im MRT-Befund steht es aber drin, für viele ist dieses Narbengewebe die Ursache, weil irgendwann im Studium verbreitet wurde Narbengewebe = schlecht. Probleme habe ich erst seit 2013. Das Brennen in den Beinen ist sowohl links, als auch rechts. Außen, Innen, Oben, Unten. Es wechselt sich ab. Die L5-Nerv-Region ist jedoch sogut wie nie betroffen. Mein Orthopäde hat es mal ganz gut zusammengefasst: "Wenn wir nach Dermatomen gehen, sind bei dir L1,L2,L3,L4,L5,S1,S2 betroffen". Dieses Brennen in den Beinen macht mich weniger fertig. Ich habe öfters massive Unterleibs-"Schmerzen" und Flanken-"Schmerzen". Es tut nicht wirklich weh, es fühlt sich an als ob jemand mich zusammendrückt bzw. auf mir drauf sitzt. Wenn diese Probleme auftauchen, verspannt öfter der ganze Oberrücken, die Beine Brennen, ich bekomme massive Kreislaufprobleme und habe das Gefühl gleich umzukippen. Jedoch bin ich noch nicht umgekippt. Schmerzen in der LWS habe ich eigentlich nie. Leider fühle ich mich sehr allein gelassen von den Ärzten. Ich bekomme keine Behandlung mehr. Die einzige Behandlung die ich bekommen könnte wäre Ibuprofen. :nein MRT-Untersuchungen sind anscheinend zu teuer? Aufjedenfall würde ich gerne ein MRT des gesamten Beckens machen, um gerade Probleme mit dem ISG-Gelenk und anderen Gelenken, Muskeln etc. auszuschließen. Jedoch höre ich dann immer: "Sie haben doch ein MRT von der LWS gemacht. Dort ist doch alles drauf". Leider ist das nicht so. Schmerztherapie wurde bei einem niedergelassenen Arzt gemacht, mit halbjährlicher Wartefrist. Einen anderen Schmerztherapeuten zu finden ist nahezu unmöglich, da allgemeiner Aufnahmestopp zu herrschen scheint. Gegen einen Psychotherapeuten wehre ich mich innerlich, aber dort habe ich schon bei verschiedenen versucht einen Termin zu bekommen. Leider werden keine neuen Patienten mehr aufgenommen. Das selbe Spiel beim Rheumatologen. Keine Neupatienten. Die Krankenkasse interessiert das nicht. Die haben zwar den tollen Termin-Service, haben auch versucht einen Termin für mich zu bekommen, konnten mir aber aus den selben Gründen keinen besorgen. Das mit der Bewegung ist ein zwei schneidiges Schwert. Wenn ich mich "zuviel" bewege kommt die böse Überraschung, wenn ich mich zu wenig bewege kommt ebenfalls die böse Überraschung. Aber was ist schon zuviel. Es kann nicht sein, dass ich wenn ich das Haus gesaugt und gewischt habe, 2 Wochen flach liege. Dann bin ich nicht mehr lebensfähig. Medikamente nehme ich zur Zeit keine. Lediglich mal Ibuprofen, wenn ich es nicht mehr aushalte, und Tilidin für Schmerzspitzen. Aber wirklich helfen tut es natürlich nicht. Es ist eher für die geistige Beruhigung um etwas genommen zu haben, was vielleicht ein bisschen hilft. |
Stefan77 |
Geschrieben am: 13 Nov 2015, 12:00
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
das hört sich alles nicht schön an. Dieses Gefühl dass man denkt es sitzt einer auf einem kenne ich auch. Wurdest Du damals in einer Fachklinik operiert? Oder anders gefragt, gibt es in der Nähe ein Wirbelsäule Zentrum? Ich würde da nochmal vorstellig werden. Auch die Idee der anderen hier finde ich gut und sollte abgeklärt werden. Einen vernünftigen Hausarzt würde ich Dir empfehlen. Wenn Du hier die Suche benutzt gibt es auch eine Seite mit Kliniken und Ärzten. Tilidin macht meiner Meinung nur Sinn wenn man es dauerhaft über eine. Zeitraum nimmt. Es muss doch ein Spiegel aufgebaut werden. Grüße Stefan |
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