Bandscheiben-Forum

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> 1 Jahr nach Versteifung immer noch starke Schmerz, Was kann ich tun? Habt ihr einen Rat
milka135
Geschrieben am: 13 Okt 2015, 18:53


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Hallo Sheela,
zu:
Zitat

Könnten daher die Schmerzen sein?

kann ich nur sage. Kommt darauf an wie ausgeprägt die Fettgewebsansammlung ist. Bzw.: wieviel Platz du in deinem Spinalkanal für Fettgewebe hast.

Geh mit den Bildern zum Neurochirurgen.

Frag ihn ob evl. der Keim irgendwas zerstört. Bzw. wenn etwas abstirbt tut es auch weh.

Liebe Grüße,
Milka :;
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sheela6
Geschrieben am: 02 Nov 2015, 20:06


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Hallo ihr Lieben,
wollte euch berichten wie es momentan aussieht und hoffe ihr habt einen Rat.
Heute war ich mit dem neuen CT wieder im KH in Köln. (Da wo ich operiert wurde)
Hatte zuerst mit der OberÄrztin gesprochen die schaute sich die Bilder an und meinte sieht doch alles gut aus mit den Schrauben usw. Aber woher die Schmerzen kommen.... Könnte mehr das ISG sein.
Sie holte aber wieder die Chefärztin dazu. Diese fragte nach den Schmerzen und sah ca. 30 Sek. auf die Bilder und sah sofort das an der untersten Schraube S1 was nicht ok ist. Nach Aussage von ihr ist diese nicht richtig eingewachsen bzw. verknöchert. Sie sagte das könnte die Schmerzursache der Rückenschmerzen sein aber nicht für die Beinschmerzen.
Sie empfahl bis Febr. abzuwarten, dann noch einmal ein CT und wenn nicht besser dann eine erneute OP (von vorne) wo eine größere und bessere Schraube eingesetzt wird.OP Zeit ca. 2 Std.

Ich werde den Bericht von ihr abwarten und dann eine andere Meinung einholen.
Ich verstehe nicht warum ich dann bis Feb. warten soll.
Das Problem ist ja auch das ich im Dez. ausgesteuert werde (Rentenantrag läuft ja)
Wenn ich bis Februar warten soll und ich ALG 1 ( Nahtlosigkeitsregelung ) bekomme und dann operiert werde und wieder krank bin was ist dann?

Was meint ihr hierzu? Gehe ich für die Zweitmeinung zum Neurochirurgen oder altn. eine Klinik die auch eine Wirbelsäulenchirurgie hat?

Jetzt bin ich total verzweifelt und weiß gar nix mehr.

Lieber Gruß

:traurig2

Bearbeitet von sheela6 am 02 Nov 2015, 20:08
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Erdmännchen
Geschrieben am: 02 Nov 2015, 22:35


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Hallo Sheela,

wenn du AG1 beziehst und in die Nahtlosigkeitsregelung kommst, geschieht dies aufgrund deiner Erkrankung bzw Krankschreibung, da das Krankengeld ausläuft und die Aussteuerung vollzogen wurde bis die DRV eine Entscheidung getroffen hat, also bleibst du in der Nahtlosigkeit.

Schau einmal hier,

Nahtlosigkeit

Ich würde mich an ein Wirbelsäulenzentrum wenden, da diese für Spondys qualifizierter sind.

Die Wartezeit erklärt sich bestimmt darin, dass die Chefärztin bestimmt hofft, dass noch die Verknöcherung einsetzt, bevor wieder eine große OP durchgeführt wird.

LG
Erdmännchen
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Schlossgespenst
Geschrieben am: 02 Nov 2015, 23:17


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Hallo Sheela

Ich verstehe dich nur zu gut! Immer dieses "warten wir doch noch 6 Monate, dann schauen wir weiter". Ich kann es nicht mehr hören!

Natürlich will man weitere Operationen vermeiden, aber wir müssen doch mit den Schmerzen leben!

Morgen wird bei mir geröntgt. Es hiess, dass bei fehlender Verknöcherung dann eine Platte zur besseren Versteifung angebracht wird oder zur Schmerzlinderung ein Stimulator. Ich vermute aber, dass der Neurochirurge aber bei beidem abwinkt und wieder zuwarten will. Aber ich werde dann also ausrasten und dem die Meinung sagen, nach so langer Zeit Dauerschmerzen mag ich einfach nicht mehr ...

Sheela, ich drück dich und fühle mit dir, es ist einfach frustrierend

Liebe Grüsse
Schlossgespenst
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sheela6
Geschrieben am: 03 Nov 2015, 10:56


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Hallo Erdmännchen und Schlossgespenst,

@Erdmännchen
Danke für deinen Rat habe mir den Link Nahtlosigkeitsregelung angeschaut. Bin hier jetzt besser aufgeklärt.

Aber wenn das nach 1 Jahr nicht richtig eingewachsen ist kann das in 4 Monaten besser werden?

@schlossgespenst
Dann drücke ich dir ganz feste die Daumen das es bei dir besser wird. Da haben ihr ja fast den gleichen Leidensweg.
Stimmt immer diese Warterei weitere Monate Schmerzen da will man irgendwann das es aufhört.

Ich weiss halt auch nicht ob mich ein anderes KH so einfach nimmt bei meiner Vorgeschichte mit Keim... usw.

Lieber Gruß
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Kessi
Geschrieben am: 03 Nov 2015, 18:04


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Hallo Sheela,
Zitat


Sie empfahl bis Febr. abzuwarten, dann noch einmal ein CT und wenn nicht besser dann eine erneute OP (von vorne) wo eine größere und bessere Schraube eingesetzt wird.OP Zeit ca. 2 Std.
Ich verstehe nicht warum ich dann bis Feb. warten soll.

eine Garanie auf Besserung kann dir die Ärztin nicht geben, es ist wieder eine große Operation und bei deiner Vorgeschichte sicherlich nicht ungefährlich :kinn .
Tut mir leid, wenn ich dir das so deutlich sage :streichel , deine Verzweiflung kann ich nachvollziehen.
Zitat


Sie sagte das könnte die Schmerzursache der Rückenschmerzen sein aber nicht für die Beinschmerzen.

Die Ärztin kann sich deine Beinschmerzen nicht erklären,
nach jeder weiteren OP kann es sich leider verschlechtern.

Warst du denn schon mal bei einem Neurologen, wurde ein EMG gemacht?
Damit kann festgestellt werden, ob eine Nervenschädigung vorliegt.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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Schlossgespenst
Geschrieben am: 03 Nov 2015, 23:24


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Liebe Sheela

Wir haben wirklich fast die gleiche Leidensgeschichte

Leider hat die Verknöcherung nicht stattgefunden - habe auch fast nichts anderes erwartet. Nun werden die zwei Cages mittels Bauchschnitt ausgeräumt und durch anders Material ersetzt. Bin wegen dem Bauchschnitt so gar nicht begeistert, weil ich denn Vorteil noch nicht sehe. Da müssen doch sämtliche Organe aus dem Weg geräumt werden?? Püh ...

Der Prof. meinte allerdings auch, dass mit der Operation nicht garantiert sei, dass es mir dann besser ginge. Der Neurostimulator könne ja dann immer noch eingesetzt werden.

Was die nervigen Beinschmerzen anbelangt, da weiss man nicht, woher diese kommen. Man sieht keine Kompression. Das ENMG zeigte eine völlig kaputte Nervenwurzel S1, daher die tauben Fusssohlen. Das wird sich auch nicht regenerieren. Zudem eine gereizte Nervenwurzel L4. Bei beiden Beschwerden würde der Stimulator wahrscheinlich nützen.

Obwohl mich die erneute Op belastet weiss ich doch endlich mehr und kann hoffen, dass es doch besser wird. Muss es morgen noch meinem Chef schonend beibringen und hoffe, dass es nicht doch noch zur Kündigung kommt ...

Liebe Grüsse und Kopf hoch! 😊
Schlossgespenst
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 03 Nov 2015, 23:52


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Hallo Schlossgespenst,

der Schnitt wurde bei mir mehr seitlich als direkt am Bauch vorgenommen.
Der Vorteil liegt darin das von vorne mehr Platz zum arbeiten ist weil die da nicht an den Nerven vorbei müssen. Vermutlich werden dir dann auch Cages mit größerer Auflagefläche eingesetzt.

Der Darm muss dafür etwas auf die Seite geschoben werden und da läuft auch eine Arterie die ebenfalls etwas zur Seite gedrückt werden muss. Dafür wurde der Darm entleert was bei mir aber während der OP bzw bei der Vorbereitung dazu unter Narkose gemacht wurde. Das hatte man mir vorher überhaupt nicht gesagt und da war ich erstaunt als ich das nach der OP gesagt bekommen habe.

gruß Andreas
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Stefan77
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 09:17


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Guten Morgen,

ich kann Andreas nur zustimmen. Der Schnitt ist mehr seitlich und im Vergleich zur Rückenop habe ich diese als wirklich nicht schlimm empfunden.

Ich hatte auch vorab einen Einlauf. Auch nicht dramatisch.

Der Vorteil liegt wirklich daran, dass deutlich größere Cages eingesetzt werden können, und nicht von hinten vorbei rein gedrückt werden.

So wurde mir es vom Doc erklärt.

Grüße und einen schönen, schmerzfreien Tag,

Stefan
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Schlossgespenst
Geschrieben am: 04 Nov 2015, 14:46


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Hallo Andreas und Hallo Stefan

Vielen Dank für eure Antworten und Erläuterungen. Wie geht es euch denn jetzt mit den Schmerzen? Ist es nach dieser Operation besser?

Liebe Grüsse
Milla (Schlossgespenst)
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