Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenprotrusion, Was kommt auf mich zu?
Anni023
Geschrieben am: 11 Okt 2015, 19:31


Neu hier
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Guten Abend zusammen :;

ich bin neu in diesem Forum und stelle mich vor meinem Anliegen kurz vor.
Mein Name ist Anni, ich bin mitte 20 & bin in einem pflegerischen Beruf tätig.
Ich habe da ein paar Fragen und hoffe hier hilfreiche Antworten zu finden

Bei mir besteht der Verdacht auf Bandscheibenprotrusion und das dadurch zusätzlich eine Nervenwurzel eingeklemmt ist.
Ich habe Schmerzen im Bereich der LWS und zusätzlich Taubheitsgefühle im Bein, sowie nächtliches Brennen im Bein.
Am 21ten diesen Monats steht ein MRT an um sicherzugehen. Bis dahin habe ich Tramadol retard verschrieben bekommen um schmerzfrei zu sein. Fühle mich zwar benommen, aber es hilft soweit.

Ich bin in den letzten beiden Wochen krankgeschrieben gewesen, allerdings rein aufgrund der Schmerzen.
Der Verdacht auf Bandscheibenprotrusion wurde in der Nacht von letzten Donnerstag auf Freitag gestellt, als ich mit nicht mehr auszuhaltenden Schmerzen im KH war. Seitdem auch das Tramadol. Ibu und Novalgin halfen bisher leider nicht.
Dienstag soll ich zu meinem Hausarzt um Rücksprache mit ihm zu halten & um mir eine Überweisung für ein MRT zu holen.

Ich selber arbeite zurzeit im Pflegeheim und möchte wissen was auf mich zukommt.
Auch wenn die Schmerzen dank Tramadol auszuhalten sind, (im Liegen oder Sitzen leider weniger) kann ich damit arbeiten? Oder sollte ich sogar (gut wegen der Bewegung)?!
Wenn man deshalb krankgeschrieben wird,- wie lange dauert sowas denn dann bis ich wieder fit für die Pflege wäre?!
& wie sehen überhaupt die Behandlungsmöglichkeiten aus?

Ich würde mich gerne mit Leuten, die Erfahrung haben, austauschen

Liebe Grüße :winke


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Stefan77
Geschrieben am: 11 Okt 2015, 21:23


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Guten Abend,

die Frage die ich mir stelle ist, warum die im Krankenhaus nicht gleich ein MRT gemacht haben. Ich würde versuchen früher als dem 21. einen MRT Termin zu bekommen. Einfach verschiedene Radiologien anrufen, oder den Arzt bitten. Wenn Du die Suchfunktion nutzt, findest Du viele Antworten zu Deinen Frage.
Gute Besserung,

Stefan
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Okt 2015, 02:19


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Liebe Anni,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Zu Deinen Fragen kann man jetzt leider nur Mutmasungen anstellen.

Ich komme selber aus dem pflegerischen Bereich und kann Dir da nur aus meiner Sicht, bzw. meinen Erfahrungen berichten.
Sollte sich durch das MRT eine Protrusion oder ein Prolaps bestätigen, wären Deine nächsten Schritte, sich bei einem guten Neurochirurgen.vorzustellen.
Dieser wird Dir dann weitere Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Wenn bei Dir keine Lähmungserscheinungen akut auftreten, würde DIr ein wirklich guter NC den konservativen Weg empfehlen.
Das soll heißen eventuell mit PRt´ s an den Ort des Gschehens zu gehen, sowie
Physiotherapeutische Maßnahmen verordnen.
Selbst kannst Du bis dahin mit der Stufenlagerung versuchen mehrmals am Tag die Bandscheiben der LWS zu entlasten. Mit Wärme oder Kälte würde ich an einer Stelle noch nicht arbeiten, da man nicht weiß, ob bereits ein entzündeter Nerv dahinter steckt.

Was Deinen Beruf/Arbeit betrifft, kann ich Dir nur raten zu versuchen Dich über Deinen AG, den Du übrigens früher oder später über Deine Krankheit informieren solltest, zu Weiterbildungen z.B Qualitätsmanagement, Mentor oder sogar, wenn Du die Voraussetzungen erfüllst zur PDL zu qualifizieren.
Dann hast Du nämlich in ein paar Jahren, nach Abschluss der Schulungen, die Chance aus der Aktiven Pflege auszusteigen, oder wneigstens teilweise auszusteigen.

Denn auch wenn diese Baustelle jetzt irgendwann abgeheilt, bzw. gelindert ist, irgendwann holt Dich das Thema Rücken wieder ein.
So lange Du aber noch in der Pflege arbeitest, solltest Du mit Deinem Arzt besprechen, ob er Dir eine Orthese verordnet.
Damit der kranke Abschnitt der WS stabilisiert wird.
Das wäre aber nur der PAssive Teil der Sache.
Aktiv wirst Du ab sofort stabilisierende Übungen, die Dir Deine Physiotherapie zeigen wird,
durchführen.
Und zwar Dein Leben lang, mehrmals täglich, es sollte Dir wirklich in Fleisch und Blut übergehen.
Nur dann hast Du eine realistische Chance, dass Du eine OP umgehen kannst

Das klingt jetzt alles sehr drastisch, und ich will Dir keinesfalls Angst machen.
Aber wenn Du in men Profil und meine Berichte schaust, wird Dir einiges klar werden.


Ich wünsche Dir jetzt erst mal eine erträgliche Zeit, bis Du weißt, was wirklich Fakt ist.

Du kannst uns bitte gerne weiterhin berichten.
Bis dahin
Liebe Grüße
Konstanze
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