Bandscheiben-Forum

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> HWS- OP mit Versteifung, HWK 5/6,6/7 und Foramenstenosen beidsei
Mary79
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 08:25


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Hallo liebe Bandie's! :;

Ich habe mich schon länger nicht mehr gemeldet, ich weiß, das liegt aber daran, dass soviel los war, das ich das gar nicht alles erzählen kann.
Auf jedenfall waren im Mai meine Schmerzen so schlimm, dass ich als Notfall für eine stationäre Schmerztherapie 12 Tage im Krankenhaus gelandet bin. Seitdem nehme ich hochdosier Targin und alle 1,5 Monate muss es wieder aufdosiert werden. Zusätzlich bekomme ich auch noch Lyrica hodosier gegen die Schmerzen im Arm. Aber so kann es ja nicht weiter gehen.
Ich war auch schon in einem Wirbelsäulenzentrum und die wollen das operieren, doch ich möchte es erst noch mal mit einer stationären Reha versuchen, weil wenn ich das jetzt operieren lasse, dann geht das Ganze in ein paar Jahren da drüber und da drunter los und ich möchte mir nicht vorwerfen, hätteste es nicht doch mal mit der Reha probiert. Man darf ja auch nicht vergessen, ich bin auch erst 35 Jahre alt!
Da ich auch noch so viel Probleme mit Migräne habe sind die BSV-schmerzen nicht grad förderlich dafür.Ständig habe ich einen Anfall nach dem anderen, sodass ich allein in diesen 6 Monaten auf 43 Tage Krankenhausaufenthalt komme. An arbeiten gar nicht zu denken! :heul
Am Freitag habe ich auf jedenfall Dampf gemacht bei der Behörde damit ich jetzt schnell in die Reha komme.
Ich hoffe ja, dass das meine Heilung bringt. :ap
Vor dieser OP habe ich nämlich echt angst.
Kann mir denn jemand helfen und sagen was ein Myeo-CT ist?
Das wollen die vor der OP noch zur genaueren Diagnostik machen.
Wie läuft das ab? Kann das ambulant gemacht werden? :sch
Danke für eure Hilfe.
LG Mary
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Nadinchen81
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 08:49


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Hallo Marry!
Ich finde es gut das du Es erstmal konservativ probieren möchtest.
Eine sogenannte Myelographie,ist eine Untersuchung, bei der die Nerven mit ihrem genauen Verlauf, im Ct sichtbar gemacht werden.So kann man genau sehen, ob ein Nerv irgendwo eingeklemmt oder bedrängt ist.

Bei mir wurde es ambulant gemacht. Du bekommst Kontrastmittel ins Rückenark gespritztt. Ist wie eine Rückenmarkspunktion. Das ist aber nicht schlimm und tut kaum weh.
Und dann wird direkt ein CT gemacht. Danach musst du noch ein paar Stunden ruhig liegen. Danach durfte ich nach Hause.
Hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
LG Nadine
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Rockyvie
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 09:55


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Hallo Mary,

Deine Schmerzen kenne ich!!!!
Aber mit Tramal , Targin ,palexia & antidepressiva 24h über Monate und dem Körper so zuzusetzen ?
Das war für mich viel schlimmer als die OP's .

Ich hoffe du kannst zeitnah deine Schmerzen los werden und wünsche dir ganz viel Energie dafür !!!

Ganz lieb gegrüßt von

Rockyvie



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Mary79
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 11:38


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Liebe Nadine und Rockyvie!
Vielen Dank erst einmal für eure Antworten und eure guten Zusprüche!
Wenn ich dich richtig verstanden habe, Nadine, dann ist dieses Myeo-CT also ein CT wo im Vorfeld das Kontrastmittel nicht wie sonst durch den Zugang gespritzt wird, sondern wie bei einer Rückenmarkspuktion ins Mark gespritzt wird.
So eine Punktion hatte ich auch schon mal. Du konntest mir damit schon sehr viel weiter helfen! :D
Bekannt ist, dass der C 5 Nerv bedrängt wird, weil ich dort schon seit bald 6 Monaten Schmerzen habe.
Rockyvie, wenn ich mal fragen darf, was haben die denn bei dir gemacht? Auch versteif?
Naja auf jedenfall habe ich schon viele konservative Möglichkeiten ausprobiert, aber immer nur ein oder zwei mal in der Woche ist hält nicht konstant genug.
LG Mary
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Nadinchen81
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 12:15


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Ja genau. Das Kontrastmittel kommt nicht in die Vene sondern direkt ins Rückenmark und von dort aus direkt in die Nerven.
Ich habe es damals auch sehr lange Konservativ probiert, da ich schon seit der Kindheit Probleme hatte.
Jetzt wurde ich schon zum 2. Mal versteift,mit 34. Bei mir hatte keine Verknöcherung eingesetzt und ich hatte Schrauben Brüche. Bin die letzten 5 Jahre durch die Hölle gegangen.
Ich bereue meine Versreifung sehr aber manchmal geht es halt leider nicht anders.
Will Dir keine Angst machen!! Das was mir passiert ist,ist sehr selten!
Hoffe für dich einfach das es dir nach der Reha besser geht und du es weiter konservativ probieren kannst
LG Nadine
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Rockyvie
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 21:17


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Hallo Mary,

Habe 3 Prothesen L5/S1 C6/7 C5/6 und einen Platzhalter C4/5 . Alles 2014/2015 .

Die letzten habe ich im Juli bekommen. Schmerzfrei bin ich absolut nicht .. Im Aigust CT HWS , MRT Schulter ( Auswertung steht noch aus ) und nervenmessung linker Arm folgt noch (c6) .

Die Folgen der Ausfallerscheinungen vor der ersten OP sind jetzt seit über einem Jahr Daumen und Zeigefinger Links sind taub . Was genau passiert ist , steht in meinem Profil .
Deshalb sollte man doch nach langer konservativer ohne Besserung doch vielleicht eine OP in Erwägung ziehen .

Liebe Grüße
Rockyvie
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milka135
Geschrieben am: 01 Sep 2015, 22:53


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Hallo Mary,
der von dir genannten Ct-Untersuchung (ich hatte die Untersuchung selbst zwar noch nicht, kann aber als Wasserkopf was dazu schreiben und mir hat auch mein NC aufgrund meiner ausgeprägten Spinalkanalstenose auch abgeraden).

Es wird das Kontrastmittel NICHT ins Rückenmark gespritzt. Sondern es wird nur in den Hirnwasserraum gespritzt. Dort wo das Kontrastmittel zum stehen kommt. Ist eine absolute Enge.
Mit anderen Worten dein HWS-Spinalkanal wird so punktiert wie bei einer Lumbalpunktion. Viele sprechen auch bei einer Lumbalpunktion oder Spinalanästsie von Rückenmarkspunktion. Was falsch ist. Bei so einer Punktion kann jedoch ein Spinalnerv getroffen werden.

Nach dem ich dein Profil gelesen habe. Würde ich dir zu allen Alternativen vor einer möglichen OP raten. Denn so extrem liest sich dein Befund nicht. Zu dem bist eben noch ziehml. jung.

Hat man mal gegen die Armschmerzen es mit PRT-Spritzen versucht.

Was hattest du an Physiotherapie?

Manchmal können entspannte Muskeln wunder bewirken. Frag mal deine Ärzte ob sie dir ein Muskelrelexan (wzb.: Norflex) oder Schmerzmedikament mit entkrampfender Wirkung wzb.: Berlosin oder Katadolon für den Bedarf oder f. ca. 14 Tage verschreiben können.

Versuch es mal mit feuchter Wärme.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Pinguin
Geschrieben am: 02 Sep 2015, 00:46


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Liebe Mary,
eine Myelographie, ist eine Untersuchung des Rückenmarkskanales unter Kontrastmitteln, schau auch hier im Lexikon.
Es bereitet nicht unbedingt viel Schmerzen, ist nur etwas unangenehm.
Hinterher musst Du ca. 2 Stunden ruhig liegen und viel trinken.

Ich denke es gibt Schlimmeres.

Es ist gut, dass Du wegen der REHA so hartnäckig bleibst.
Auf jeden Fall isst es einen Versuch wert.
Ich wünsche Dir dazu viel Erfolg und wirkliche Schmerzlinderung.

Für eine OP bist Du eigentlich noch relativ jung.
Sollte es aber innerhalb eines gewissen Zeitfesnters nicht zu einer merklichen Besserung kommen, dann solltest Du gemeinsam mit Deinem Arzt über die Option OP beraten.

Alles Liebe und Gute für Dich von
Konstanze
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Mary79
Geschrieben am: 02 Sep 2015, 10:52


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Lieben Dank für eure zahlreichen Antworten!

Nun bin ich gut von euch über die Untersuchung aufgeklärt und gehe mit einem beruhigtem Gefühl dort hinein.
Ich habe schon die verschiedensten Physiotherapien ausprobiert und habe auch schon Cortisonspritzen und Medikamente in vielerlei Sorten hinter mir, die aber alle leider keine Linderung gebracht haben.
Auch Antidepressiva gehören da mit zu die ich im Moment bekomme genauso wie Lyrica, Targin,..(5 weitere)
Zumal wurde es auch unter anderem in der Schmerztherapie ( weshalb ich mit meiner chronischen Migräne bin) auch dort mit verschiedenen Behandlungen und sogar auch mit Akupunktur versucht, was auch nicht geholfen hat.
Wie gesagt, jetzt hoffe ich auf die Intensivbehandlung in der Reha!
Wenn die Reha nicht klappen wird, wäre es dann so abwägig mit der Op?!

Verwirrte Grüße Mary
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milka135
Geschrieben am: 02 Sep 2015, 15:15


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Hallo Mery,
wenn so garnicht dir geholfen hat. Wäre ich an deiner Stelle mit einer OP evl. vorsichtig. Was sagen den deine Ärzte das dir garnichts hilft?

Manchmal kann dahinter auch die Psyche stecken. Migräne ist ja, gern Streßbedingt. Kann aber auch HWS-Bedingt sein.

Schreib mal wie lange wzb.: Therapie Spritze XYZ gelindert hat und in welchem Ausmaß wzb.: von Schmerzstärke 7 auf Schmerzstärke 4.

Evl. müssen mal alle Medikamente für ca. 3 Wochen auf Null gefahren werden. Dann wirken Lyrica & Co. wieder besser.

Liebe Grüße,
Milka :;



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