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An'chen |
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 23.816 Mitglied seit: 17 Sep 2014 ![]() |
Hallo zusammen,
ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich hab nun bereits einmalig ne Infiltration mit Procain hinter mir und 5 Procain - Infusionen. Mit 400 mg. Als Notfallmedikation seit letzte Woche Celebrex 100 mg. Es hilft einfach nix und mir reicht es langsam. Ich komm morgens kaum hoch. Es sticht in beiden Füßen, als würde man mir Nadeln rein rammen. Das ist so schlimm, dass ich in so einem Fall keinen Schritt gehen kann. Mich irgendwo festhalten muss und keinen Ton mehr raus bringe bzw. auch vor Schmerzen schon geschrien hab. Diese Stiche besonders in den Zehen, treten jetzt auch links im Genitalbereich auf. Ein fieses, einschießendes Stechen. Meine Schmerzärztin sagte ich soll auch Ortoton nehmen, wegen Muskelverspannungen. Nützt auch nix. Von Celebrex bekomm ich wieder heftige Wassereinlagerungen. Sie sagte, es braucht seine Zeit. Ich soll mich ablenken, damit der Kopf den Schmerz auch vergessen kann. Ich hab mittlerweile viel versucht und denke wirklich nicht permanent an den Schmerz. Aber dieser drängt sich mir förmlich auf. Im November muss ich wieder zu meiner NC. Bis dahin bekomm ich wöchentlich meine Infusionen. Selbst mein Hausarzt ist mittlerweile in Sorge. Er bot an, ein Gespräch von Arzt zu Arzt zu führen. Er sagte auch, durch die Infusionen wird ja die Ursache nicht behoben. Weiß echt nicht weiter. Es kribbelt im linken Fuß oder beiden, als würde ich in einem Ameisenhaufen stehen. Die LWS knallt und jeder Langewechsel ist schmerzhaft. Durch den Beckenschiefstand und das Schonhinken habe ich seit einiger Zeit auch Hüftschmerzen. Was kann denn noch helfen? Opiate und Morphinpflaster helfen nicht bzw. überwiegen die Nebenwirkungen... LG An'chen |
LoraS |
Geschrieben am: 04 Aug 2015, 19:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 239 Mitgliedsnummer.: 22.542 Mitglied seit: 28 Sep 2013 ![]() |
Hallo Anchen,
Bei welchen Ärzten bist du in Behandlung? HA und Schmerzarzt? Bis November ist lange hin. Ein Gespräch vom Arzt zu Arzt wie dein HA meint wäre nicht schlecht. Ich würde anderen Weg gehen. Einen guten Orthopäden finden, der auch ostheopatie beherrscht. Der wird heißen "Facharzt für Reha- und Physikalische Medizin ". Und verstärkt an die Ursachen zu gehen: Verspannungen und beckenschiefstand lockern und korrigieren. Physiotherapie verschreiben lassen. Mal Infiltrationen mit Kortison versuchen. Akupunktur, Reha. Ich weiß nicht was alles an Behandlungen du bekommen hast. Aber was kann schon ein Schmerzarzt machen? Nix an der Ursache, keine Wiederherstellung der körperlichen Funktionen (normale Funktionen von Gelenken, WS). Nur medis verschreiben. Das ist auch wichtig, ist aber kein langfristiger Konzept. LG Lora |
An'chen |
Geschrieben am: 04 Aug 2015, 19:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 23.816 Mitglied seit: 17 Sep 2014 ![]() |
Hallo Lora,
ich hab bereits eine 4-wöchige Reha im Frühjahr hinter mir, vorher 2 OPs. Seit September letzten Jahres permanent in krankengymnastischer Behandlung. Der Orthopäde, bei dem ich war behandelt nicht meine LWS, da meine Neurochirurgin da noch involviert ist. Cortison bekam ich schon als PDA ohne Erfolg... ich hab glaub ich so ziemlich alles gemacht. LG An'chen |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 04 Aug 2015, 21:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo Lora,
Da nicht alle Wirbelsäulenerkrankungen behandelbar bzw. heilbar sind, kann auch die dauerhafte optimale Einstellung auf Schmerzmedikamente durch einen Schmerzmediziner eine gute Lösung sein, daher finde ich Deine Aussage, nach dem Motto was kann der schon machen, nicht passend. Ich habe z. B. durch einen Gleitwirbel massiven Verschleiss und das lässt sich nicht mehr reparieren und keine Therapie gibt mir eine Zusage auf Schmerzfreiheit. Sabine |
LoraS |
Geschrieben am: 05 Aug 2015, 07:40
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 239 Mitgliedsnummer.: 22.542 Mitglied seit: 28 Sep 2013 ![]() |
Hallo Sabine,
Über schmerzfreiheit geht da erstmal nicht die Rede. Klar, man braucht die medis, aber um langfristig einen Lebensqualität zu erreichen, braucht man da mehr als nur opioide hoch zu schrauben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die gelenkblockaden und Verspannungen üble Schmerzen verursachen können. Dazu kommen noch die bestehenden Beschwerden von WS. Da macht nur ein multimodaler Ansatz einen Sinn. Vor allem wenn man arge Nebenwirkungen von Medikamenten hat. Und diese paar Minuten Physiotherapie, die man jetzt kriegt - das bringt leider nicht viel. Anchen, versuche mal durch HA evtl wieder eine Reha oder eine multimodale schmerztherapie zu bekommen. Wo auch viel Massagen, Physiotherapie usw dabei sind. Man könnte versuchen schon früher einen Termin bei nc zu bekommen und erneute MRT zu machen. Um zu schauen ob die Beschwerden zum Bild passen. Dann wird es leichter eine Lösung zu finden. Bei so starken Schmerzen wird das ein langer Weg. LG Lora |
An'chen |
Geschrieben am: 05 Aug 2015, 09:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 23.816 Mitglied seit: 17 Sep 2014 ![]() |
Hallo Lora,
ich war bereits im April/Mai 10 Tage stationär zur multimodalen Schmerztherapie. Eine weitere Reha kann ich versuchen, aber ich bezweifle, dass die DRV mir diese genehmigt. Bei meiner Reha im Frühjahr kurz vor der stationären Schmerztherapie merkte der Reha-Arzt schon an, dass er mich nicht für rehafähig hält. Ich habe die 4 Wochen zwar durchgehalten und nicht abgebrochen, aber es wurde nichts besser, eher schlimmer. Und gerade in Sachen Krankengymnastik haben die viel gemacht. Danach bekam ich im April ein neues MRT, was laut meiner NC Narbengewebe zeigt (was nicht operiert werden kann/soll). Ich kann das Bild gern nochmal einstellen... |
LoraS |
Geschrieben am: 05 Aug 2015, 19:35
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 239 Mitgliedsnummer.: 22.542 Mitglied seit: 28 Sep 2013 ![]() |
Hallo Anchen,
das MRT Bild sieht schon heftig aus. Ist das, was wie BSV aussieht, alles Narbengewebe? Was schlägt denn die NC vor?? Die Frage ist, wie viel Schmerzen kommen davon, dass dieses Narbengewebe auf die Nerven druckt und wie viel kommen noch dazu, weil die Muskeln verspannt und die Gelenke blockiert sind? Es gibt Medis gegen Nervenschmerzen, hier wird im Forum Lyrica genannt. Evtl. irgendeine Antidepressiva in kleiner Dosis um chronische Schmerzen durchzubrechen? Was hätte HA für Ideen? LG, Lora |
An'chen |
Geschrieben am: 05 Aug 2015, 21:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 23.816 Mitglied seit: 17 Sep 2014 ![]() |
Hallo Lora,
Lyrica hatte ich schon, aber wirkte nicht wie es sollte und Antidepressiva hab ich auch. Erst Citalopram jetzt Fluoxetin. Meine NC meint, dass das Narbengewebe nicht operiert werden kann bzw. sollte, weil das ein Fass ohne Boden sei und sich immer wieder Neues bildet. Sie sagte noch man würde eine Protrusion, bzw eine leichte Protrusion sehen. Ich hab keine Ahnung von MRTs. Es fühlt sich zumindest nicht an, wie etwas leichtes... Wir haben echt konservativ alles - denk ich - versucht. Keine Ahnung was noch gemacht werden kann. Meine Physiotherapeutin letzten Jahres, die di eau ch Osteopathin ist, sagte dass Osteop. bei BSV nicht wirklich förderlich sei. Mein Hausarzt, der offen für alles ist, hat auch gesagt dass er aus der Sache raus ist. Vielleicht muss ich doch den NC wechseln. LG An'chen |
Andre63 |
Geschrieben am: 06 Aug 2015, 05:52
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo Anchen,
ist der Beckenschiefstand durch eine Beinlängendifferenz, Skoliose oder Schonhaltung bedingt? Im Querschnittbild ist eine deutliche Höhendifferenz zu sehen, als wär deine rechte Seite (im Bild links, wenn wie üblich der Querschnitt aus Sicht auf deine Fußsohlen abgebildet ist). Hast Du die Möglichkeit, den Termin bei deiner NC vorzuziehen oder sind da soooo lange Wartezeiten? Wie Sabine schon sagte: die Aufgabe des Schmerzdocs ist die Behandlung der Schmerzen, dich also gut einzustellen. Für die "Mechanik" sind Orthopäde (Beckenschiefstand), Neurologe und NC zuständig. Dein Spinalkanal sieht schon sehr eng aus. Gruß Andre |
An'chen |
Geschrieben am: 06 Aug 2015, 07:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 190 Mitgliedsnummer.: 23.816 Mitglied seit: 17 Sep 2014 ![]() |
Hallo Andre,
ich weiß nicht, ob es MIR gelingt, den Termin vorzuziehen. Ich würde das meinen Hausarzt versuchen lassen. Glaub er hat da mehr Einfluss. Die Höhendifferenz beruht auf dem Beckenschiefstand und denke aufgrund einer Skoliose. Ich hab noch eine Röntgenaufnahme der LWS/BWS. Versuche die dann mal einzufügen. Hab leider keine Ahnung, ob diese ausschlaggebend dafür sein kann. Mein Orthopäde rührt meine LWS nicht an, solange ich bei meiner NC in Behandlung bin. Hat er mir ausdrücklich gesagt. Er will ihr nicht ins Handwerk greifen. Wenn meine NC nicht operieren würde, was die NC in der Schmerzklinik ebenso sahen, gewöhne ich mich irgendwann an den verengten Spinalkanal, wird's mir egal oder wird's so schlimm, dass ich richtige Ausfälle bekomme? Mitunter sackt mir seit paar Tagen auch immer eins meiner Knie weg... das ist neu, wie eben auch das Stechen im "Allerheiligen". LG An'chen Bearbeitet von An'chen am 06 Aug 2015, 08:22 |
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