Bandscheiben-Forum

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> Operation von zwei Bandscheibenvorfällen, Zwei Vorfälle in einer OP behandeln?
Berliner182
Geschrieben am: 26 Jun 2015, 21:07


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Hallo an alle Bandis,
ich habe zwei Vorfälle L 4/5 und L5s1..Der erste ist rezidiv, OP Februar 2015.Werde nun nächste Woche operiert wegen dem Rezidiv. Nun meine Frage, kann man in einer OP beide Vorfälle operieren? vor allen Sinnvoll
Gruß
De Berliner
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Kessi
Geschrieben am: 26 Jun 2015, 23:37


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Hallo Berliner,
Zitat


Nun meine Frage, kann man in einer OP beide Vorfälle operieren? vor allen Sinnvoll

2 Vorfälle können schon in einer OP operiert werden,
ob das sinnvoll ist, solltest du mit deinem Arzt bzw. Operateur besprechen.

Nicht jeder Vorfall muss operiert werden.

Viele Grüße
von Kessi :winke
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reitel
Geschrieben am: 29 Jun 2015, 11:50


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Hallo Berliner

grundsätzlich sollte so wenig als möglich operiert werden.

Werden 2 Bandscheibenfächer operiert, hat man oft das Problem, dass es danach zu einer Instabilität der Wirbelsäule bzw. Wirbelgleiten kommt. Das wiederum kann wieder zu Schmerzen führen, weswegen dann gleich oder im Nachhinein wieder operiert bzw. verplattet werden muss.

2 BV bedeutet aber nicht automatisch, dass beide Schmerzen bereiten.

Beim BV in Höhe L4/L5 verläuft die Schmerzbahn seitlich das Bein hinunter.
Beim BV in Höhe L5/S1 verläuft die Schmerzbahn mittig hinten das Bein hinunter.



LG

Elfi
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Berliner182
Geschrieben am: 05 Jul 2015, 18:32


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Hallo Bandis,
melde mich ma um zu berichten. Wurde nun am vergangenen Dienstag wieder operiert.Ging soweit alles gut. Aufgrund von Schmerzen wurde mir zwei Tage später eine Cortisonspritze verabreicht. Hierzu musste ich mich auf die Seite legen. Danach tastete der Pfleger den Beckenkamm ab und führte hier die Spritze mit einer ca 10cm langen Kanüle seitlich ein.Diese Spritze war dermaßen schmerzhaft ,sowas hatte ich noch nier erlebt. Seitdem Schmerzen im Becken/Po Bereich teilweise bis in Bein reinziehend. Mich beunruhigt es,das meine beiden Zimmergenossen das selbe durchgeführt wurde und die hatten nur ein leichtes brennen. Meine Frage, welche Erfahrungen habt Ihr so mit dieser Methode? Was könnte es sein?
Gruß
De Berliner
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Jul 2015, 19:39


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Hallo Berliner,

Zitat

Danach tastete der Pfleger den Beckenkamm ab und führte hier die Spritze mit einer ca 10cm langen Kanüle seitlich ein.


das hätte ich niemals zugelassen.

Wer weiß was der Pfleger dort getroffen hat.

Zitat

Meine Frage, welche Erfahrungen habt Ihr so mit dieser Methode? Was könnte es sein?


Mein erster Orthopäde hat bei mir auch mit solchen Kanülen hantiert.

Dem ist nur 2 mal die Kanüle von der Spritze abgegangen. Ich hatte zum Glück keine Probleme.

Heutzutage würde ich so eine Kanüle ohne Bildgebung nicht mehr zulassen.
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urmeline
Geschrieben am: 06 Jul 2015, 08:02


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Hallo,
er hat dir wahrscheinlich ein i.m. Spritze gegeben und falls nicht richtig positioniert kann er schon einen Nerv getroffen haben....man tastet den Beckenkamm ab, höchste Stelle dann eine bestimmte Handdrehung und rein mit der Spritze.
Normalerweise ist das kein Problem und gehört zur täglichen Arbeit in der Krankenpflege aber oftmals wird pi mal Daumen gespritzt, in der Regel beruhigt sich aber der geärgerte Nerv, beobachte es weiter...


gute Besserung
Christine
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140689
Geschrieben am: 06 Jul 2015, 12:19


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Hallo,
ich habe die gleichen Probleme wie der Thread-Ersteller an der LWS L4/L5 und L5/S1.
Ich wurde im April 2013 bereits an L4/L5 operiert, an L5/S1 wurde nichts unternommen. Danach war ich erstmal schmerzfrei.
Bereits 4-5 Monate später hatte ich wieder starke Schmerzen. Es wurde ein MRT erstellt und ein Rediziv, also ein erneuter BSV an L4/L5 festgestelt. Laut der behandelten Klinik sollen "die Schmerzen so lange mit Medikamenten behandeln bis es nicht mehr geht".
Jetzt quäle ich mich seit diesem Zeitpunkt mit Schmerzen herum, es gibt mal bessere Tage und dann wieder Tage an denen man sich am Besten von der Brücke stürzt...
Anfang des Jahres habe ich eine neue Arbeitsstelle angefangen, sonst hätte ich wahrscheinlich schon früher den Entschluss gefasst mich nochmals unters Messer zu legen. Das meinte auch mein Orthopäde, der mir schon anfang des Jahres dringend zu einer Operation geraten hat, da sonst die Nerven immer weiter geschädigt werden. Der Arbeitsplatz ist nun allerdings gesichert und nun lasse ich neue MRT Bilder für die Klinik machen, bei der ich nächste Woche Mittwoch einen Termin zur Vorstellung habe.

Mein Wunsch wäre es jetzt BEIDE Bandscheibenvorfälle in einer Operation entfernen zu lassen. Bei der ersten Operation hatte ich natürlich diesen Wunsch auch, es wurde mir aber gesagt, dass man versucht so wenig wie möglich dort "rumzuschnippeln".
In meinem Kopf geht natürlich auch die Vermutung herum, dass zwei Operationen mehr Geld bringen als eine...
Könntet ihr mir ein paar triftige Gründe gegen eine Operation an zwei BSV geben?


Vielen Dank !
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Berliner182
Geschrieben am: 06 Jul 2015, 12:24


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Hallo Urmeline,
Danke für Deinen Hinweis. Wie ich bereits geschrieben habe, es waren höllische Schmerzen, es wurde aber weiter gespritzt. Dies war am vergangenen Donnerstag. Seitdem wird es schlimmer. Kann manchmal net mehr richtig stehen, duschen ist ne Qual. Was ist nun wenn der Nerv was abbekommen hat. Wie bereits erwähnt, bei meinen beiden Zimmergenossen nichts dergleichen. Was ist wenn es net mehr weg geht. Die Schmerzen sind auf Dauer nicht auszuhalten
Gruß
De Berliner
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Busch38
Geschrieben am: 10 Jul 2015, 07:52


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Hallo

Bei war es ähnlich, 2 mal Vorfall in HWS.
der 'alte' machte kaum Problem, der neue deutliche .

Dann einen Operateur gefunden, der beides gleichzeitig machen wollte.

Der hat dann aber nur den alten gemacht, und meinte das würde reichen.

Toll, es hat sich nichts geändert.

Nun steht 2. OP an. :heul
Die KK wird es freuen, nochmal die gleichen Kosten. ( 5.000,- )

Gruss

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Berliner182
Geschrieben am: 16 Jul 2015, 21:46


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Hallo an Alle,
melde mich mal um zu berichten. Habe nun meine zweite OP, rezidiv hinter mir. Lief ganz gut . Anfang der Woche plötzlich war der Verband komplett nass und die Narbe war ziemlich geschwollen. Obwohl einige Tage vorher beim Ziehen der Fäden alles im grünen war. Naja es war so heftig, Doc hat mich direkt wieder ins Krankenhaus geschickt. Hier wurde dann die OP Wunde punktiert und Flüssigkeit heraus gezogen. Es war eine sehe schmerzhafte Angelegenheit. Zur Zeit darf ich fast nur noch liegen, da ich einen kompressoins Verband habe. Was auch noch Probleme macht, ist die Spritze die mit der Pfleger nach der OP verpasst hat.Habe es hier ja schon beschrieben. Vor allem beschleicht mich nun die Angst, das ich die Schmerzen im Becken und Teilweise im Oberschenkel nach dieser Spritze nicht mehr los werde
Gruß
De Berliner
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