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Kabanja |
Geschrieben am: 02 Jul 2015, 13:45
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 23.950 Mitglied seit: 27 Okt 2014 ![]() |
:; Hallo,
auch ich kann mich wohl zum Club der erflogreich "Versteiften" zählen. Am 27.05.15 unterzog ich mich einer Spondylodese L4-S1 und bekam eine Bandscheibenprothse L3/4 eingesetzt. Die OP wurde wegen der Prothese ventral durchgeführt. Die ersten 3 Wochen waren echt hart aber jetzt geht es mir allmählich besser. Bin zwar noch nicht 100%ig fit und nehme auch noch Schmerzmittel aber es fühlt sich schon so an, als wäre ich auf dem richtigen Weg. Was mich ein bisschen verwundert, ist die Tatsache, dass ich 1,5 Woche nach OP direkt zur Reha geschickt wurde. Ich absolviere hier das volle Sportprogramm auch an Geräten. Sogar Kisten mit Gewichten schleppen bin ich schon fleißig am üben. Von der Mobilität her funktioniet das auch ganz gut, aber hinterher besonders Abends habe ich ziemlich starke Schmerzen und muss wieder zum Schmerzmittlel greifen. Man liest hier im Forum immerwieder, dass man am Anfang sich viel schonen soll und nicht zu früh zur Reha soll. Ich habe nun Angst, dass ich evtl. in einem halben Jahr oder so die Quittung von zu frühem Training bekomme wegen Narbenbildung. Ich habe nämlich mittlerweile nach 2,5 Wochen Reha das Gefühl, dass mein Zustand sich eher verschlechtert als verbessert. Die Ärzte und Therapeuten hier meinen jedoch dies gehöre alles zum Heilungsprozess und es verliefe alles ganz normal. Ich bin ziemlich verunsichert, soll ich auf die Ärzte und Therapeuten vertrauen und schöne weitertrainierten oder mich eher schonen. Vielleicht kann jemand von seinen Erfahrungen berichten. Viele Grüße Kabanja |
paul42 |
Geschrieben am: 02 Jul 2015, 20:03
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Kabanja
Das man dich bereits nach 1,5 Wochen in Reha schickt und das anscheinend ohne Auflage deines Operateurs finde ich recht seltsam. :kinn Eine so kurzfristige Reha sollte eher als Anschlussheilbehandung durchgeführt werden. Das heißt eigentlich, dass man dich langsam mobilisiert und dich langsam an die körperliche Belastung heranführt. Zitat Ich absolviere hier das volle Sportprogramm auch an Geräten. Sogar Kisten mit Gewichten schleppen bin ich schon fleißig am üben. Ich glaube nicht, dass dein Operateur der Meinung ist, dass du nach so kurzer Zeit bereits so ein intensives Programm durchlaufen solltest. Deiner Schilderung nach, scheint es auch nicht wirklich hilfreich zu sein. Es kann ja nicht Sinn der Sache sein sich tagsüber auszupowern um sich dann zum Abend in Medis zu flüchten, die die Überanstrengung dann übertünchen. Dem Anschein nach besteht aus meiner Sicht hier anscheinend ein Kommunikationsproblem zwischen Reha und Operateur. Zitat Ich habe nämlich mittlerweile nach 2,5 Wochen Reha das Gefühl, dass mein Zustand sich eher verschlechtert als verbessert. Die Ärzte und Therapeuten hier meinen jedoch dies gehöre alles zum Heilungsprozess und es verliefe alles ganz normal. Ich hab keine Ahnung, sondern vielmehr Zweifel wie die Ärzte in der Reha das überhaupt beurteilen wollen. Man operiert doch nur um langfristig den Krankheitsverlauf zu beeinflussen und nicht aus dem Grund das man das OP-Ergebnis im Anschluss sofort wieder schrottet. Ich würde an deiner Stelle Kontakt mit dem Operateur aufnehmen und zum bisherigen Verlauf der Reha berrichten und gleichzeitig würde ich die tägliche körperliche Belastung ganz deutlich reduzieren. Die Therapeuten in der Reha sind leider nicht immer mit der individuellen Geschichte vertraut und spulen das Gruppenprogramm einfach nur runter. Oftmals sind die Gruppen so groß, das innerhalb einer Anwendung gar nicht die Zeit bleibt um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Für dich sollte ganz klar im Vordergrund stehen was dein Körper derzeit zulässt. Die Implantation einer Prothese erfordert genauso eines Heilungsprozesses, bis diese gut eingewachsen ist. Wenn man dann nach so kurzer Zeit im operieten Segment durch Anwendungen immer wieder Stress erzeugt wird der Heilungsprozess immer wieder unnötig gestört. Eine so kurzfristige Reha dient vorangig der Erholung und sollte keine Muckibude sein. Pass gut auf dich auf und nimm dir Auszeiten wenn dein Rücken das einfordert :ap gute Besserung paul42 |
Engel138 |
Geschrieben am: 08 Jul 2015, 13:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 42 Mitgliedsnummer.: 22.962 Mitglied seit: 15 Jan 2014 ![]() |
Hallo Kabanja,
puh, aus eigener Erfahrungs muss ich leider sagen viel zu früh! Ich hab jetzt bereits die 4. Versteifungsop hinter mir. Bei meiner ersten wurde ich vom NC auch nach 1o Tagen zu einer ambulanten Reha geschickt. Dort nahm man zwar ganz viel Rücksicht und ich durfte auch nur ganz wenig mitmachen, aber mein jetziger NC hat die Hände über Kopf zusammengeschlagen. Ich hatte während der Reha trotz Minimaltraining so starke Schmerzen, dass ich wieder im Krankenhaus landete, da sich zuviel Wundwasser gebildet hatte und auf die Nerven drückte. Bei meinem jetzigen NC musste ich 6 Wochen nach der OP eine Ruhepause einlegen um dann erst anschließend mit einer Aufbau-Physio zu beginnen. Ich muss sagen, für mich war Letzteres der bessere Weg. Alles Gute für Dich. |
Patrik1990 |
Geschrieben am: 08 Jul 2015, 22:39
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 24.609 Mitglied seit: 02 Mai 2015 ![]() |
Hallo Kabanja,
schön zu lesen das du erfolgreich "versteift" wurdest, ich selbst wurde am 08.05.2015 im Bereich L5/S1 versteift und bei mir wurde bis jetzt noch keine Reha maßnahme ergriffen mein NC meinte das wir das erst ende juli besprechen werden ... momentan heißt es bei mir immernoch Orthese trage, viel laufen und liegen und längeres sitzen und stehen vermeiden . ich merke zwar selbst das es besser wird aber mir wurde Sport oder Belastung strikt untersagt . grüße Patrik |
Carpe2010 |
Geschrieben am: 11 Jul 2015, 17:57
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 110 Mitgliedsnummer.: 20.481 Mitglied seit: 10 Mai 2012 ![]() |
Hallo Kabanja,
es ist erfreulich zu lesen das Du zu den erfolgreich operierten gehörst. Ich muss mich mal den Vorschreibern anschließen, nach anderthalb Wochen schon in die Reha ist in meinen Augen echt verdammt zeitig. Hast Du nach der Versteifungsoperation Bewegungsverbote erhalten oder eine Gewichtsbegrenzung was Du heben darfst? Wie sind Dir die letzten Tage in der Reha bekommen? Hat sich Dein Zustand verschlechtert? Ich würde mich an deiner Stelle an meinen operierenden Arzt wenden und Ihm die ganze Situation schildern! Es ist Deine Gesundheit und Du solltest darauf achten was Dir Dein Körper für Signale sendet. Und so wie Du es schilderst ist es einfach viel zu viel nach so kurzer Zeit. Auch muss ich Paul absolut recht geben in der Hinsicht was die Beurteilung deines Heilungsverlaufes angeht. Ich finde denen Ihre Aussage mehr wie fragwürdig. Ich muss auch ehrlich sagen wenn ich so an meine Versteifungsoperationen zurück denke, wäre ich rein körperlich nach anderthalb Wochen nicht mal annähernd in der Lage gewesen eine Reha oder aber auch eine Anschlussheilbehandlung durch zu stehen. Mir wurde immer gesagt das man nach einer Versteifungsoperation ca. 6 Wochen ruhig verhalten soll, denn das Material muss erst mal beginnen mit einwachsen, wie bei einem Bruch. Ich fande die Aussge ziemlich einleuchtend Ich hoffe Dir geht es inzwischen besser bzw das sich Deine Beschwerden nicht verschlimmert haben. Berichte doch mal Bitte wie es Dir inzwischen geht. Viele Grüße Carpe |
Stefan77 |
Geschrieben am: 10 Aug 2015, 17:36
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Hallo,
ich bin Ende Juni diesen Jahres von L4-S2 versteift worden. ventral und dorsal mit zwei Käfigen. Heute sind die sechs Wochen vorbei wo ich garnicht sitzen durfte. Und bis zum dritten Januar muss ich mein Korsett tragen und nur isometrische Übungen machen. Dann eine Woche stationär zum Mieder abtrainieren und erst dann wird die AHB beantragt.wundere mich schon sehr über die verschiedenen Nachbehandlungen. Wobei ich bei den Schmerzen trotz vieler Medis kaum länger als 30 Minuten laufen oder auf sein kann. Bin froh dass ich noch länger Zeit habe. Hoffe für Dich dass es Dir hilft und sich da keiner geirrt hat. Grüße Stefan |
Pinguin |
Geschrieben am: 14 Aug 2015, 21:28
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.261 Mitgliedsnummer.: 16.537 Mitglied seit: 06 Jul 2010 ![]() |
Hallo liebe Kabanja,
wie geht es DIr inzwischen? Ich hoffe innigst, dass die Reha nicht alles wieder kaputt gemacht hat Genauso war es nämlich bei mir nach den ersten 3 OPs. Als ich Deinen Beitrag gelesen habe, bin ich regelrecht zusammen gezuckt. Kannst ja, wenn Du magst sehr gerne berichten. Warst Du denn schon zur Nachsorgeuntersuchung? Ich finde die Aussage der Ärzte und Schwestern sehr unprofessionell. Von wegen Schmerzen gehören zum Heilungsverlauf. Man soll ja nicht trainieren, wenn danach wieder mehr Schmerzen auftreten. Ich hoffe nur, dass Du Dich durchsetzen konntest und 2-3 Gänge zurück geschalten hast. Bin wirklich auf Deinen Bericht gespannt. Liebe Grüße Konstanze |
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