Bandscheiben-Forum

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> Einmal HWS-Probleme - immer HWS-Probleme?, Spondylosis deformans...
chrissi40
Geschrieben am: 13 Jul 2015, 21:20


fleißiger Engel
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Hallo,

die Akutphase ist in der Regel 5 - 6 Wochen. Es variiert aber sehr stark durch das Verhalten der Patienten. Also viel Liegen oder übermäßiges Bewegen ist halt schädlich.

LG chrissi
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Tornas
Geschrieben am: 22 Jul 2015, 16:27


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Hallo Birgit,

auch ich habe im Okt. 2007 C6/C7 ein Implantat erhalten - Taekwondo, Laufen ... - da hat mein Chirurg gleich abgewunken - selbst das Radfahren - das verspannt zu sehr den Trapezius.
Also mich wundert nicht das du jetzt massive Probleme hast - mir wurde gesagt - Rückenschwimmen und gehen als "Sport".
Als max. Gewichtsbelastung 5 kg.

Gute Besserung!

lg Renate
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Morgenstern
Geschrieben am: 22 Jul 2015, 18:11


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Hallo Renate,

das ist interessant, danke für Deinen Beitrag!
Mir hat niemand dergleichen gesagt und es hat auch jetzt im Nachhinein keiner gezuckt und gesagt "Ups, das war wohl zuviel/der falsche Sport." Und mein Physio ist mein Taekwondo-Trainer :z. Auch der Wirbelsäulenchirurg, der mir jetzt die Prothese empfahl, hat nicht gesagt, dass danach kein Sport mehr möglich sei - und dem habe ich schon erzählt, was ich so treibe und zukünftig gerne weiter treiben möchte. Fand er alles nicht unrealistisch.
Meine beiden Physios - ich habe zwei, bei denen ich regelmäßig bin - sind der Meinung, dass mir die Knie-OP im letzten Dezember mit viermonatiger Sport-Zwangspause und danach sicher verändertem Bewegungsmuster diese neuen BSV eingebracht haben. Die Muskulatur war darauf (noch) nicht eingerichtet. Da habe ich vielleicht zu schnell wieder durchgestartet.

Da meine Beschwerden in der Sportpause zugenommen haben, habe ich jetzt wieder zu Laufen begonnen - und es geht mir damit besser. Radfahren war ich heute auch - auf dem vollgefederten Liegerad, da ist der Trapezius sicher anders belastet, als auf einem Aufrechtrad - habe damit keine Probleme.

Den Bewegungsbereich, in dem mir der Arm kribbelt und der Schmerz in den Arm fährt, habe ich inzwischen sehr gut zu umgehen gelernt, aber eine Dauerlösung scheint mir das nicht zu sein.

Montag bin ich zum NC für eine weitere Meinung. Ich bin gespannt, was er sagt. Und morgen habe ich ersten Termin beim Osteopathen.

Liebe Grüße
Birgit
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Tornas
Geschrieben am: 22 Jul 2015, 19:23


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Hallo nochmals,

ich hab extra dieses Thema noch extra vor der OP angeschnitten - es wurde mir eindeutig abgeraten - auch wenn du eine Sportart wie Laufen hast - das geht massiv auf die HWS - alles was den Trapezius massiv verspannt führt im Endeffekt dann zu Problemen bei der HWS (denn die verspannte Muskulatur zieht ja an der HWS und dann folgen weitere Probleme) - das kann die falsche Sportart sein, das können auch seelische Belastungen sein...

Schau mein Orthopädie hat mir nach 7 Jahren auch grünes Licht gegeben - ich darf wieder reiten gehen - ich tue es lieber nicht - mir ist das Risiko zu gross falls es zu einem Sturz kommt - das ist es mir einfach nicht wert.

Gute Besserung!

Renate





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Morgenstern
Geschrieben am: 22 Jul 2015, 20:36


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Hallo Renate,

ich kann mir gut vorstellen, dass zu dem Thema die Meinungen auseinander gehen.
Ich habe mal im Netz nach Informationen gesucht und z.B. dies gefunden:
richtiges Verhalten nach Wirbelsäulenoperationen

Ich kann über diese Kliniken nichts sagen, aber diese Info deckt sich ganz gut mit dem, was man mir zum Thema Sport vermittelt hat.
Reiten ist vielleicht auch noch eine andere Sache - da geht die Bewegung doch vom Sattel direkt ins Kreuz?

Ich denke auch, dass der Bewegungsapparat bewegt werden muss. Wenn man nichts mehr macht, kommen auf jeden Fall Standschäden dazu. Und eine gute Muskulatur ist außerordentlich hilfreich, auch für die HWS.

Viele Grüße
Birgit
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Tornas
Geschrieben am: 22 Jul 2015, 21:53


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Hallo Birgit,

wie gesagt mit wurde das von Oberarzt im AKH in Wien persönlich so gesagt - ist schon ein paar Jahre her - damals war die Operationsmethode brandneu und es gab auch keine Erfahrungswerte.
Du kannst dich ja mit Turnen oder Tai Chi oder mit sanfteren Methoden fit halten.
Reiten ist anundfürsich sehr gut für den Rücken - sofern man kein totaler Anfänger ist - nur besteht halt immer ein gewisses Sturzrisiko.

Nachdem mit dem Titanimplantaten ja keine Erfahrungswerte vorliegen so sind diese Angaben zu den Sportbelastungen sowieso meiner Meinungen nur Mutmassungen - man sieht hier im Forum ja eh wieviel Probleme bzw. auch Implantatausfälle es offenbar dann bei einer offensichtlichen Überbelastung kommt.

Sicher gibt es auch den einen oder anderen Profifussballer der auch so eine OP hat und dann wieder voll einsteigt - fragt sich wie lange er es noch macht im Leistungssport bzw. ob und wie lange es hält.

lg Renate

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Morgenstern
Geschrieben am: 15 Sep 2015, 18:20


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Hallo miteinander,

hier mal ein Zwischenbericht. Sorry, ich habe viel geschrieben - ich hoffe das nervt nicht. Mir hilft das sehr, mich zu sortieren.
Im Juli habe ich mich dagegen entschieden, nach dem diagnostizierten BSV (der seit Ende April besteht) relativ spontan eine OP C5/6 (Einsetzen einer Prothese) durchführen zu lassen, die der Wirbelsäulenchirurg anriet.
Nun habe ich meinen Urlaub hinter mir, jede Menge Physiotherapie und einige osteopathische Behandlungen.

Erstmal zur Entwicklung meiner Beschwerden: Daumen linke Hand ist taub, Zeigefinger daumenseitig tauber als taub, da dort schon eine taube Stelle durch den Vorfall C6/7 in 2008 war. Das nervt ziemlich. Manchmal habe ich das Gefühl, es ist so taub, dass es schon wehtut, aber irgendwie ist das ja ein Widerspruch.
Dazu einige taube Stellen am Arm, die kaum auffallen. Kribbeln tut es weiterhin in Daumen und Zeigefinger, wenn ich den Kopf Richtung Brust nehme, Schmerzen habe ich wenig und wenn, dann bekomme ich sie schnell in den Griff. Ich nehme 3 x 300 mg Gabapentin und vertrage das ganz gut. Bizeps links arbeitet brav (ist ja der Kennmuskel für das Segment).
Insgesamt kann ich fast alles machen. Am schwierigsten ist es, bei der Arbeit oder auch mal im Auto lange zu sitzen. Das klemmt im Nacken und im Kreuz. Ich habe inzwischen gelernt, die Bewegungen, durch die das Kribbeln in den Fingern ausgelöst wird, meist zu vermeiden. Leider habe ich aber - vermutlich dadurch - echt lästige Kreuzschmerzen bekommen, die rechts als Nervenschmerz bis in die Kniekehle ziehen, wenn ich zuviel sitze. Das kommt und geht, ist inzwischen aber auch etwas besser.
Ich kann wieder problemlos eine Stunde laufen, Taekwondo geht ganz gut, nur schnelle Kopfdrehungen muss ich meiden. Radfahren auf dem Liegerad geht gut, auf dem Aufrechtrad nur sehr kurze Strecken. Es geht also ziemlich viel.

Und habe mir bei einem NC hier, der den Ruf genießt, wirklich nur zu operieren, wenn notwendig, eine zweite Meinung geholt.
Er meint, das man derzeit mit einer OP warten könne, da mein Leidensdruck nicht sehr hoch sei - und da hat er wohl Recht. Alles nervig und hier und da einschränkend, aber zu ertragen und insgesamt sind es ja Einschränkungen auf hohem Niveau. Aus seiner Sicht kann ich Physiotherapie auch sein lassen (er hält da einfach gar nichts von). Ich soll einfach weiterhin all meinen Sport treiben und wir schauen, wie sich die Dinge entwickeln. Alle drei Monate sprechen wir miteinander. Er hat sich auch die alten Bilder von 2008 angeschaut und mir nochmal schön gezeigt, dass C5/6 auch damals schon deutlich höhengemindert war. Jetzt ist der Spinalnerv C5/6 links eben deutlich bedrängt - aber am Ende ginge es ja immer darum, wie es mir damit geht.
Er würde, wenn ich mich zu einer OP entscheide, keine Prothese setzen, das mache er nur bei jungen Leuten mit ganz frischem BSV. (Hm, so alt bin ich ja eigentlich auch noch nicht.)
Hoffnung auf ernsthafte Besserung der Symptome macht er nicht, aber er macht mir auch keine Angst, dass alles ganz schlimm werden könnte, so wie letztes Mal.

Nach meinem Empfinden wäre eine weitere Versteifung - direkt über dem schon vorhandenen Cage - langfristig problematisch und ich möchte das auf keinen Fall. Das Segment C4/5 hat ja auch schon einen BSV - da ist es ja nur eine Frage der Zeit, wann es weitergeht, fürchte ich. Dazu äußern möchte sich kein Arzt so recht.
Prothese klingt besser - Nerv hätte wieder Platz und Beweglichkeit bliebe erhalten - aber das ist ja auch nur dann gut, wenn alles gut läuft, hinterher gut sitzt und nicht noch knöchern überwachsen wird. Und da bin ich mir nicht sicher, ob es nicht nur theoretisch reizvoll klingt. Die Klinik hier (dort residiert der erstbefragte Wirbelsäulenchirurg), die häufig Prothesen einsetzt und mir diese OP auch angeraten hat, macht dies aber bei Frauen nur bis Vollendung des 45. Lebensjahres - wegen der dann wachsenden Osteoporosegefahr. Diese Deadline erreiche ich im nächsten April. Das setzt mich ein wenig unter Druck, was ich eigentlich nicht möchte.
Ich finde alle Optionen noch immer alles etwas verwirrend und überlege, mir nochmal eine dritte Meinung zu holen. Und auch Wirbelsäulenchirurg 1 nochmal zu befragen, der schneller operiert hätte - und zwar mit Prothese.

Gibt es hier gute Erfahrungen mit HWS-Bandscheibenprothesen? Hier ginge es um die Active C.

Kann hier jemand einen guten, erfahrenen NC in Schleswig-Holstein, evtl. auch noch Hamburg, empfehlen, den ich nochmal um eine Meinung bitten könnte? (Ich lebe in Kiel.)

Ich grüße euch herzlich!
Birgit
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Morgenstern
Geschrieben am: 15 Jan 2016, 23:07


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Hallo miteinander,

so, nun hühnere ich seit etwa 9 Monaten mit diesem doofen Bandscheibenvorfall herum und immerhin - es wird insgesamt nicht schlechter ;-).
Ich habe zwar täglich Schmerzen - insbesondere Verspannungen und an manchen Tagen zieht es auch bis in den Zeigefinger/Daumen, aber ich komme fast ohne Schmerzmittel aus. Immer mal habe ich die Faxen dicke und nehme etwas - vielleicht zweimal im Monat. Ich habe den Kampfsport erstmal an den Nagel gehängt (Kopfdrehungen mit Schwung machen einfach keinen Spaß mehr), aber ich gehe noch so viel, wie ich es zeitlich schaffe Laufen.
Ich habe vier Monate Gabapentin genommen und inzwischen abgesetzt. Ich freue mich, nicht mehr so müde zu sein und merke ansonsten wenig Unterschied. Der Spinalnerv C5/6 links hat sich etwas beruhigt. Es kribbelt nur noch recht selten in der Hand, das vielleicht aber auch, weil ich gut darin geworden bin, die auslösenden Bewegungen zu meiden. Daumen und Zeigefinder sind weiterhin taub.

Manchmal denke ich, damit kann ich ganz zufrieden sein, an anderen Tagen wünsche ich mir, mal einen Tag keine Schmerzen zu haben. Viel Schmerz wird allerdings durch blockierte Brustwirbel, ein blockiertes ISG oder blockierte Rippengelenke verursacht - vermutlich bedingt durch Schonhaltung und veränderte Statik. Ich habe eine großartige Chiropraktorin (was offenbar etwas anderes ist, als ein Chiropraktiker) gefunden - ich hatte lange gezögert, jemanden aufzusuchen, der grundsätzlich einrenkt. Sie behebt regelmäßig meine Blockaden und nimmt mir damit viel Verspannung. Und sie geht außerordentlich vorsichtig mit meiner HWS um. Sie hat vorab sehr sorgfältig die MRT-Bilder studiert und nun weiß ich auch, dass ein Statikprobleme schon daraus resuliert, dass C6/7 nach der OP schief verknöchert ist. Sie fand es sehr ärgerlich, dass der NC das damals nicht ordentlich gerade gerückt hat. Nun ist es halt so... dadurch stehen natürlich weitere Wirbel verdreht.
Mein Orthopäde wollte mir jetzt tatsächlich keine KG mehr verschreiben, das sei ja nun nicht mehr durch den Regelfall abgedeckt. Da muss ich nochmal diskutieren gehen. Mein Physio hilft mir immer sehr, die harten Muskeln etwas weich zu klopfen. Das kann doch irgendwie nicht sein?

Bei der Arbeit habe ich einen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen, der ist total super!

Ich bin mir nicht klar darüber, worauf alles hinausläuft - wird es besser oder lande ich am Ende doch auf dem OP-Tisch? Ich denke, ich sollte ganz zufrieden sein, aber ich hadere manchmal damit, dass meine HWS so kaputt ist... Manche Tage sind wirklich richtig zum k*** und ich kann mich wenig bewegen. Aber wie gesagt, das liegt meist an den Blockaden. Die erste und vierte Rippe blockieren immer wieder... und die erste drückt dann ja auch gerne auf den Plexus, was sich aber klar anders anfühlt, als der BSV.

Ende Januar sehe ich meinen NC mal wieder, der mich gerne einmal im Quartal sehen möchte.

Ich überlege, ob eine Kur oder Reha vielleicht nutzen könnte. Hat jemand Erfahrung? Wie kommt man da ran? Kann ich da Kinder mitnehmen?

Ich grüße euch alle, seid weiterhin tapfer und geduldig. Gute Besserung für alle, denen es nicht gut geht!
Birgit

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Pinguin
Geschrieben am: 16 Jan 2016, 01:05


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Liebe Birgit,

schön, dass Du Dich mal wieder gemeldet hast.
Vorab möchte ich Dir für das Neue Jahr alles Gute wünschen, hoffentlich viele Schmerzarme Zeiten und auch das ansonsten Deine Pläne so gut wie möglicch umgesetz werden können.

Aus Deinem Beitrag lese ich heraus, dass Du Dich zwar einerseits mit Deinem Zustand arrangiert hast, andererseit allerdings doch noch nicht so richtig glücklich damit bist.
Ich glaube, da bist Du nicht die einzige!
Es gibt so viele Bandies, die gute und schlechtere Tage haben, ich glaube, dass ist unser Los.

Du hast ja nun wirklich schon viel versucht, um eine Besserung Deiner Symptomatik zu erzielen.
Und ja es ist richtig, Bewegungsapparat heißt unser Knochensystem deshalb, weil es bewegt werden muss.
Das ist nun mal das A und O:
Sicher sind die einen Vorsichtger, die anderen versuchen ihre Grenzen auszutesten, aber es sollte jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten in Bewegung bleiben.

Du fragst, ob Du eine Reha beantagen könntest,
Aber na klar jeder Zeit, denke ich.

Ruf bei der Rentenanstalt an, lass Dir einen Antrag zuschicken und los gehts.

Dein Arzt muss seinen Teil ausfüllen, Du natürlich auch Deinen und Dein AG.
Wie alt sind denn Deine Kinder?
Bist Du alleinstehend?
Wenn sie noch unter 12 sind, kannst Du ja gleich telefonisch fragen, ob Du da einen gesonderten Antrag benötigst und Dich auch sonst gleich danach erkundigen.

Ganz genau kenne ich mich diesbezüglich (Kindermitnahme) nicht aus.
Was ich an Deiner Stelle nicht machen würde, ist eine Mutter Kind Kur.
Ich könnte mir vorstellen, dass diese dann nicht unbedingt auf Deine Bedürfnisse ausgerichtet ist.

Die beim Rentenamt, können Dir aber sicher weiterhelfen.

Dann will ich Dir mal ganz feste die Daumen drücken, damit Du diesbezüglich schnell Erfolg hast.
Hilfeich ist so eine Reha in Deinem Fall sicher.

Du kannst ja weiter berichten.

Liebe Grüße
Konstanze
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Morgenstern
Geschrieben am: 25 Apr 2016, 21:02


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Danke für Deine Antwort und die lieben Wünsche, Konstanze! Dir natürlich auch ein gutes Jahr, auch wenn schon ein Drittel vorbei ist :z .
Ich muss mich unbedingt mal um eine Reha kümmern. Ich frage mich aber schon fast, ob es mir dafür inzwischen nicht zu gut geht?
Ich musste Ende Januar erstmal kräftig mit meinem Orthopäden diskutieren, ob er mir außerhalb des Regelfalls Physiotherapie verschreibt - wollte er nicht. Letztendlich habe ich dann selbst gezahlt. Prima System...


Jetzt Ende April es ziemlich genau ein Jahr her, dass der neue Bandscheibenvorfall C5/C6 Beschwerden bereitet. Und - unglaublich - das Kribbeln in den Fingern seit etwa Ende Februar weg. Es zieht auch so gut wie gar nicht mehr Schmerz bis in die Finger. Ich habe noch taube Finger und ein paar dauerhaft verspannte Muskeln in Nacken und Schulter. Eine ganz leichte Schwäche ist in der linken Hand, fällt aber kaum auf. Das ist ja alles gut auszuhalten.
Mein NC wollte gerne neue MRT-Bilder sehen und die zeigen im Gegensatz zu meinen Symptomen keine Besserung. Der BSV ist nach seiner Beurteilung noch genauso groß wie auf den Bildern im letzten Juni und bedrängt noch genauso stark den Nerven. Es sähe wirklich noch immer sch*** aus. Um so mehr freute er sich aber, dass es mir besser geht - er operiere schließlich keine Bilder. Egal, was ich getan habe, so solle ich gerne weitermachen.

Ich glaube ich habe einiges an Linderung meiner sehr kompetenten und umsichtigen Chiropraktorin zu verdanken, die mit großer Vorsicht und noch größerem Können an meinen Halswirbeln geschoben hat. Leider ist bei der Versteifung C6/C7 C6 leicht verdreht ggü. C7 verknöchert (aus ihrer Sicht extrem ärgerlich und vermeidbar!) - entsprechend dreht sich C5 in die Gegenrichtung weg. Diesen Spin hat sie vorsichtig herauszunehmen versucht, ohne die Bandscheibe mitzuziehen. Und nach der x-ten Sitzung hatte sie wohl ein Millimeterchen mehr Platz für den Spinalnerven geschaffen.
Außerdem habe ich nochmal seit Februar konsequent Muskulatur im Bereich Schultern/Schulterblätter aufgebaut und siehe da - die ständigen Blockaden in der Brustwirbelsäule haben sich deutlich reduziert.

Zusätzlich habe ich noch einmal sehr darauf geschaut, meine Work-Life-Balance zu verbessern, um es mal neudeutsch zu sagen.

Ich bin sehr froh, dass sich alles so entwickelt hat. So hat es doch gelohnt, sich nicht operieren zu lassen, sondern viel Zeit zu lassen, ob es nicht so besser wird. Ich hatte aber nun auch das Glück, nicht ununterbrochen unter sehr starken Schmerzen leiden zu müssen, wie es bei meinem Vorfall C6/C7 war.
Inzwischen habe ich nur noch selten Schmerzen und es ist schon Monate her, dass ich mal ein Schmerzmittel genommen habe. Ich merke halt immer, 'dass da etwas ist' - aber viel mehr ist es auch nicht.

Mein NC möchte mich nun erst wiedersehen, wenn Lähmungen im linken Arm auftreten sollten oder ich doch noch Schmerzen bekommen sollte, mit denen ich so nicht leben kann. Und ich hoffe sehr, sehr, sehr, dass das erstmal nicht der Fall sein wird.

Ich wünsche euch allen gute Erfolge und viele schmerzfreie Momente!

Bearbeitet von Morgenstern am 25 Apr 2016, 21:02
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