Bandscheiben-Forum

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> Kennt jemand diese Symptome?
Akasha
Geschrieben am: 13 Aug 2015, 10:55


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Hallo zusammen, :;

kennt jemand diese Symptome?
Beine fühlen sich wie Gummi an, sobald es kühler wird bekomme ich Krämpfe in den Füßen, die Fußsohlen brummen wie der Vibrationsalarm am Handy, die Fußsohlen fühlen sich an als würde man auf Eis stehen (Füße sind warm), eine ansteigende Spannung in den Beinen, die sich aber nicht "entläd", Nadelstiche an den Armen und Beinen, zunehmende Ungeschicklichkeit(verbrenn mir dauernd die Finger), Krämpfe in den kleinen Armmuskeln. Achso....ja... Kopfschmerzen vom Nacken ausstrahlend.

Ich bin bereits 2 mal operiert an der HWS, C5/6/7. Jetzt plagen mich diese Symptome schon über ein Jahr mit zunehmender Intensität und ich mach mir wirklich Sorgen, was da los ist.
Da mein letzter Arzt die Symptome nicht ernst nahm, habe ich gewechselt und bin vorgestern bei einer neuen Ärztin gewesen( Neurochirurgin). Hab ihr meine Bilder von Hws/Bws und Lws mitgebracht und sie meinte, daß die Beschwerden am ehesten von der HWS kommen würden. Überweisung zum MRT habe ich bekommen und sofort einen Termin gekriegt. Da aber bei uns hier keine anschließende Besprechung mehr stattfindet, hab ich jetzt die CD und muss bis ende des Monats warten bis ich wieder zu Nuerochirurgin kann.
Da ich früher schon hier im Forum war( einige der Mrt-Bilder sind von mir) habe ich die Hoffnung, ob mir vorab schon jemand was sagen kann. ich weiß, daß wir alle keine Ärtzte sind, aber Erfahrungen hat man ja leider zur genüge. :hair

Ich versuch mal das auffälligste Bild hier reinzustellen. es ist die Bandscheibe C4/5

Angefügtes Bild

ich hoffe das funktioniert so.
Für mich sieht das so aus, als würde das RM ziemlich bedrängt. Kann mir da jemand was zu sagen?

Liebe Grüße aus Hilden

Anja
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Pinguin
Geschrieben am: 13 Aug 2015, 12:39


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Hallo liebe Anja,
herzlich willkommen hier im Forum.

Deine beschriebenen Symptome kenne ich persönlich auch sehr gut.
Es ist ein furchtbares und nerviges Gefühl.

Was genau wurde denn bei Dir an der HWS operiert?

Wenn Deine jetzige Neurochirurgin meint, es käme am ehesten von der HWS, hat sie wohl auch nur ein MRT von dieser in Auftrag gegeben?

Klug wäre eben, auch ein MRT von der LWS zu veranlassen.
Aber sie wird nun erst einmal diese Bilder sehen wollen.
Das Symptompaket was Du da beschreibst klingt schon sehr nach HWS, aber es kann genauso gut eine Mischform von HWS /LWS vorliegen.

Ich denke, sie wird dann nach dem Beschprechungstermin eventuell noch eine Nervenmessung beim Neurologen
veranlassen, klug wäre es jedenfalls.

Auf dem eingesetzten Bild kann man eine Verlagerung der BS sehen.
Inwieweit diese jetzt das RM beeinträchtigt, den Spinalkanal einengt oder/und die Nerven wurzel/ Foramen einengt, vermag ich nicht zu beurteilen. Deswegen aber der Termin beim Neurologen!.

Sicher wird sich hier noch jemand dazu melden, aber Du solttest jetzt Ruhe bis zum Besprechungstermin bewahren und nicht allzu große Hoffnungen schüren, denn meist ist man dann nach der Besprechung enttäuscht.
Enttäuscht, weil der/die Arzt sich zu wenig Zeit genommen hat, oder nicht ausreichend erklärt hat oder im schlimmsten Fall für uns Bandies sagt; das alles wäre nicht so schlimm und er kann sich die Symptome nicht erklären oder diese passen nicht zu den Bildern, oder weiß der Teufel, wasdie Docs sich immer so ausdenken.
Am deprimierendsten wäre dann noch die Aussage, alles käme von der Psyche.

Allerdings denke ich, dass bei Dir auf dem Bild schon eine eindeutige Veränderung ersichtlich ist.
Ich würde Dir einfach raten, die Zeit bis zum Besprechungstermin zu nutzen, um Dir einen "Spickzettel" mit Deinen Fragen anzufertigen, damit Du der Ärztin keine Angriffsfläche für Ahnungslos, oder Unvorbereitet geben kannst.
Z.B. mit Fragen, Was erwartete mich im schlimmsten Fall; Wege der konservativen Behandlung aufzeigen lassen;
oder wenn OP nötig, dann den genauen Ablauf erklären lassen und was Du selbst in der Zwischenzeit zur Linderung beitragen kannst und Vorordnung von Medikamentenzur Schmerzlinderung oder Empfehlung eines guten Schmerzarztes, wenn sie es nicht gerade persönlich ist.
Sicher fallen Dir noch weitere Fragen ein.

Wenn man gut vorbereitet zu dem Termin erscheint, hat man ein Ziel vor Augen, welches man sich selbst mit vorbereitet hat und ist nachher nicht so enttäuscht, als wenn man mit dem Kopf voller unbeantworteter Fragen aus der Praxis geht.

Ich hoffe, Dir ein wenig weiter geholfen zu haben.

Gute Besserung und viel Erfolg wünscht Dir
Konstanze
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Akasha
Geschrieben am: 18 Aug 2015, 11:29


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Hi und Hallo,

ich habe jetzt den Bericht vorliegen. Hier ausführlich:

Unauffällige Darstellung des Bandscheibenersatzes im Segment C5/6 und C6/7. Soweit bei einzelnen Suszeptibilitätsartefakte nachzuweisen.
Es verbleibt in Segment C5/6 eine leichte Einengung des li. Neuroforamens und dezent rechtsseitig.
Auch im Segment C6/7 leichte Retrospondylose linksbetont mit leichter Einengung des li. Neuroforamens.
Im Segment C4/5 zeigt sich eine kräftige Retrospondylose rechtsseitig mit hochgradiger Einengung des re. Neuroforamens mit begleitender Bandscheibenprotrusion. Leichte Kompressions Komponente, auch zu Recessus lateralis.
Keine Signalstörung des Zervikalmarks.
Bei C3/4 Unkarthrose und Retrospondylose mit beidseitigen, moderaten Einengungen.

Was bedeutet das für mich?

Liebe Grüße :winke

Anja


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