Bandscheiben-Forum

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> HWS Probleme + OP
ickas
Geschrieben am: 09 Jun 2015, 07:59


aktiver Schreiber
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Hallo Bandies,

ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, sorry dafür, ich bin tot unglücklich.
Nach der LWS OP im März ging es mir eigentlich recht gut, leider meldet sich in der Zeit wo ich auf der Reha
wegen der LWS war, meine HWS Geschichte wieder, die ich seitdem nicht mehr in den Griff bekomme. Wenn der
C7 Nerv durch die täglichen Kopfbewegungen gereizt wird, schaltet es mich regelrecht aus.
Nach vielen konservativen Therapien incl. PRT Spritzen soll nun eine OP erfolgen.
Probleme sind Bandscheibenvorfälle in 5/6 und 6/7 die den Spinalkanal einengen.
Laut NC bleibt, durch meine degenerativen Veränderungen nur eine Versteifung der Segmente.
Ich habe in der nächsten Woche bereits ein OP Termin.


Für den besseren Überblick, fasse ich den bisherigen Verlauf kurz zusammen:

Schmerzbeginn: leichte Schmerzen schon seit länger
seit
2014/ Dez. 2 Wochen AU aufgrund der Symptome HWS –> 10 x Manuelle Therapie mit Massagen + Heilpraktiker
2015/ Jan/ Feb. 4 Wochen AU aufgrund der Symptome HWS –> MRT Diagnose BSV HWS 6/7 -> 10 x Manuelle Therapie mit Massagen/ Rückenprogramm/ Fitness/ Rotlicht/ Moorkissen + Heilpraktiker
2015/ April 3 Wochen Reha –> Krankengym./ 4 Zellenbad/ Massagen/ Wärmeanwendungen/ Rückentraining/ Rückenschule/ Akup / etc.
2015/ April/ Mai MRT Diagnose erneut BSV HWS 6/7(nach gerutscht) -> 10 x Manuelle Therapie mit Massagen + Wärme + Heilpraktiker
2015/ Mai CT gesteuerte PRT Spritzen seit Donnerstag die 5. Spritze

Es ist schon einiges getan worden leider alles ohne wirklichen Erfolg. Ich glaube das mir die Foramenstenose auf den C7 Nerv drückt.
Das erklärt vielleicht auch, warum ich morgens relativ schmerzfrei bin und im Laufe des Tages die Kopfbewegungen den Nerv erneut reizt.
An ein Rückenmuskulatur Aufbau ist aufgrund der Schmerzen nicht zu denken.

Schmerzbereiche:
Einschießende Nervenschmerzen rechts mit Schwächeanfall
Ausstrahlung der Schmerzen in den Arm/ Schulterblatt/ Brust und Unterarm alles rechts
Sensibilitätsstörungen und leichte Schwäche im Oberarm rechts
keine Lähmungen


Ich frag mal in die Runde:

Was meint Ihr, habe ich alle konservativen Mittel ausgeschöpft.
Wie ist das mit der Bewegungseinschränkung wenn über 2 Segmente versteift wird? NC mein 5 -7 Grad weniger
Kann man mit der Einschränkung eigentlich noch Sport machen(Radsport, Joggen, Crosstrainer)?

Ich würde mich sehr freuen wenn ich mit jemanden der das hinter sich hat persönlich sprechen könnte?

Vielen Dank

P.S.
Ein MRT Bild habe ich mit angehangen.

Bearbeitet von ickas am 09 Jun 2015, 08:02
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ickas
Geschrieben am: 09 Jun 2015, 08:04


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nochmal MRT Bild

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Pinguin
Geschrieben am: 11 Jun 2015, 22:08


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Hallo ickas,
hab mir gerade Deinen Beitrag und das angehängte Bild angeschaut.

Leider ist nur dieses eine Bild nicht sooo aussagekräftig.
Man sieht da zwar in der C6/C7 Etage eine Veränderung, aber besser wären noch die Querschnitte, wo man die Nervenaustrittslöcher und die kleinen Wirbelgelenke sieht.
Alleine von dem vorhandenen Bild veerstehe ich eigentlich den NC nicht, dass er so kurz nach der
LWS OP schon wieder an die HWS ran will.

Die OP an der LWS war mit Sicherheit auch der Auslöser, dass sich die HWS jetzt zu Wort gemeldet hat.
Denn es gibt ja immer auch eine Veränderung der Statik nach so einem Eingriff.

Eigentlich sollte jetzt erst mal alles in Ruhe gelassen werdeen, damit es eben zur Ruhe kommen kann.
Verstehst Du was ich damit meine.
Zwei solche Eingriffe, so kurz aufeinanderfolgend kann nicht gut sein, bitte glaub mir ich weiß wovon ich rede.
Man kann da auch schnell in einen Teufelskreis kommen, noch mal Op und noch mal Op, immer wieder mit der Hoffnung verknüpft, der NC wirds schon richten.
So läuft es aber leider nicht.

Nun hast Du ja schon den Termin zur OP, wahrscheinlich auch, ohne Dir eine 2. Meinung einzuholen.
Schade, eigentlich, ich kann Dich nur warnen.
Du hast auch nicht geschrieben, in welcher Form sich Deine Beschwerden äußern, ob Ausfälle da sind, welche Schmerzmittel Du derzeit einnimmst..und,und,und.

Rein vom Bild her muss ich es Dir so konsequent sagen, sehen viele Befunde schlimmer aus und werden nicht operiert, aber es heißt ja so schön und richtig, man behandelt keine Bilder.

Solltest Du bei Deinem Vorhaben bleiben wünsche ich DIr trotzallen Befürchtungen
Alles Gute, besten Op Erfolg und eine schnelle endgültige Genesung!
L.G. Konstanze
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milka135
Geschrieben am: 11 Jun 2015, 22:51


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Hallo Ickas,
wie schon Pinguin schreibt ein Bild ist wenig aussagekräftig.

Querschnitt-Bilder und das Bild was hier eingestellt hast in T1-Wichtung. Du hast T2-Wichtung eingestellt.

Ich schließe mich Pinguin´s Aussage:
Zitat

Alleine von dem vorhandenen Bild veerstehe ich eigentlich den NC nicht, dass er so kurz nach der
LWS OP schon wieder an die HWS ran will.
an.

Das Bild zeigt nicht das dein Rückenmark eingeengt wird.

Kannst wenigstens bitte, die erlernten KG-Übungen zu Hause täglich 1-2 machen? Denn von nichts tun in Sachen gezielte Übungen wird´s nicht.
Wie hoch ist deine Schmerzskala auf einer Skala von 0-10 (0 = kein Schmerz u. 10 = das stärkste was du aushalten kannst - mir hat mal jemand gesagt das Schmerzstärke 10 wäre eine OP ohne Narkose).

Frag mal deinen Arzt ob, er dir Lyrica verschreiben würde. Wenn deine Schmerzen wirkl. von einer Nervenwurzel ausgehen würde. Wären es Nervenschmerzen und da wäre Lyrica was, was dir helfen könnte.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Sabine1968
Geschrieben am: 12 Jun 2015, 06:53


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Hallo Ickas,
Leider ist bei Dir genau das passiert, weshalb mein Chirurg noch nicht operieren will, man fast ein Ende an und alle schwachen Stellen kommen nach.

Jede OP am Rücken verändert die Statik der Wirbelsäule und kann daher dafür sorgen, dass das Operationsziel erreicht wird aber eine andere Stelle sich meldet. Jetzt muss die Wirbelsäule bzw. der Körper dafür sorgen, dass ein Ausgleich da ist und wir sind wieder beim Thema Muskulatur.

Damit der Körper sich neu ausrichtet benötigt er Zeit. Ich hatte im August 2014 einen Vorfall C6/7 und keine drei Monate später machte sich der Gleitwirbel in der LWS böse bemerkbar. Seither mache ich Sport, was in der LWS derzeit viel bringt, dafür ist die HWS inklusive rechter Arm wieder zickig. So spiele ich Pingpong.

Also, lass Dich gut und umfassend beraten, bevor Du Dich entscheidest.

Sabine
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klaus123
Geschrieben am: 13 Jun 2015, 14:33


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Hallo Ickas,
ich würde einen Neurologen konsultieren,der eine Nervenmessung vornimmt.Dadurch weißt du definitiv,ob eine Nervenschädigung vorliegt.Das eigene Empfinden ist eine andere Geschichte.
Ich bin selber HWS Operierter mit 2 Cages.
Nur bei mir war eine Stenose mit Lähmungserscheinungen im Arm/ Hand etc.
Ich würde bei dir einen profesionellen Muskelaufbau ansteuern, um den derzeitigen Stand zu halten
und dadurch eine evntuelle Besserung der Schmerzen zu bewirken.
So eine HWS OP über 2 Segmente kann nicht jeder NC, ich hatte das Glück, damals den richtigen NC 300 km von meinem Wohnort gefunden zu haben.
:winke
Klaus
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ickas
Geschrieben am: 16 Jun 2015, 11:19


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Liebe Leute,

vielen Dank für die wichtigen Informationen und ich habe die OP abgesagt!
Ich hatte Aussage von 2 Belegärzten die unabhängig voneinander so operiert hätten.

Eine 3. Meinung/ Aussage(NC meiner LWS) sah wie Ihr kein OP Indikation.

Mein Problem ist ganz einfach ich komme nicht in das wichtige Training für den
Rücken. Bewegungen die den rechten Arm/ Schulter bzw. den Kapuzenmuskel betreffen,
lösen die Schmerzen aus. Also alles was da oben im Nacken bewegt wird verursacht schmerzen.
Als wenn der C7 geklemmt wäre oder durch eine Stenose gereizt wird. Selbst die Massage
der Krankengymnastik verursachen die Schmerzen. Ich habe schon vor alles Angst.
Angenehm ist das ziehen die Kopfes und bringt Erleichterung.

Der Schmerzpegel ist gar nicht so hoch, vielleicht dann bei Auslösung 5 -6, aber irgendwie macht dieser
C7 Nerv noch was anderes bei mir…es kranft dann hinten und vorne als wenn einer meinen
Lungenflügel quetscht. Das finde ich viel schlimmer und schaltet mich regelrecht aus(Panik).

Ich hänge hier auch noch die anderen MRT Bilder der betreffenden Etagen hin.

Es muss doch noch weitere (konservative) Alternativen geben, außer eine Versteifung der Segmente 5/6/7?

Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tipps wie ich weiter machen soll…

HWS 5/6 1

Bearbeitet von ickas am 16 Jun 2015, 11:24

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ickas
Geschrieben am: 16 Jun 2015, 11:20


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HWS 5/6 2

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ickas
Geschrieben am: 16 Jun 2015, 11:20


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HWS 6/7

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ickas
Geschrieben am: 16 Jun 2015, 11:39


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Hallo nochmal,

der Nervenleitung usw. wurde bereits Neurologisch abgeklärt, das ist soweit ok.
auch habe ich keine Ausfälle oder Lähmungen.

Mein Leben sieht im Moment so aus: liegen, liegen und die hws schonen...
...bloß keine Schmerzen....

Medikation:

Akkupunktur, Cymbalta + bei Bedarf Tilidin bzw. Novalgintropfen.

der erneute Bandscheibenvorfall an der selber Stelle(Vergleich MRT Jan -> April)müsste in der Reha passiert sein,
und ungefähr 8 Wochen alt sein. Was meint Ihr, besteht noch Hoffnung?

Bearbeitet von ickas am 16 Jun 2015, 12:53
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