Bandscheiben-Forum

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> Beschwerden 6 Monate nach OP
der-Dave
Geschrieben am: 28 Mai 2015, 22:32


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Hallo, ich habe mich gerade hier angemeldet :rolleyes:

Ich bin der David, 26 (ja ich weiß, viel zu Jung für einen Bandscheibenvorfall ???) und komme aus Würzburg.


Ich hatte schon länger Ischiasschmerzen, nach einem MRT war die Diagnose eindeutig. Ich hatte einen Bandscheibenvorfall, eig. sogar 2, der LWS.


Ich war bei 4 verschiedenen Ärzten, alle waren sich einig das aufgrund der schwere des Vorfalls nur eine OP übrig bleibt. Ein MRT Bild findet ihr im Anhang...



Ich wurde vor ziemlich genau einem halben Jahr operiert. Die Ischiasschmerzen waren sofort besser. Nach einer Woche im Krankenhaus machte ich 10 Wochen 2x wöchentlich Krankengymnastik.


Alles in allem geht es mir deutlich besser als vor der OP, allerdings macht mir eine Sache doch Kopfschmerzen: Ich hatte nie Rückenschmerzen, auch nicht als der Vorfall schon da war und noch nicht operiert war. Seit der OP habe ich aber sehr oft Rückenschmerzen genau im Bereich der OP. Die ersten Wochen/Monate machte ich mir keine Gedanken, da ist das sicherlich normal. Nun ist die OP aber schon 6 Monate her und ich habe immer noch sehr oft Rückenschmerzen.

Ich bin KFZ`ler, oft reichen schon 5-10min. in einer komischen Position und mir tut den Rest des Tages mein Rücken weh... Wenn ich abends auf dem Sofa sitze stecke ich mir immer ein hartes Kissen in den Bereich der operiert wurde, das ist das einzige was mir etwas hilft.


Nun meine Frage: Kann ich noch darauf hoffen das dass im laufe der Zeit besser wird oder sollte ich was unternehmen? Wenn das so weiter geht müsste ich wohl oder übel meinen Beruf wechseln was ich aber absolut vermeiden will, ich liebe einfach Autos :D



Gruß David
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der-Dave
Geschrieben am: 28 Mai 2015, 22:37


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Sorry hab das Bild nicht hochgeladen bekommen, hoffe jetzt geht es...

Angefügtes Bild
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 29 Mai 2015, 09:54


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Hallo David,

also zuerst muss gesagt werden das eine OP dich nicht gesund macht und du weiter an deinem Rücken arbeiten musst. Das bedeutet Muskelaufbau und Rückenderechtes Bewegen. Da du nichts von Sport schreibst oder das du die Übungen die du während der KG gelernt hast auch zu Hause noch machst scheinst du deinen Rücken wieder zu vernachlässigen.

Du solltest unbedingt weiter deinen Rücken stärken denn nur das hilft auf langer Sicht der Wirbelsäule ihre nötige Stabilität zu geben.

ZU deinen Schmerzen kann ich dir nichts sagen aber 6 Monate sind noch nicht so lange und ich würde die Hoffnung daher noch nicht aufgeben. Wenn du deinen Job so sehr magst wäre doch ein Meister eine gute Option, besser als eine Umschulung und bei null anzufangen.

gruß Andreas
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schnobi
Geschrieben am: 29 Mai 2015, 14:54


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Servus David,

welche OP hattest Du denn genau? Wurde nur der Vorfall entfernt oder hast ne Prothese reinbekommen oder versteift? Manche Schmerzen können durchaus "nur" von Verspannungen aufgrund einer Schonhaltung kommen.

Wünsch Dir gute Besserung!

Grüsse aus der Nähe von Bayreuth

Martin
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der-Dave
Geschrieben am: 29 Mai 2015, 15:01


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Danke schonmal für die Antworten :rolleyes:

Ich hatte vergessen zu schreiben das ich seit ich mit der Krankengymnastik fertig bin täglich ca. 10-15min die Übungen mache. Natürlich kommt auch ab und zu mal was dazwischen, aber zu 90% mache ich sie täglich...

Auf der Arbeit versuche ich schweres heben und "Gewaltaktionen" z.b. bei festen Schrauben zu vermeiden. Das geht natürlich nicht immer aber, aber ich achte auf jeden Fall darauf und oft muss mal ein Azubi mit hinlangen^^


Es wurde nur der Vorfall entfernt, hab aber trotzdem eine ca. 8cm lange Narbe. Mein Arzt meinte das die Schmerzen auch vom inneren Narbengewebe kommen könnten...
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 29 Mai 2015, 23:00


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Hallo Dave,

um da ran zu kommen müssen die durch den Muskel und das kann schon lange dauern bis es richtig verheilt ist. Wir sind ja keine Profi Fußballer. ;)

gruß Andreas
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schnobi
Geschrieben am: 31 Mai 2015, 15:43


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Da stimme ich Andreas vorbehaltlos zu! Geduld ist die Devise, und achte evtl. auf Muskelverhärtungen! Die drücken gern mal auf `nen Nerv. Bewegung und gezielte Massagen können helfen.

Lg und gute Genesung weiterhin

Martin
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der-Dave
Geschrieben am: 04 Jun 2015, 23:09


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Danke euch schon einmal, das gibt mir etwas Hoffnung das es doch wieder besser werden könnte :)


Mal eine ganz andere Frage: Mir wurde ein Tandem Fallschirmsprung geschenkt. Sowas wollte ich schon immer einmal machen, ich steh einfach auf Adrenalin^^
Auf Jochen Schweizer steht aber "kein akuter Bandscheibenvorfall"

Wirklich akut ist mein Vorfall ja nicht, aber leider habe ich immer noch einen Vorfall der Bandscheibe unter der operierten. Dieser Vorfall hat keinen Nervenkontakt und wurde deshalb nicht operiert.


Jetzt frag ich mich natürlich ob der Fallschirmsprung eine Gefahr wäre, denn dann würde ich es natürlich lieber bleiben lassen. Kollegen die sowas schon einmal gemacht haben können sich nicht vorstellen das so ein Sprung bzw. der Moment wenn der Fallschirm aufgeht und die Landung in irgend einer Weise auf die Wirbelsäule geht. Aber es wird ja sicherlich einen Grund haben warum das extra dabei steht....

Ich weis das ist ne schwierige Frage und die Chance das hier jemand Erfahrungen damit gemacht hat wird sehr gering sein, aber fragen kostet ja nix :D
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Bella33
Geschrieben am: 05 Jun 2015, 10:14


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:winke Hallo David!

Erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!

Du hast ja schon ein paar Antworten bekommen und es kann tatsächlich eine harmlose Ursache (z.B. Muskelverspannung u. Ausheilung oder auch Fehlbelastung) hinter Deinen Beschwerden stecken!

Um genauer urteilen zu können, müßte man von Dir etwas mehr über die Art der OP erfahren, war es mikrochirurgisch oder endoskopisch?

Wieviel Bandscheibenmaterial wurde denn entfernt?

Ich bin auch an L5/S1 operiert mit Sequesterentnahme. Nach noch einer Rezidiv-OP wenige Wochen danach hatte ich auch weiterhin Schmerzen, vor allem im OP Gebiet LWS, als ob es mich "zerfetzt".

Nach einigen Monaten intenver KG, manueller Therapie, Reha etc. und nach einholen mehrerer Meinungen wurde dann eine deutliche Höhenminderung des Bandscheibenfaches festgestellt. Es war ja keine Bandscheibe als Puffer mehr da u. somit rieben die Wirbelkörper aufeinander (Osteochondrose).

Letztendlich half nur eine Versteifung mit Cage (Zwischenwirbelpuffer)in dem Segment und seitdem sind die Schmerzen im Rücken deutlich gemindert.

Ein Tipp von mir: Ich habe vor der OP eine LWS-Bandage verschrieben bekommen (gibt es auch mal ab u. zu in verschiedenen Discountern :z ). Bei Schmerzen, trage Sie mal ein paar Tage und gönne Dir viel Ruhe....bringt das was, könnte Dein Problem aber in die Richtung, aähnlich wie bei mir, gehen!

Und was den Fallschirmsprung betrifft, würde ich, als Laie, eher davon abraten, denn: Durch das Öffnen des Fallschirms entsteht ein kurzer, aber heftiger Ruck, der könnte schon ausreichen, das ein Faerrring noch mehr einreißt u. Bandscheibenmaterial rausrutschr :hair

Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben...

Gute Besserung und LG Bella

P.S. Bei Fragen nur zu!!!

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