Bandscheiben-Forum

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> Haben meine Symptome etwas mit der HWS zu tun?, seltsame Beschwerden
isab
Geschrieben am: 11 Aug 2015, 18:42


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Hallo Elisa,

Deine Beschwerden kommen mir bekannt vor,
ich habe diese über Jahre gehabt.

Ich bin bei vielen Ärzten gewesen und keiner
hat etwas gefunden.

Durch Zufall bin ich auf einen Neurologen ge-
stoßen, welcher bevor er sich selbstständig
machte an einer großen Klinik gearbeitet hat,
wo auch OPs an der HWS durchgeführt wurden.

Die Diagnose Spinalkanalstenose stand in-
halb von 24 Stunden.

Bei mir lagen die Veränderungen in der HWS
alle mittig und drückten das Rückenmark.

Auf meinen MRT Bildern war dieses nicht
so deutlich zu sehen. Aber Bilder sind nur
Anhaltspunkte wie es wirklich aussieht konnten
die Ärzte erst unter der OP beurteilen.

An den großen Unit-Kliniken werden ambulante
Wirbelsäulensprechstunden angeboten, dort
arbeiten Wirbelsäulenchirurgen und Neuro-
Chirurgen eng zusammen, lasse Dich dort
einmal beraten.

Es wird nicht gleich operiert.

Alles Gute für Dich!

LG isab :;






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ElisaHe
Geschrieben am: 12 Aug 2015, 17:30


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Hallo zusammen und vielen Dank!


Dazu hätte ich gleich ein paar Fragen, wenns dir nichts ausmacht.

Hast du meine geschilderten Beschwerden, durchgehend gehabt?

Also mindestens einmal täglich?

Hatte sich zwischendurch ein Symptom gebessert oder ist verschwunden?

Was hast du eingenommen oder gemacht, um damit zurechtzukommen?


Heute habe ich 1 1/2 Stunden gebraucht, bis ich einen Termin beim Neurologen hatte.

Viele sind in Urlaub, einige nehmen keine neuen Patienten mehr an.

Kurios war mein Anruf bei einem Neurologen: die Sprechstundenhilfe erklärte mir, dass ich, um bei ihm

einen Termin zu bekommen, eine Überweisung eines Neurologen bräuchte.


Das muss die Hitze gewesen sein!



Liebe Grüße

Elisa


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LoraS
Geschrieben am: 12 Aug 2015, 18:27


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Hallo Elisa,

Der Neurologe ist der richtige Ansprechpartner denke ich.
Denn diese Symptome können auch eine Aura ohne Migräneschmerzen sein,
Oder Durchblutungsstörungen in Arterien oder fobischer schwankschwindel, oder sonst was.
Das alles diagnostiziert und behandelt der Neurologe.

Wenn es schon ein guter neurochirurg deine MRT angeschaut hat und nix für diese Symptome verantwortliches gefunden, würde ich das Thema HWS in Ruhe lassen.

Ich würde mich nicht ans Haus fesseln. Die Symptome sind zwar unangenehm und lästig, aber nicht wirklich gefährlich. Traue dich rauszugehen.

Bitte deinen Hausarzt die Überweisung zum Neurologen auszustellen.

LG
Lora
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isab
Geschrieben am: 12 Aug 2015, 18:53


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Hallo Elisa,

im nachhinein kann ich sagen, dass die Beschwerden
immer aufgetreten sind wenn ich mich unglücklich bewegt
habeund wenn ich auf den Rücken gelegen habe.

In der Nacht des Öfteren so schlimm, dass der Not-
Arzt kommen musste.

Bedingt durch Herzrasen, Hitze und Schweißausbrüche
bekam ich Panik.

Viel später kamen Verspannungen im Schulter- Nacken-
Bereich dazu, dann taube Stellen im rechten Hinterkopf
und dann erst Schmerzen vom Feinsten, mit nichts zu
beherrschen.

Mein Chirurg sagte mir, dass wenn das Rückenmark
bedrängt wird Herzrasen normal sein soll.

Ich bin von ventral (vorne) und dorsal (hinten) operiert
worden und die Spondylodese ist von C 3 bis C 7.

Mir geht es ein Ende besser als vor den OPs aber es
war ein langer Weg.

Viel habe ich meinen Ärzten zu verdanken, welche
immer hinter mir standen und nie sagten, es kann
nicht angehen.

Wenn Du noch Fragen hast stelle diese.

Bis bald....... :;

LG Barbara










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ElisaHe
Geschrieben am: 13 Aug 2015, 18:53


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Hallo zusammen und vielen Dank.

@Barbara

Ich konnte mir schon vorstellen, dass es Menschen gibt, denen es schlechter geht oder ging, wie mir.

Aber so schlimm nun doch wieder nicht.

Mir reicht schon das, was ich habe!

Doch da kann ich ja noch von Glück reden.

Gestern hatte ich überhaupt keine Beschwerden und heute hatte ich gleich zweimal diesen Mist-Zustand!

Ich kann mich nie sicher fühlen.

Kaum habe ich das Ganze vergessen, geht das wieder los.

Ich bin froh, dass es dir wieder gut geht.



@Lora

Immerhin hatten mir drei Ärzte gesagt, (der Orthopäde, der Kardiologe und der Radiologe), dass die Halswirbelsäule,

wenn sie was hat, böse werden kann.

An einer, meiner defekten Stellen der HWS, sitzt das vegetative NS, so wurde mir erklärt.


Nur der NC ist der Überzeugung, dass meine Psyche was hat oder aber ein Hirntumor dahinter steckt.

Aber wie gesagt, er hat meine Befunde nur überflogen, hat meine Reflexe geprüft, die waren ok.

Ich mache schon einiges.

Ich gehe mit meinem Mann einkaufen oder mache Besuche mit ihm.

Da kann ich jederzeit nach Hause oder wie beim einkaufen, mich ins Auto flüchten.

Aber in die Stadt zum Bummeln, traue ich mich nicht.

Ich hoffe, dass mir der Neurologe helfen kann.

Am liebsten würde ich von ihm hören, dass meine Beschwerden verschwinden, was aber etwas Zeit braucht und dass sonst alles ok ist. :rolleyes:



Liebe Grüße

Elisa






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ElisaHe
Geschrieben am: 27 Aug 2015, 18:41


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Hallo zusammen,

heute war ich beim Neurologen.

Er kontrollierte u.a. meine Reflexe und meinte, dass sie lebhaft wären, aber nicht seitengleich.

Meine Beschwerden würden nicht von der HWS und von Verspannungen kommen.

Vermutlich hätte ich einen Hirntumor.

Allerdings könnte es sich um einen gutartigen Tumor handeln.

Falls sich dies beständigen sollte, müsste ich mit meinen Beschwerden leben.

Es könnten noch Anfälle dazu kommen.

Dann könnte man bestrahlen oder das Ding entfernen.

Na toll!



Der NC, der mich zum Neurologen überwiesen hatte,

hatte in seinem Befund von seitengleichen, lebhaften Reflexen berichtet.

Jetzt weiß ich nicht, wem ich glauben soll.

Ich habe schon für Montag einen MRT-Termin bekommen, was mich sehr stutzig macht,

weil die Wartezeit sonst 6-8 Wochen beträgt.

Es muss wohl schnellstens ein MRT gemacht werden.

Meinen Kreatininwert werde ich bis Montag haben.

Es wird nämlich ein Kontrastmittel gespritzt, vor dem ich große Angst habe.

Da gibt es sicher 1000ende Nebenwirkungen.


Schlimmer kommt es wohl immer! :heul

Liebe Grüße

Elisa




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Andre63
Geschrieben am: 27 Aug 2015, 20:03


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Hallo,

vor dem Spritzen des Kontrastmittels musst Du keine Angst haben. Es wurde extra für MRTs entwickelt. Meine letzten beiden MRTs wurden mit Kontrastmittel gemacht. Vom Kontrastmittel habe ich nix gemerkt.

Gruß

Andre
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LoraS
Geschrieben am: 28 Aug 2015, 16:40


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Hallo Elisa,

Schön, dass die Untersuchungen weiter gehen und du ernst genommen wirst.

Nicht immer muss man auf MRT so lange warten. Ich hatte mit bsv in lws MRTs in paar Tagen gekriegt .

Mach dir keine Sorgen wegen Kontrastmittel .

Hoffentlich ist was harmloses.

Berichte mal wie es weiter geht.

LG
Lora
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ElisaHe
Geschrieben am: 31 Aug 2015, 08:05


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Hallo meine Lieben,

herzlichen Dank für eure Worte.

Sie haben meine Angst verringert.

Die Nacht war trotzdem fürchterlich.

Mein Tinnitus, der die ganze Zeit wesentlich leiser war, ist wieder extrem laut.

Dann hatten meine Beine gezuckt, das habe ich, wenn ich nervös bin.

Mir war schlecht, ich konnte nicht schlafen und zu allem Übel,

ist mir kurz schwindelig geworden, als ich die Seite gewechselt hatte.

Vor Schwindel habe ich Horror, denn vor ein paar Jahren hatte ich, immer völlig unerwartet,

einen 5-8 stündigen Schwindel-Marathon hingelegt.

Es hieß, nach ewigen Untersuchungen, dass es sich um Lagerungsschwindel handelt.

Ich hatte immer sehr wenig getrunken.


Um 12 Uhr ist mein Termin.

Vor dem KM habe ich jetzt nicht mehr so große Angst.

Wenn jetzt herauskommen sollte, dass in meinem Kopf alles ok ist,

was dann?

Ich meine, zu welchem Arzt soll ich dann noch hin?

Irgendwas stimmt doch nicht.

Ich werde euch weiter berichten, bis dahin drückt mir bitte die Daumen.


Grüße

Elisa






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Andre63
Geschrieben am: 31 Aug 2015, 09:13


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Hallo, Elisa,

bestimmt drücken Dir viele die Daumen, ich auch.

Ich hab mal gelesen, dass eine dicht am, ich glaube Gleichgewichtssinn, liegende Arterie einen solchen Lagerungsschwindel auslösen kann.

Wir warten gespannt auf deinen Bericht.

Gruß

Andre
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