Bandscheiben-Forum

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> Brauche Hilfe , bei der Übersetzung, MRT Befund
paul42
Geschrieben am: 12 Jun 2015, 16:04


PremiumMitglied Silber
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Gruppe: Betreuer
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Hallo Britta

Ich denke schon das eine 2. Meinung zusätzlich nicht schaden kann.

Wenn der Arzt sagt, es gibt eine OP Indikation und gleichzeitig meint, dann mach mal vorsichtig deine Umschulung, dann sind das erst mal zwei grundsätzlich unterschiedliche Paar Schuhe. :kinn

Das du deinen bisherigen Beruf weiter ausüben kannnst sehe ich nicht mehr und das sieht auch deine Ärztin genauso. :troest

Ich sehe aber auch keinen Grund warum man nun die HWS zeitnah operieren sollte, zumindest geht es aus deiner Darstellung im Moment noch nicht hervor.
Wenn es dabei nicht um ein zeitnahes Trauma geht, sondern die Situation schon länger besteht, kann aus meiner Sicht nur der Verlauf deiner Beschwerden so eine OP rechtfertigen. Es kann natürlich sein das beteiligte Nervenwurzeln dauerhaft tangiert sind, somit ursächlich deiner Beschwerden sind, aber die vorhandenen BS- Vorfälle scheinen als solches derzeit stabil zu sein. Eine Gefahr für das Rückenmark scheint nach Aussage deiner Ärztin noch nicht zu bestehen.

Hierzu wäre aus meiner Sicht die 2. Meinung ratsam um zu klären was im Rahmen einer OP alles notwendig wird.

Zusätzlich sollte im Vorfeld einer OP auch eine Untersuchung beim Neurologen stattfinden um die Leistungsfähigkeit beteilligter Nerven zu messen.
Ein Neurologe kann mit Hilfe seiner Untersuchung durchaus bewerten, ob zum jetzigen Zeitpunkt eine Entlastung beteiligter Nervenwurzeln sinnvoll erscheint.

Gleichzeitig muss mit deinem Arzt auch erörtert werden, welche Alternative einer OP gegenüber steht. Am bildgegeben Befund wird sich möglicherweise nicht viel verändern aber für dein Beschwerdbild könnte sich durchaus was verbessern.
Natürlich nur unter Berücksichtigung das du die Belastung im Rahmen deiner Grenzen hälst.

Es gilt zu klären was an konservativen Therapie sinnvoll und hilfreich sein kann.

Ich möchte auch den Gedanken von Pinguin nochmal aufgreifen.
Eine Halskrause kann kurzeitig eine Stabilität und Linderung durch die vorgebene Bewegungseinschränkung erzeugen. Das mag für eine Akutphase hilfreich sein, aber eine dauerhafte Anwendung geht zu Lasten der Muskulatur die quasi ruhiggestellt wird und ziemlich schnell schwindet.

Aus meiner Sicht macht eine Umschulung zum jetzigen Zeitpunkt nur Sinn, wenn du deine persönlichen Belastungsgrenzen auch kennst.

Die Rehaberatung der DRV ist keine Berufsberatung, das solltest du bei deinen Überlegungen was die berufliche Zukunft betrifft immer im Hinterkopf haben und mit berücksichtigen.

Eine berufliche Weiterqualifizierung ist keine Garantie für den Wiederseinstieg im erlernten Beruf.

"Teilhabe am Arbeitsleben" gibt dir auch die Möglichkeit grundsätzlich auch einen neuen Beruf mit anerkannten Berufs- Abschluss zu erlernen.

Egal wie du entscheidest, Grundlage ist dein Wissen um die Umstände und dein Körpergefühl damit du weißt was geht und was nicht geht.

Ich würde an deiner Stelle erst lernen den eignen Körper zu verstehen bevor du dich auch ein Abenteuer einlässt. :ap

alles Gute
paul42
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brittavm
Geschrieben am: 15 Jun 2015, 12:38


Öfter dabei
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Hallo ihr lieben ,


melde mich erst jetzt , lese eure Nachrichten immer gleich und ganz herzlichen Dank dafür , da ich eine sehr schlechte Phase habe .

Bin hin und her zwischen meinen ganzen Gefühlen , und bewege mich oder schramme ganz gewaltig an einer Depression vorbei .

Bin des Lebens einfach zur Zeit etwas müde .

Immer nur kämpfen ...




So , Konstanze die Umschulung die mir vorschwebt wäre eine Weiterbildung , nennt sich care und belegungsmanagment ( glaub ich )
Würde im BFW in Nürnberg laufen , Kursbeginn ist 18.04.2016 .

Unterteilt wird in 2 Phasen a 6 Monate.
Die Richtung die mich dabei am meisten interessieren würde wäre der Bereich der gesetzlichen Betreuung .
Denke du weißt was ich meine wenn ich sage es gibt so viele schlechte Betreuer ...
Gleichzeitig erwirbt man dabei den Qualitätsbeauftragten Abschluß.
Sind alles nur so Grundgedanken von mir was dann draus wird wer weiß .
Deine Geschichte tut mir auch sehr leid :heul .

Kann alles so sehr gut nachvollziehen , von heut auf morgen aus allem heraukatapultiert ...
Auch ich habe sehr häufig depressive Phasen aus denen ich bisher immer sehr gut nach gewisser Zeit
von selbst herauskam , aber verliere immer mehr den Boden und noch mehr an Kraft , bin teilweise Mittags
so schwach ...

Wünsch dir ganz viel Kraft und schicke dir ganz viele herzliche Grüße Britta :;


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brittavm
Geschrieben am: 15 Jun 2015, 12:59


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Hallo Paul 42 ,

wieder einmal ganz herzlichen Dank für deine aufklärenden Worte ,

gebe dir voll und ganz recht .
Verliere oft selbst schnell den Überblick , daher ist es immer gut wenn ich auch ein paar kritische Anregungen bekomme ,
neige aus Bequemlichkeit gerne dazu mich voll und ganz den Ärzten auszusetzen . Familienkrankheit , Kopf in den SAnd stecken, und bitte , bitte die Verantwortung
abgeben . :z

Werde 2. Meinung einholen wenn ich wieder die Kraft dazu habe .

Habe nur kurz heute auf einen Link von einem NC aus Nürnberg geklickt , in seiner Werbung stand etwas von endoskopischen Eingriffen und
von teilstationären OP s.Aber OP ist eh noch kein Thema für mich .

Die Auseinandersetzung mit mir und meinem Körper steht noch an ...

Gibt doch etliche Baustellen in meinem Leben .
Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich nicht in der Lage eine Umschulung zu starten , das muß ich mir eingestehen .

Bin jetzt sehr verunsichert was es mit der vorgeschlagenen Halskrause auf sich hat .
Nicht das sich alles noch verschlimmert dadurch .

Stecke in einer gedanklichen Acht im Augenblick , kläre für mich in einem inneren Dialog was passieren würde wenn der
schlimmste Fall eintreten würde .
Das erschreckt mich , auf einmal sind es nicht immer nur die anderen ...
Bin von meiner Einstellung her so , habe einmal ein Buch von glaube der Autor heißt Dale Carnigge , Buchtitel Sorge dich nicht
sondern Lebe gelesen.
Male mir immer aus was schlimmstenfalls passieren könnte um mir dadurch die Angst zu nehmen , aber schaffe das zur Zeit noch nicht ,
denn der schlimmste Fall der Eintreten könnte , würde für mich bedeuten das ich so nicht mehr leben kann ...

Glaube ich habe mal wieder genug gejammert ,

Vielen Dank fürs Lesen und
ganz viele herzliche Grüße
Britta

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