Bandscheiben-Forum

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> Brauche Hilfe , bei der Übersetzung, MRT Befund
brittavm
  Geschrieben am: 21 Mai 2015, 08:35


Öfter dabei
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Hallo ,
habe bereits fleisig versucht meinen Befund mithilfe des tollen Lexikons hier zu übersetzen .
Bin nur etwas gelähmt von meiner Angst .

Bin bereits seit dem 27.08. 14 AU .
Bin vom Beruf her Altenpflegerin und werde meine 25 jährige Karriere wohl entgültig beenden müssen . :traurig2
Habe im März eine 4 wöchige ambulante Reha gemacht ,
jetzt seit einer Woche mache ich über die Irena weiter.
Nach drängeln wurde über meine Hausärztin endlich ein MRT des HWS und des LWS gemacht .
Die Ärzte auf der Reha und auch der Chiropraktiker und anschließend der Orthopäde haben mir leider immer
das Gefühl vermittelt das ich eine Simulantin bin.
Habe aussagen bekommen wie : Nehmen Sie einfach mehr Schmerztabletten dann können Sie auch weiterarbeiten.das bisschen heben der Alten na stellen sie sich nicht so an .
zur Zeit Novalmins. 1-1-1-1( und je nach Tagesform dreh ich manchmal schier durch vor Schmerzen , weigere mich aber auch
noch Opiate zu schlucken habe 2 9jährige Mädels im Haushalt die schon eine ewig müde Mutter ertragen müssen )


Bin psychisch etwas angeknackst durch diese ganze Odysse.
Bin 45 Jahre . sozialdienst auf der Reha sagte das ich für den Rentenversicherungsträger bereits zu alt bin um Umzuschulen .
die Dame vom Sozialdienst sagte : Was wollen Sie auch mit den ganzen jungen Frauen dort konkurieren ( weiter so , liege bereits am
Boden , da kann man ruhig noch einmal drauftreten).
Sorry wird immer länger mein Text ( aber musste mich mal ausheulen :P )

Also bitte übersetzt mir den Befund :
Osteochonrose HWK 5/6 mit breitbasigem retrosponylophytär abgestützter Prolaps mit deutlicher foraminaler Enge C6 beidseitigs sowie
grenzwertiger Spinalweite . Protrusionen ,Unkartrosen mit mäßiger foraminaler Enge C5 und C7 links . Kein Anhalt für eine Myelopathie.

Den Befund vom LWS texte ich in dem LWS Forum .

Weiß leider nicht mehr wie es weiter gehen soll in meinem Leben ,
chronische Schmerzen sind schon echt übel , aber wem sag ich das , denke die meisten hier kennen das Übel auch





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brittavm
Geschrieben am: 21 Mai 2015, 08:49


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Noch einmal ich :B

Sorry das meine Nachricht davor ohne Grüße erschienen ist , habe es nicht so mit dem PC :braue , dachte das automatisch ein gruß von mir dort erscheint .
bin sonst nicht so unhöflich .

Also vielen Dank im vorraus und
ganz viele herzliche Grüße von mir an alle

Britta :s
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paul42
Geschrieben am: 22 Mai 2015, 16:47


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Hallo brittavm

Willkommen im Forum :;

Lass dich mal trösten. :troest
Du hast einen knallharten körperlich anspruchsvollen Job und bist mit deinen Beschwerden leider nicht die Einzige, wo sich die körperliche Anstrengung im Verlauf der Zeit auch am eignen Körper zeigt.

Die Ausage des Sozialdienstes der DRV ist eine ziemliche Frechheit. :nein
Ich finde die Aussage ist eine deutliche Überschreitung der Kompetenz und eigentlich auch eine Mißachtung des gesamten SGB IX.

Gerade hier wird doch durch Gesetzesgrundlage versucht eine Teilhabe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen innerhalb der Gesellschaft wieder herzustellen und niemanden auszugrenzen.

Das allein wäre schon Grund genug der DRV eine Beschwerde auf den Tisch zu legen. Der Sozialdienst oder die anwesende Rehaberatung hat an dieser Stelle vollkommen versagt. :vogel
Das aber nur so am Rande, weil es nicht die eigentliche Fragestellung in deinem Post betrifft.

Was deinen Befund der HWS betrifft lässt sich das sinngemäß folgendermaßen erklären:

Im Segment der HWS besteht auf Höhe C5/C6 ein Bandscheibenvorfall der durch knöcherne Anbauten gestützt wird. Die beidseitig abgehenden Nervenwurzeln C6 werden hierdurch stark bedrängt und die Ausdehnung des BS- Materials bedrängt auch zusätzlich den Spinalkanal erheblich, wobei eine Schädigung des Rückenmarkes anhand des bildgebenden Befundes noch nicht nachweisbar ist.
Der Begriff Osteochondrose beschreibt einen degenerativen Prozess zwischen BS und den angrenzenden Deckenplatten der WBK.
Im darunter liegenden Segment C6/C7 besteht eine BS- Vorwölbung die die abgehenden seitlichen Nervenwurzel einengt, wobei die Einengung durch knöcherne Veränderungen im Neuroforamen zusätzlich mit verursacht wird.

Ich sehe keinen Grund weshalb man dich als Simulantin abstempelt.
Das Ganze ist vielmehr eine degenerative Veränderung die schon über ein einen längeren Zeitraum besteht.

Wenn du partout keinen vernünftigen Ansprechpartner hast würde ich dir empfehlen Kontakt mit dem Vdk oder dem Sozialverband Deutschland aufzunehmen.
Das Thema Umschulung ist nicht aus der Welt und dort wird man dich begleiten um deinen Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben zu unterstützen.

Ich will es erst Mal dabei belassen. Du hast ja auch noch eine Baustelle in der LWS.

Ich werde auch da versuchen dir den Befund etwas zu erklären.

Wenn du den Kopf in den Sand steckst, knirschen nur die Zähne und es bringt dich nicht weiter.
Lass dich nicht runterkriegen, es gibt hier genug Leute die dich dabei unterstützen können. :ap

viele Grüße
paul42
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brittavm
Geschrieben am: 22 Mai 2015, 17:59


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Hallo,


und einen ganz herzlichen Dank für deine liebe Antwort Paul 42 .
Habe schon befürchtet das ihr diese Fragen ( Hilfe bei der Übersetzung )
schon zu häufig gelesen habt , und es vielleicht leid seid darauf zu Antworten .

Ja , nochmals vielen Dank für die Übersetzung ,
wenn du dir wirklich noch einmal die Mühe machst und mir auch den Befund
über den LWS erklärst , setze ich den natürlich sehr gerne in den LWS Bereich
rein .

Habe gerade heute einen Termin beim Neurochirurgen gemacht , der ist dann in 3 Wochen .

Ganz wichtig , der Sozialdienst der Rehaklinik hat mich so abgerammt nicht der DRV ( noch nicht aber wer weiß )

Habe demnächst einen Beratungstermin beimD RV über Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben .
Hoffe sehr das der positiv ausgehen wird .

Setze jetzt noch meinen Befund vom LWS hinein und hoffe sehr das du mir da auch etwas Mut machen
kannst .

Glaube das schlimmste ist einfach selbst nicht abschätzen zu können ob es wieder besser werden kann .

Habe so häufig , Schmerzpatienten in meiner Arbeit mit Morphinpflastern versorgt und habe einfach ein
riesen Angst selbst da zu landen :heul

Aber nun ersteinmal genug gejammert.

Bis dahin eine gute Zeit und ganz viele liebe Grüße Britta
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RainerS
Geschrieben am: 22 Mai 2015, 19:13


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Hallo brittavm,

hoffe, dass es mit deiner Umschulung klappt.

Lass dich auf keinen Fall abwimmeln ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Habe selbst erst mit 50 Jahren eine Umschulung begonnen und war der Älteste
und habe es auch geschafft. Da schaffst Du es garantiert auch.

Wenn du eine Ablehnung erhälst, Widerspruch einlegen und dann Klage einreichen.
So habe ich auch nur meine Umschulung erhalten, es kam gar nicht zum Verfahren,
als ich die Klage eingereicht habe, habe ich kurz danach die Zusage bekommen.

Mein Beitrag gehört jetzt nicht ganz hierher, aber ich möchte Dir ein wenig Mut machen!
(Ich hoffe, man kann mir das einmal nachsehen) :traurig2

Gute Besserung für Dich und alle anderen! :trost

Gruß
Rainer :;
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brittavm
Geschrieben am: 22 Mai 2015, 20:19


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Hallo nocheinmal :z ,

auch dir Rainer ganz lieben Dank für deine aufmunternden Worte !!

Ja , für den einen bin ich schon 45 , aber manchmal bin ich für mich selbst ( :D ) erst 45 Jahre .
Hoffe du weißt wie ich das meine .
Werde versuchen zu kämpfen , habe nur leider nicht nur meine Baustelle im HWS Bereich sondern
leider auch im LWS Bereich .

Bin zur Zeit etwas am verzweifeln , weil ich nicht weiß ob ich gesundheitlich wieder so leistungsfähig werde
wie einst :trost

Habe immer sehr gern und auch sehr viel in meinem Beruf gearbeitet ,
sehr oft mit Tränen in den Augen vor Schmerzen, aber das ist leider vorbei .
Letztes Jahr im August kam der totale Schmerzzusammenbruch ( im Urlaub ).

Heute weiß ich SELBER SCHULD !!!

Habe leider die jahrelangen Signale meines Körpers nicht wahrgenommen sondern
einfach ein paar Tabletten gegen den Schmerz genommen .
War dumm von mir , war so im funktioniermodus , habe nicht nach links oder rechts geschaut .

Merke beim Schreiben wieviel da noch aus mir raus will und muss , bin schon auf Warteliste von
Psychotherapeuten , musste bis jetzt immer stark sein aber kann es nicht mehr .

Genug gejammert ,


gute Zeit , vielen lieben Dank
und liebe Grüße Britta
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brittavm
Geschrieben am: 04 Jun 2015, 14:25


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Hallo alle miteinander :;

möchte sehr gern etwas positives berichten um vielleicht auch anderen die in der gleichen Situation stecken wieder etwas Hoffnung
zu geben .

Habe gestern Beratungsgespräch beim DRV gehabt .

Und man lese und staune ( auf der Reha wurde mir gesagt das ich für eine Umschulung bereits zu alt sei ).
Mir wird eine Umschulung oder Weiterbildung genehmigt :z .

Der Kopf sitzt wieder oben , fasse wieder Mut was meine Zukunft anbelangt .

Bin also mit 45 Jahren doch noch nicht zu alt für alles .

Frage mich , ab wann ist man alt ??

Denke es gibt ein biologisches Alter ( morgens nach dem Aufstehen oft gefühlt wie 85 )
Im laufe des Tages werde ich dann wieder jünger :D .

Seit dem gestrigem Gespräch bin ich wieder verjüngt .

ist ja auch krass soll bis zur Rente noch 22 Jahre arbeiten aber in meinem Alter soll ich für viele schon zu alt sein , kratz am Kopf und grübel :P .

Ob ich eine Maßnahme mit 7 - 8 Stunden sitzend aushalte weiß ich natürlich noch nicht , wird sicherlich eine Herausforderung , aber werde alles geben

und es versuchen !!

In diesem Sinne schick ich euch allen ganz viele liebe Grüße

Britta :up

Bearbeitet von brittavm am 04 Jun 2015, 14:26
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paul42
Geschrieben am: 05 Jun 2015, 17:48


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Hallo Britta

Freut mich zu lesen, dass dein Gespräch mit der DRV gut gelaufen ist. :ap

Dein Anspruch auf Umschulung besteht dem Grunde nach.
Der Anspruch wird auch weiterhin bestehen auch wenn die ärztliche Behandlung nicht abgeschlossen ist.

Ich denke, dass für dich zunächst die gesundheitliche Lage im Vordergrund stehen sollte.

Da steht ja noch der Termin beim NC an.

Es kann nicht schaden wenn du dazu im Vorfeld noch ein paar Fragen notierst die dir persönlich wichtig sind damit du diese im Gespräch mit dem Arzt abarbeiten kannst.

Das könnten Fragen sein wie z. B. :

-Besteht eine OP- Indikation?
-Was ist die eigentliche Baustelle? (Es bedarf der Betrachtung von HWS und LWS im gleichen Maße)
-Was ist an konservativer Therapie möglich?
-Was kann aufgrund der Befunde erreicht werden und was nicht?
-Wie wird sich deine Situation Schlimmstenfalls und Bestenfalls weiter entwickeln?
-Was sind die Zeichen/ Symptome die eher in Richtung OP gehen und wie machen sich solche schlimmstenfalls bemerkbar?
-Wie ist die Einschätzung des Arztes zu deinem bisher ausgeführten Beruf?
-Wenn der Doc die Spritze zückt, lass dir erklären warum und weshalb und was damit erreicht werden soll? usw. usw.

Ich bin sicher, dir fallen auch noch eigne Fragen ein, die dir wichtig sind.
Man sitzt nicht stundenlang im Wartezimmer um nach 10 Min wieder draußen zu sein.

Lasse dich nicht einfach nur zu texten oder sogar schnell mit einem Rezept abspeisen, sondern hinterfrage wenn du das eine oder andere nicht gleich verstehst.

Es geht um deinen Körper und du wirst lernen müssen damit umzugehen.
Je besser du deine Situation verstehst, desto besser kannst du für dich entscheiden was dir gut tut. :troest

Der Anspruch auf eine Umschulung rennt dir nicht mehr weg.

alles Gute
paul42
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brittavm
Geschrieben am: 12 Jun 2015, 07:53


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Hallo Paul ,

vielen herzlichen Dank für die tollen Fragen habe sie mir 1:1 abgeschrieben .

War nun gestern beim NC , war eine etwas ältere Professorin , die sich netterweise sehr viel Zeit für mich genommen hat.

Sie meint auf meine Frage ob OP oder nicht das ich mir die Frage bereits selbst beantwortet hätte ,
nachdem -sie mich nach dem nicht vorhandenen Rehaerfolg gefragt hat . :rolleyes:

Sie rät auf jeden Fall zur OP , hat es mir auch so genau erklärt das ich es verstanden habe.

Werde aber solang es geht warten , meine beiden Bandscheibenvorfälle , ja sie hat mir gezeigt das es 2 sind knöchernd abgstützt
das gibt mir etwas Sicherheit, Rückenmark ist noch unbeschädigt , Meinung der Ärztin das die schon lange bestehen müssen.

Habe absolute Panik vor einer OP!!

Sie hat mir ein Rezept über eine Halskrause aufgeschrieben zum stabilisieren .

Ganz amüsant war das Sie zu mir sagte sie könne mich ja nicht in Handschellen zur OP bringen.

Soll auf keinen Fall mehr schwer heben und Arbeiten über Kopf unbedingt meiden .

Soll ruhig loslegen mit der Umschulung , weiß aber nicht ob ich in der Lage bin 8 Stunden zu sitzen :sch

Meine Osteochondrose 2. Grades kann ich nur versuchen durch Sport nicht noch schlimmer werden zu lassen .

LWS Bereich auch , Sport Sport ...

Weiß nicht ob es Sinn macht eine 2. Meinung einzuholen , denke die Bilder sind so eindeutig

Solange ich meine Schmerzen mithilfe von 2000 mg Novalminsulfon noch ertrage werde ich keine Opiate nehmen und schon garnicht um
mich dann durch eine Umschulung zu quälen .

Das wars erst einmal

eine gute Zeit LG

Britta :;
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Jun 2015, 11:42


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Guten Morgen, liebe Britta

als ich Deinen Beitrag laß, dachte ich, Du wärst mein Spiegelbild.
Habe soviele Gleichheiten erkannt, da staunt man.
Weswegen?
Ich bin auch Altenpflegerin.....gewesen.
Habe auch gearbeitet bis zum Umfallen, mit Tränen in den Augen... noch bis voriges Jahr im Juni
wenigstens auf 400,-€ gearbeitet.
Seit dem ist Schluss und die blöde Depression hat sich mit rießen Characho gemeldet.
Dachte vor kurzem erst, ich wäre über den Berg, leider Fehlanzeige.

Darf ich Dich fragen in welche Richtung Du die Umschulung machen willst?
Mein Arbeitgeber hatte mich damals für alles Mögliche weiterbilden lassen.
Z.B. Pflegedienstleiterin, Qualitätsmanagement, Auditor.
Wäre das auch für Dich was? Oder willst Du eine völlig neue Richtung einschlagen?

Mit der Halskrause gehe bitte sorgsam, bzw. sparsam um.
Wenn Du noch nicht in der Lage bist kräftigende Übungen zu machen für die HWS, dann wäre sie eventuell kontraproduktiv.

Es tut mir sehr leid, dass Du während Deiner Ärztekarriere als Simulantin abgestempelt wurdest, ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies sehr weh tut.
Ich weiß nicht was die Ärzte sich dabei denken, wenn sie die Patienten derartig demütigend behandeln.
Sie müssten eigentlich wissen, dass nicht alle übeer einen Kamm gezogen werden können.
Da gibt es ja sicher solche Patienten, die aus einer Mücke einen Elefanten machen.
Aber es gibt eben auch die, die sich eh schon lange rumquälen, bevor sie mal zum Arzt gehen und wenn es dann
irgendwann gar nicht mehr geht, müssen sie sich so abstempeln lassen.Dann wird noch behauptet es wäre alles Psychosomatisch, na kein Wunder, wenn man derartige Erfahrungen machen muss, dass man da merkwürdig wird.
Ich habe sehr oft vor dem Arzt gesessen und mich dann gefragt, warum bist Du eigentlich hier, oder bin
in Tränen ausgebrochen, weil mir einfach die Worte für eine Erklärung meiner Beschwerden gefehlt haben.
Für meine Patienten habe ich immer gekämpft und versucht das beste rauszuholen, aber wenn es um mich selber ging, war ich immer sehr kleinlaut.Mittlerweile hat sich das ein wenig geändert.
Man lernt eben nie aus.
Ich weiß, dass dies jetzt ein sehr langer Text ist und wenig fachbezogen auf Deine Beschwerden.
Aber es tut, sicher gut auch mal ein wenig Austausch unter Gleichgesinnten zu betreiben.

Ich wünsche DIr für Deine Umschulung viel Erfolg und das sich Deine Schmerzen auf einem erträglichen Level
bewegen.
Hast Du denn schon Kontakt zu einem guten Schmerztherapeuten?

L.G.
Konstanze
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