Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese, Neuromonotoring
Sylvie67
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 09:32


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Hallo liebe Bandis

Ich hab da nochmal eine Frage.

Und zwar, ob in der Wirbelsäulenchirurgie auch ein Neuromonotoring eingesetzt wird.

Ich habe von einem Krankenhaus gelesen, die es bei einer Skoliose OP anwenden.

Ist doch bei einer Versteifung L5/S1 auch wichtig, oder?




Liebe Grüße
Sylvia
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paul42
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 16:50


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Hallo Sylvia

Ein Neuromonotoring wird bei einer Spondylodese L5/S1 nicht standardmäßig durchgeführt.

Mag sein das es auch Ausnahmen gibt, aber während der Versteifung ist das OP-Fenster eigentlich gut sichtbar und die Gefahr das Nerven dabei verletzt werden hält sich in Grenzen.

Ein solcher Eingriff erfolgt mikrochirurgisch und stellt für den Nerv keine direkte Gefahr da, weil in der Regel nicht direkt am Nerv operiert wird.

Die Präparation und das Ausräumen des BS-Faches erfolgt unter dem Mirkroskop und das Einbringen des Schrauben-Stab-Systems erfolgt unter Röntgenkontrolle.

Wenn man sich die gängigen Verfahren der Versteifung der LWS anschaut lassen sich keine Hinweise finden die ein Neuromonotoring als Kontrollinstrument zur Anwendung bringen.

Im Endeffekt entscheidet der Operateur was an zusätzlichen Hilfsmitteln für den Eingriff benötigt wird.
Wenn eine OP für dich ansteht, wird dich dein Operateur im Vorfeld darüber aufklären wie die OP geplant ist und wie sie durchgeführt wird.

alles Gute
paul42

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Sylvie67
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 20:16


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Hallo Paul42

Vielen Dank für deine Information.

Ich hatte von einer Klinik gelesen, ich glaube Neustadt, die bei einer Skoliose OP den Neuromonotoring anwenden. Damit eben halt kein Nerv beschädigt wird.
Wenn dieser nicht genutzt werden kann, wird man während der Operation wohl " geweckt" um Auskunft zu geben was man spürt. Ob ein Kribbeln oder gar kein Gefühl in den Beinen.
Die Patienten können sich aber an diese Gespräche wohl nur teilweise erinnern.

Kommt für mich dann ja sowieso nicht in Frage.


Liebe Grüße
Sylvia
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 21:20


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Hallo,

das wird die Schönklinik in Neustadt sein. Die hat einen sehr guten ruf und bei Dr. Quante hatte ich mich auch vorgestellt. Der machte auch einen sehr guten Eindruck und nahm sich viel Zeit alles mit mir zu Besprechen. Der arbeitet mit dem MVZ Moers zusammen und ist 1 mal im Monat da zur Sprechstunde.

Also falls du dich da auch Vorstellen möchtest musst du nur bis nach Moers

gruß Andreas
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Sylvie67
Geschrieben am: 05 Mai 2015, 08:49


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Danke Andreas



Darf ich fragen was für dich ausschlaggebend war, sich für Emmerich zu entscheiden?



Gruß Sylvia
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 05 Mai 2015, 09:51


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Hallo Sylvia,

wie gesagt war ich mit beiden von der Beratung her zufrieden.

Hätte ich das in Neustadt gemacht hätte ich schon einen Tag eher Anreisen müssen und eine Übernachtung in einer Pension auf eigene kosten verbringen müssen.
Das wäre noch OK aber die Empfehlen auch nach der Entlassung noch 1 Woche da zu bleiben um bei Problemen schnell da zu sein. Das passiert natürlich auch auf eigene kosten. Dann kommt noch die lange Rückreise die auch nicht Prickelnd geworden wäre. Ich hätte mich weder 1 Woche alleine in der Pension versorgen können noch hätte ich die Zugfahrt mit Gepäck geschafft und hätte also noch eine Begleitung gebraucht.

Da ich schon mehrere OPs im Bauchraum hatte wollte man mich in Neustadt auch nur von hinten Operieren und den Vorteil wenn es auch von vorne gemacht wird hatte ich ja schon geschrieben. Angeblich wäre es durch die vorherigen OPs zu schwer den richtigen weg zum OP Gebiet zu finden. Das hatte ich in Emmerich auch angesprochen aber da sah man das nicht als Problem an.

Daher war für mich Emmerich einfach besser zumal ich da ja vorher schon eine OP hatte und auch da mit dem Aufenthalt sehr zufrieden war.

Wenn du noch mehr wissen möchtest kannst du gerne fragen.

gruß Andreas
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Sylvie67
Geschrieben am: 05 Mai 2015, 15:28


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Hallo Andreas,

Vielen Dank.
Da kommen bestimmt noch ein paar Fragen.

Gruß
Sylvia
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Sylvie67
Geschrieben am: 06 Mai 2015, 08:14


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Guten Morgen Andreas


Erst einmal vielen Dank, dass du immer meine Fragen beantwortest.

Ich hab da auch noch gleich eine.

Die Cage bestehen doch aus unterschiedlichen Materialien.

Woraus bestehen denn deine, und wurden diese mit Knochenspäne aufgefüllt?
Ich habe gehört, dass die Verknöcherung dann besser stattfindet.
Liege ich da richtig?

Ich habe hier im Forum auch gelesen, dass bei manchen ein Abstand von einer Woche liegt, zwischen dorsalem und ventralem Eingriff?

Liebe Grüße
Sylvia




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