Bandscheiben-Forum

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> Spondylodese L5/S1
Patrik1990
Geschrieben am: 03 Mai 2015, 21:21


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guten abend,
hab ich auch beim erneuten durchlesen gemerkt das ich die neurologischen ausfallerscheinungen vergessen habe,
so wie es mir mein Neurochirurg erklärt hat wird bei meiner OP (TLIF) über einen schnitt am rücken die schrauben und stifte eingebracht und die Bandscheibe entfernt und der Cage implantiert außerdem wird bei mir sterilisiertes Fremdknochenmehl eingesetzt um die fehlstellung am wirbelkörper zu korrigieren.
für mich klang das was bei der OP alles gemacht wird richtig heftig da ich bisher noch keine Operationen hatte und jetzt eine so große die viel über mein künftiges weiterleben bestimmt
bin echt froh bei euch hier im Forum so gute und aufbauende worte gefunden zu haben da ich in letzter zeit im Internet viel negatives gelesen habe und mir ehrlich gesagt schon der A..sch auf Grundeis gegangen ist über mögliche Risiken die hierbei passieren können.

Gruß Patrik
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Erdmännchen
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 06:44


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Hallo Patrick,

hast du vieleicht eine Skoliose, da es sich so liest im Bezug auf deine Fehlstellung der WS.

Ich bin hin und wieder in einem Wirbelsäulenzentrum und dort werden auch so junge Patienten und auch jünger als du bist, operiert und sie waren zu meist alle sehr zufrieden.

Sie konnten nach einer ganzen Weile wieder an ihr altes Leben anknümpfen, aber auch dort war der Heilungsprozess meist über ein Jahr angesetzt.

Alles Gute und Kopf hoch

LG
Erdmännchen
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Patrik1990
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 07:47


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Guten morgen Erdmännchen,
von einer Skolliose ist mir nichts bekannt
mein Neurochirurg meinte zu mir das bei mir ein Spalt beziehungsweise eine lücke am wirbelkörper ist und dadurch das gleiten des wirbels zustande kommt.
bei meiner aktuellen Auswertung vom MRT steht als Befund:
" Spondylolisthese L5/S1 Meyerding 1 bei Lyse 5 beidseits, Hochgradige Neuroforamen Stenose mit Kompression der L5 Wurzel linksseitig. Diskusprolaps L5/S1"

Das dieses Krankheitsbild nicht alterbedingt ist hat mir mein Neurochirurg auch gesagt aber das es noch jüngere Fälle gibt hör ich zum ersten mal.

Grüße Patrik
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Sabine1968
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 09:35


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Hallo Patrik,

Nicht verwirren lassen, bei Dir sind die Wirbelbögen beidseitig gebrochen, dadurch entsteht der so genannte Lysespalt, der Wirbel verliert an Stabilität und Wirbelgleiten setzt ein. Diese Form ist angeboren und macht in vielen Fällen keine Probleme, manchmal aber eben doch.

Oft liegt auch bei dieser Störung eine Skoliose vor, die aber aus der Haltung resultiert und meist nicht behandelt werden muss. Der Körper kommt eben auf die merkwürdigsten Ideen, um die Schachstelle zu kompensieren.

Du hast also die Erklärung richtig verstanden und nur leider das Pech, dass Dich die Geschichte ziemlich früh beeinflusst. Ich war schon über 40 und hatte zwei Kinder geboren als ich endlich eine Erklärung meiner Rückenschmerzen bekam.

Ich drücke Dir die Daumen, dass die OP gut verläuft und ein akzeptables Ergebnis bringt.

Sabine
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Patrik1990
Geschrieben am: 04 Mai 2015, 12:40


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Hallo zusammen,

Bin aber froh das ich endlich mal genau weis woher meine Rückenschmerzen kommen da ich es langsam satt hatte ständig von einem Arzt zum nächsten zu rennen, das es allerdings ein solcher Befund ist hätte ich nicht gedacht.
ich mach jetzt das beste daraus und nehme die OP als Neustart in ein schmerzfreies Leben.

Werde hier im Forum auf jedenfall über meine OP und deren Heilungsverlauf berichten um auch anderen denen solch eine Operation noch bevorsteht einen Erfahrungsbericht geben zu können da ja dieses Krankheitsbild häufig bei Leuten ab 40 auftritt und eher selten in meinem Alter und hoffe auch das ich damit der jüngeren Generation mit diesem Problem etwas helfen und die Angst beziehungsweise Sorge um dieser OP/Krankheitsbild nehmen kann

Gruß Patrik
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