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Stefan77 |
Geschrieben am: 28 Dez 2015, 09:43
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.007 Mitgliedsnummer.: 24.929 Mitglied seit: 07 Aug 2015 ![]() |
Guten Morgen,
ich kann so gut nachempfinden wie es Dir gerade geht. Bin an der gleichen Stelle. Zu den Übungen muss ich mich immer aufraffen, wobei ich mehr als ein paar isometrische körperlich noch nicht schaffe. Aber ich kreuze es jeden Tag im Kalender an, dann habe ich ein gutes Gefühl was gemacht zu haben. Wenn ich es vergesse, habe ich dann ohne Kreuz ein schlechtes Gewissen. Denn egal wie wir es drehen, Übungen gehören nun für immer zu unserem Tagesablauf. Grüße Stefan |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 28 Dez 2015, 15:28
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Mario,
ich habe diesen Monat auch einen Durchhänger und war wegen immer wieder Erkältung und Kopfschmerzen usw nicht beim Sport aber im Januar greife ich wieder an. Wie Stefan schon sagte gehört es für uns einfach dazu und wir müssen uns irgendwie motivieren. Wenn wir die Übungen nicht mehr machen ist die Gefahr das eine Anschluss Instabilität kommt einfach größer als mit Training. Ganz werden wir es natürlich nie verhindern können aber etwas Schutz wird es bringen. Gruß Andreas |
paul42 |
Geschrieben am: 28 Dez 2015, 16:42
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.847 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo dertutor
Worin soll der Sinn für Übungen bestehen, wenn es dir anschließend schlechter geht. ??? Es gibt keine Übungen oder ein Aufbautrainung welches den Heilungsprozess im Rücken beschleunigt. Die Versteifung im Rücken muss ausheilen wie eine knöcherne Fraktur. Begleitende Nervenregeneration lassen sich durch Übungen beeinflussen, aber das hat nichts mit Aufbautraining zu tun. Entsprechende Übungen sollten so ausgeführt werden, um die Feinmorik der Extremitäten wieder zu mobilisieren, dass heißt aber nicht das man seiner Muskulatur mehr abverlangt, was derzeit möglich ist. Das es bei der Regeneration beteiligter Nerven immer mal wieder zu neurologischen Schmerzphasen kommt ist leider normal. Es sollten aber abwechselnde Phasen die sich lokal und zeitlich immer wieder verändern können. Du wirst sicherlich auch einen schmerzfreien Bewegungsradius haben und das beschreibt im Moment dein persönliches Maximum was an Belastung möglich ist. Aus meiner Sicht es völlig verständlich, dass deine Motivation schwindet, wenn es dir nach den Übungen schlechter geht. Meiner Meinung nach verfolgst du bei der Genesung nicht den richtigen Weg, es geht eher in Richtung einer Sackgasse und die positive Prognose ob es dir wirklich was bringt, wage ich zunehmend zu bezweifeln. Was machst du eigentlich für Übungen? Ich finde du solltest mal den Anker werfen und das alles auf ein tägliches und erträgliches Minimum reduzieren. Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich es für absolut wichtig, das sich ein Facharzt durch einen bildgebenen Befund ein Bild zum derzeitigen Heilungsverlauf machen kann. Es dürfte auch für dich wichtig sein zu erfahren, ob du noch auf dem richtigen Weg bist und die OP ohne Komplikation ausheilt. Man braucht nunmal eine freien Kopf um sich auf den langen Weg einzulassen und zu lernen und zu verinnerlichen was einen freien Bewegungsablauf betrifft. Auf dieser Grundlage kann man aufbauen. Gesteigerte Erwartung auf Grund der bisher verstrichenden Zeit mit bewegungs- und belastunsabhängigen begleitenden Beschwerden kann sicherlich nicht die Lösung sein. Wenn du Laufen, Liegen und etwas Sitzen kannst sollte das zunächst ausreichen, obwohl die Körperhaltungen sicherlich noch nicht dauerhaft und unbegrenzt möglich sind. Auch wenn deine OP schon 7 Monate her ist, ist diese Einschränkung immer noch im Rahmen und als normal zu bertachten. Man hat oft das Gefühl als wenn nichts vorwärts geht, aber das Tempo bestimmt der Körper ganz allein. Aus welchen Grund sollte man also täglich austesten wo das Maximum liegt ? Reicht es nicht zunächst einmal aus um einigermaßen im Alltag zurecht zu kommen? Der Erfolg stellt sich nicht mit zunehmender Wegstrecke oder längerem Sitzen ein, sondern es sind die ganz banalen Dinge des Alltags. Wann hast du dich in der Nacht das erste Mal im Bett umgedreht ohne durch Schmerz aufzuwachen? Vermutlich noch nie oder liege ich da verkehrt? Hast du deine Technik erlernt die Socken schmerfrei anzuziehen und die Schnürrsenkel der Schuhe zu binden? Es spielt nur eine untergeordnete Rolle ob das BS- Fach nun ein oder zwei Jahre braucht um zu verknöchern, also weshalb legst du dir einen solchen Druck auf. Du hast Jahre gebraucht um so krank zu werden, die OP war ein riesiger Eingriff und es bedarf nunmal leider der Zeit um sich zu erholen. Was, wann und wo hast du an dauerhaften Beschwerden und was passiert wenn du deine Übungen gemacht hast? Verschaffe dir bitte einen Überblick und hole dir eine fachärztliche Meinung ein, damit du weißt, wie es um deinen Rücken bestellt ist, ansonsten werden dich die Bedenken bei gleichbleibender Einstellung und deine Bemühungen immer weiter zweifeln lassen. Stefan77 und diebelsalt haben nicht ganz Unrecht, dass man auch langfristig was tun sollte, aber zunächst geht darum die körpereigne Rückmeldung immer ernst zu nehmen. Sich mit anderen Fällen zu vergleichen mag Hoffnung machen, hindert dich aus meiner Sicht aber an der eignen Wahrnehmung. Niemand kann dir ein besseres Feedback geben als der eigene Körper und es macht Sinn den eigenen Signalen die notwendige Aufmerksamkeit zu widmen und seine Aktivität dementsprechend anzupassen.. gute Besserung paul42 |
dertutor |
Geschrieben am: 29 Dez 2015, 13:25
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 36 Mitgliedsnummer.: 23.907 Mitglied seit: 16 Okt 2014 ![]() |
Hallo Leute.
hmm. ich muss hier mal nachschauen warum ich keine Mailinfo über neue Nachrichten mehr bekomme.... Zu Euren Beiträgen: @Stefan/Diebelsalt: Das mit der eigenen Motivation und den Kreuzen werde ich dann, wenn ich es brauche, versuchen. Ich denke dieses "ich bin nicht mehr so frei" wie vorher, stört mich da am meisten und kostet jede Menge Motivation überhaupt was zutun. @Paul: Ich danke auch dir für deine Antwort. Du hast Recht, es gibt nicht nur Schlechtes zu berichten. Ich kann meine Schuhe selber anziehen und schnüren, ohne Schmerzen. Auch das normale Laufen, Sitzen und Liegen verlaufen unter Medis annähernd schmerzfrei. Nur wenn ich etwas eben längere Zeit mache, so ab 10Min aufwärts, stellen sich die Schmerzen ein. Durch die Medis in einem noch erträglichen Rahmen, aber eben dadurch auch ohne Sicht auf eine Besserung, was ja das Ziel war. Meiner Motivation hat sehr unter diesen Dämpfern gelitten, aber wenn ich so darüber nachdenke, hast du Recht. Es gibt viele Sachen die ich vor 4 oder 5 Monaten nicht machen konnte, ohne danach daneben zu liegen, was heute schon wieder funktioniert. Von daher ist echt nicht alles schlecht, dass muss ich mir glaube ich auch häufiger mal wieder bewusst machen. Jemand der meinen Post verfolgt hat, wie die meisten von Euch, wissen ja wie ungeduldig ich bin. Das ist eine sehr große Schwäche meinerseits, die es mir eben so schwer macht, kleine Streckenpunkte als Ziele zu setzen und mich damit zu motivieren. Ich arbeite dran, es ist aber nicht leicht. Und da ich alleine bin, also keinen weiteren Motivator habe, erwische ich mich immer häufiger auch dabei einfach aus Faulheit etwas nicht zutun. Was die Übungen anbelangt, so waren das Bodenübungen auf einer Matte. Ich habe meine PDF angehangen, die ich nach der Krankengymnastik und auf dessen Basis erstellt habe. Solche Übungen habe ich als Splitt, zu je 20 Minuten pro Tag gemacht und die sollten die Muskulatur des Rückens stabilisieren und stärken. Meine Probleme waren dann jedoch, dass ich nicht durch die Übung selber Schmerzen hatte, oder auch nicht bei der Übung. Sondern durch die Muskeln darauf. So spüre ich das auf rechten Seite die Muskelstränge sich wohl an Gestänge "langziehen" und ich dann beim Liegen oder so hier deutlichen Druckschmerz habe. Im unteren Rücken habe ich dann sehr starke Verspannungen, welche eben doch sehr schmerzen und zum Teil meine Bewegung stören, weil man in diese "Schonhaltung" geht. Und ich habe dann vermehrt mit Krämpfen im Bein zutun, je intensiver oder besser gesagt je regelmäßiger ich die Übungen gemacht habe. Die Krämpfe kamen dann zum Beispiel immer dann, wenn die Muskeln gedehnt wurden (wenn man sich zum Beispiel in den Schneidersitz begab) oder auch nur, wenn ich in eine ungewöhnliche Haltung kam (z.b. von Außen bei der Fahrertür des Autos auf den Knien was vom Autoboden aufheben. Diese Position des Knien hat schon einen Krampf ausgelöst, sodass ich aufstehen musste. Und das eben immer wieder. Ich bin ja nun auch schon froh, dass ich endlich meine HÄ überzeugen konnte hier nochmal neue Bilder machen zu lassen, denn solche Dinger wie Nerven und Co sieht man auf einem Röntgenbild ja nicht. Meine letzte CT ist aber 2 Tage nach der Op gewesen, mein letztes Röntgen glaube ich im Juni. Und das wir dieses Mal eine zweite Meinung einholen, beruhigt mich dann hoffentlich auch, weil ich dem Doc (meinem NC) so langsam nicht mehr vertraute, weil immer wenn ich zu Kontrollterminen musste, es hier nur "müssen wir abwarten", "kann alles noch normal sein" usw. kam. Also nichts mit dem mein aktueller Zustand irgendwie definiert werden konnte. Klar, es ist positiv, das es nun fixiert ist. Nur der Preis dessen macht mir sorgen. Aber ich versuche mich in Eigenmotivation. Ich bin nur eben gespalten wegen den Übungen, weil garnichts machen ja auch nicht gesund ist, was die Anschlussinstabilität anbelangt. Im Januar soll ich erst einen Termin machen für die "zweite Meinung" und dem CT, vorher habe ich also keine Antworten. Gruß, Mario Bearbeitet von dertutor am 29 Dez 2015, 13:31 |
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