Bandscheiben-Forum

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> Tagesablauf Schmerzklinik stationär, Was erwartet mich?
An'chen
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 11:18


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Hallo Nellie, :;

echt? Das geht, dass man was bekommen kann? Das wäre toll... bislang machte ich die Erfahrung bei Magenspiegelung, Zahnarzt... dass man mir sagte: "Frau An'chen, bis die Beruhigung wirkt, haben sie das ohne schneller überstanden!".... und da ich bis dato den Ärzten nie widersprochen habe, nahm ich es hin und hätte denen dafür während der Behandlung die Augen auskratzen können. ...

LG An'chen
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Nellie
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 11:33


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Hallo Anchen,

Du musst es halt rechtzeitig ansagen, nicht erst wenn Du schon aufm Tisch liegst. Da haben die natuerlich keine Lust drauf, dass sich alles um eine halbe Stunde verzoegert...weil wer soll des bezahlen :rolleyes:

Ich muss allerdings dazu noch sagen, dass die PRT selbst weniger schlimm war als Blut abnehmen. war mir im Nachhinein fast bisschen peinlich, dass ich so panisch war und fuer die weiteren Anspritzungen hab ich das dann auch nicht mehr gebraucht.
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An'chen
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 11:40


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Hallo Nellie,

wenn Du das so schreibst, dann macht mir das Mut.

Ich hatte zwar zur Geburt ne Spinalanästhesie, welche auch nicht wild war, aber die kommt ja weiter höher rein. Vor Jahren hat mir mal ein Orthopäde eine Spritze in die WS gegeben und als die drin war, noch drauf rum geklopft.
Das Gefühl kann ich nicht beschreiben. Es ging bis in die Haarspitzen...
Ich bin glaub ich ein Weichei...

LG An'chen
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Sabine1968
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 12:50


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Hallo,
Nein Du bist kein Weichei oder ich bin erst recht eins. Habe auch Angst vor solchen Spritzen. Ich habe meine Kinder ohne PDA bekommen und lieber die Schmerzen ertragen, früher habe ich den Arzt gewechselt, wenn einer Blut abnehmen wollte.

Aber Du schaffst das und dann wirst Du Momente ohne oder mit wenig Schmerzen geniessen und entspannen können.

Und wenn ein doofer Tag dazwischen ist, dann schreibst Du uns. Ich habe ein liebes Mitglied hier aus dem Forum während meiner Reha vollgeheult, weil ich so frustriert war. Alleine das Schreiben half.

Sabine

Bearbeitet von Sabine1968 am 24 Apr 2015, 12:51
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An'chen
Geschrieben am: 24 Apr 2015, 12:58


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Hallo Sabine,

lieben Dank Dir! :streichel

Ich werde mit Sicherheit schreiben, egal welche Erlebnisse. ... gut oder super oder weniger gut... ich geh positiv ran. Momentan sehe ich es auch bisl als Auszeit.... als kleine Kur nach der ambulanten Reha... ja, ich denk so wird das was. Zur "Belohnung" hab ich mir nen neuen Schlafanzug bestellt. :rolleyes:
So ne kleine Freude beim Ausräumen der Tasche quasi....

LG An'chen
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Pinguin
Geschrieben am: 27 Apr 2015, 03:59


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Liebe Anˋchen,

ich glaub zwar nicht, dass Du meinen Beitrag noch liest, bevor Du in die Klinik gehst, aber ich will Dir nur Mut machen
So eine Schmerztherapie kann man wirklich nur positiv betrachten.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass ich in Sachen Schmerztherapie inzwischen ein alter Hase bin Die 5. war das jetzt im Hohwald.

Mal abgesehen von den angenehmen Therapien, man lernt immer Leute kennen und
findet auch meist jemanden, mit dem man auf einer Wellenlänge ist, also auch für die "Freizeit" die
man dort ja auch hat.
Mit dem am Wochenende nach Hause fahren, dass muss jeder für sich entscheiden.
Dieses Mal habe ich es nicht gemacht, sondern habe mich besuchen lassen und emfand es als
wesentlich entspannter.
Wenn ich früher abends wieder in die Klinik musste, war es für mich Stress.
Und es ging viel Zeit fü die Fahrerei drauf.

Gut bis voriges Jahr war ich ja immer in München und in an den Wochenenden zu meiner Tochter gefahren.
War dann eben früh und abends immer ca. 1 Stunde auf der S Bahn, dass war schon nervig.
Man hatte ja auch Zeiten vorgegeben, wann man abends wieder da zu sein hatte.

Du wirst ja sehen, wie es bei Dir so läuft.
Und vo den Spritzen brauchst Du echt keine Angst zu haben.
Ich hab miir nie vorher was geben lassen, damit ich danach auch gleich wieder gut drauf war, sont kann es passieren man verschläft die wertvolle Zeit. :sonne

So nun möchte ich Dir guten Erfolg wünschen.
Kopf hoch es wird schon, ich drück Dir feste die Daumen.
L.G.
Konstanze
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An'chen
Geschrieben am: 27 Apr 2015, 05:17


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Liebe Konstanze,

lieben Dank für Deine Nachricht. :streichel

Gestern Abend war ich noch wahnsinnig nervös. Magenschmerzen und alles was dazu gehört. Jetzt geht es einigermaßen. Eher so das Gefühl wie Lampenfieber.
Die Spritzen sind echt der größte Horror für mich. Ich werde definitiv fragen, ob ich was bekommen kann. Zumindest bei der ersten.

Ich habe mir Wolle mitgenommen und werde, wenn es die Zeit erlaubt, etwas häkeln. Ich denke, das ist ne gute Abwechslung.

Liebe Grüße An'chen
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An'chen
Geschrieben am: 29 Apr 2015, 15:09


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Hallo Ihr Lieben :; ,

ich wollte mich mal bei Euch melden.

Also erstmal fühle ich mich im menschlichen Sinne hier sehr sehr wohl. Hab noch nie so nette Schwestern und Ärzte erlebt. Die sind so lieb und freundlich, kein Handgriff zu viel. Wahnsinn! Auch die Ärzte.

Am Montag bekam ich als Akut-Medikament Capros. Und abends dann 1 Palexia, Lyrica und ein Buprenorphin-Pflaster. Dosierung weiß ich nicht mehr, aber eindeutig zu hoch. Gestern ging gar nix mehr. Blutdruck war 80:60 und ich durfte nicht mehr allein aus dem Bett. Bekam sofort stärkste Übelkeit und kalten Schweiß. Dann würde das Pflaster gegen ein niedriger dosiertes getauscht was aber keinen Unterschied machte und mir keine Besserung brachte. Am Abend wurde es dann auf mein Bitten entfernt, ich bekam 1 Liter zu "trinken" über die Vene und 2 Novalgin. Heut ist es etwas besser. Ich werd jetzt auf Oxycodon eingestellt. Hab eine mit 5 mg schon bekommen.

Dann sagte man mir, das MRT zeigt einen kleinen Vorfall der nicht operiert werden muss. Und es zeigt auch Narbengewebe welches auf den Nerv drückt. Das operiert hier aber keiner, sondern soll meine NC machen. Da sie aber keine Indikation für ne OP sieht muss ich damit leben. Super. Morgen bekomme ich ne PRT und wie es weiter geht weiß ich nicht.

Bin grad gefrustet. Mit diesen Schmerzen zu leben .... keine Ahnung wie das gehen soll...

LG An'chen
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