
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
DineSu37 |
Geschrieben am: 22 Apr 2015, 09:19
|
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 24.573 Mitglied seit: 22 Apr 2015 ![]() |
guten morgen an alle
mein Name ist Nadine, ich bin 37 Jahre alt und Mutter einer 5 jährigen tochter. Ich arbeite seit 17 Jahren als Krankenschwester und habe dadurch seit längerem mit Rückenschmerzen zu tun. Da mir in letzter Zeit häufiger die Finger taub wurden, hat mein Hausarzt mir ein MRT verordnet. Nachdem ich diese Höllentortur überstanden habe (ich leide extrem unter Klaustrophobie und Panikattacken) sagte mir anschließend der Radiologe, dass er einen Bandscheibenvorfall im Bereich c5 c6 und beginnend C6 C7 gesehen hat. Er sagte mir, das sei nicht weiter schlimm und fragte was ich beruflich machen würde. Ich teilte ihm mit, dass ich in der Altenpflege arbeiten würde. Er wies mich darauf hin das er das nicht für empfehlenswert hält wenn ich weiter arbeiten würde. Ich sollte nicht heben und mir langfristig etwas anderes suchen. Anschließend kam bei einem Gespräch mit dem neurochirurgen das gleiche raus. Eine Operation hält er noch nicht für notwendig, arbeiten sollte ich damit jedoch nicht. Gestern hatte ich nun den Termin bei einem Orthopäden, von dem ich mir nun Klarheit versprochen habe wie es weitergehen soll. Dieser schaute sich nicht einmal die MRT Bilder an, untersuchte meine Wirbelsäule manuell. Dabei stellte er diverse blockaden fest. Ich sollte mich auf die Liege legen und er renkte mich überall ein. Anschließend hat er mir Funktionstraining aufgeschrieben und noch eine Krankmeldung für den rest der woche ausgestellt, dann könne ich seiner Meinung nach wieder arbeiten. Ich habe ihn noch einmal darauf hingewiesen, dass ich in der Altenpflege tätig bin und morgens meine 10 bis 12 Bewohner, welche überwiegend Immobil sind, versorgen müsste. Er sagte auch, dass ich mir langfristig etwas anderes suchen soll und schlug mir noch eine Mutter-Kind-Kur vor. Jetzt fühle ich mich sehr verwirrt. Soll ich Montag wirklich arbeiten gehen? Ich fühle mich da nicht in der Lage zu, zumal nach dem Einrenken der Halswirbelsäule mein Nacken jetzt richtig weh tut. Vielleicht könnt ihr mir eure Erfahrungen schildern und mir einen Ratschlag geben. :winke :winke :winke :winke :; |
Yvonne3012 |
Geschrieben am: 22 Apr 2015, 09:37
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 23.463 Mitglied seit: 28 Mai 2014 ![]() |
Hallo Nadine,
habe mit deinen Bericht durchgelesen. Meiner Meinung nach ist das Einrenken der Halswirbelsäule ein sehr gefährliches Unterfangen, vor allem wenn da schon ein Bandscheibenvorfall ist. Ich würde am Montag nicht arbeiten gehen. Vor allem nicht in deinem Beruf. Wenn du Kribbeln in den Fingern hast, dann muss auf jeden Fall etwas geschehen. Eine OP ist natürlich die letzte Möglichkeit. Ich denke dass du bei deinem Orthopäden an der falschen Stelle bist. Lass dich von deinem Hausarzt weiter krank schreiben und suche nach einem guten Neurochirurgen der nicht nur operiert sondern auch andere Therapien anbietet. Genau auf dieser Suche bin ich im Moment auch. Ich habe eine Prothese in der HWS , die mir im Moment immer mehr Schmerzen bereitet. Gruss Yvonne |
DineSu37 |
Geschrieben am: 22 Apr 2015, 12:26
|
Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 24.573 Mitglied seit: 22 Apr 2015 ![]() |
Hallo Yvonne,
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe morgen nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt, er wird mich wohl erstmal weiter krank schreiben. Ich kann ja meinen Kopf kaum drehen, wie soll ich dann unsere Bewohner vernünftig versorgen? Meine Kollegen bombardieren mich schon mit Nachrichten, wann ich endlich wiederkomme (bin seit letztem Dienstag krank, als seit acht Tagen) Ich hoffe ja auch auf eine spontane Wunderheilung, aber die ist noch nicht eingetreten. Komme mir total unkollegial vor, weil ich nun auch mal für mich sorge, aber das ist wahrscheinlich ein generelles Problem bei Mitarbeitern in helfenden Berufen... Von dem Orthopäden bin ich immernoch schockiert... Ich glaub, das Einrenken an der HWS war echt kontraproduktiv... das Kribbeln ist ja nicht permanent, meistens morgens. Meine Hauptbeschwerden sind Nacken-, Schulter- und Kopfschmerzen. Und meine LWS schmerzt sehr, denke aber dass es "nur" die ISG Blockaden sind. Liebe Grüße, Nadine |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 22 Apr 2015, 14:21
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
Einrenken ist bei Bandscheibenvorfall ein ärztlicher Fehler, dafür ist sogar vor einer Schiedsstelle Schmerzensgeld zugesprochen worden. Trotzdem passiert es immer wieder, mein jetzt Exorthopäde, hat das gleiche gemacht. Der Neurochirurgischen hat wörtlich gesagt, dass ich keinen an den Hals lassen soll. Operiert bin ich nicht und wenn ich zu viel mache, reagiert die HWS sofort. Arbeiten gehe ich nicht, ansonsten soll ich mich normal bewegen und den Nacken immer warm halten. Vorfälle an der HWS gehen meist von alleine zurück aber es erfordert sehr viel Geduld. Deine Kollegen werden wohl ein paar Wochen warten müssen. Sabine |
Kape |
Geschrieben am: 25 Apr 2015, 17:20
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 24.272 Mitglied seit: 02 Feb 2015 ![]() |
Liebe Nadine,
das ist ja eine haarsträubende Erfahrung, die du da gemacht hast. Ich gebe dir auch den guten Rat, suche dir einen fachkompetenten Neurochirurgen. Ich bin im Februar an der HWS operiert worden, Entfernung von 3 Bandscheibenvorfällen, Einsetzen einer künstlichen BS , Nervenwurzel am Oberarm bearbeitet, nach 5 Wochen stationäre Reha und nach weiteren 2 Wochen habe ich jetzt das IRENA-Nachsorgeprogramm begonnen. Ich bin auch schon seit November zu Hause, vorher wurden alle konservativen Methoden bei mir ausprobiert , auch noch eine ambulante Reha. Alles nichts geholfen. Es folgte die OP. Ich bin als Erzieherin tätig und mir hat kein Arzt gesagt, das ich das nicht wieder ausüben kann. Und ich muss Kinder h heben,und die heut zu Tage nicht leicht, Schon vor der OP habe ich meinen Operateur gefragt, und der hat gesagt, das ich meinen Beruf weiter ausüben kann. Am Montag habe ich die Nachsorgeuntersuchung bei meinem Operateur im Krankenhaus, ich hoffe, das da alles gut ist. Angedacht ist, das ich in der letzten Maiwoche wieder arbeiten gehe. Hoffentlich klappt es alles, hole mir natürlich das Okay auch von meiner Orthopädin. Wünsche dir weiterhin gute Genesung und viel Geduld. Ich wohne in Berlin und Du? Falls du in der Nähe wohnst, kann ich dir gute Ärzte empfehlen. Gruß, Katja |
klaus123 |
Geschrieben am: 26 Apr 2015, 07:15
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 871 Mitgliedsnummer.: 21.018 Mitglied seit: 09 Sep 2012 ![]() |
Hallo Nadine,
dein Fall ist leider kein Einzelfall....! Bei vielen Mitgliedern ging es oder geht es so,wie bei dir. Beschwerden sind da und eventuell massiv. Dann beginnt das Arzt Hopping,.....Hausarzt,Orthopäde, Röntgennologe, Neurolge,und letztendlich der NC.Jeder verordnet und sieht den Fall eher laienhaft.Meine eigene Erfahrung.....bis auf einen NC,der täglich WS macht, sind es Randgebiete,die mit versorgt werden müssen. Du kannst durch gezielten Rückenmuskelaufbau deine derzeitigen Beschwerden halten oder eventuell etwas verbessern.Langfristig würde ich schon versuchen, sich beruflich um zu orientieren.Hier kann ich dir leider keinen Tipp geben. Klar können sich BS Vorfälle in der HWS irgendwann zurückbilden oder verknöchern und dadurch die "bedrängten" Nerven etwas Raum zurück geben.Hier ist das Problem,keiner weiß wann oder überhaupt.Es gibt hier Mitglieder, die über Jahre gewartet haben.Ich glaube nicht,das es nach ein paar Wochen ausgestanden ist.Ich bin selber ein "Operierter" in der HWS 2 Cages 4-6.Bei mir wurde nur eine OP gemacht, da eine extreme Stenose dazu kam. Bei mir ist die OP ca. 2,5 Jahre her, seit einem Jahr, Rückenmuskeltraining, rückengerechtes Schlafen und rückengerecht leben.Wenn du nach einer AoP das nicht machst,kann es heiter weiter gehen..... :winke Klaus |
![]() |
![]() ![]() |