BSV C3-C7, Stenosen, cervicale Myeolopathie, Hilfe durch KG oder Osteopathie?

[Küwalda1]

Hallo Marie,

vielen Dank für deine lieben Worte!

Ja, die Schmerzen im Nacken sind besser geworden. Seitdem ich nun aber wieder arbeite, sind sie nun doch wieder da. Aber nicht mehr so schlimm, wie zu Beginn. Leider spielen meine Hände nicht so wirklich mit. Die Nerven wurden nochmal gemessen und da kommt nicht mehr viel an den Fingern an.

Tja, was die mentale Geschichte angeht, ist das eine schwierige Kiste. Warum auch immer sich das nach der OP so entwickelt hat, aber das hatte (hat) üble Folgen gehabt, was ich letztlich selbst verschuldet habe.
Ich war wütend auf mich selbst, auf die Situation, auf mein Umfeld und unzufrieden, Probleme sich mit der Situation abzufinden...etc. Und nun muss ich auch noch die Folgen davon ausbaden :-(

Das erleichtert die Situation nicht wirklich. Somit ist auch so gut wie gar nicht an Schlaf zu denken. Ja, ich habe Medikamente dafür bekommen aber die wirken auch nícht wirklich und haben irgendwie verheerende Nebenwirkungen was die Gemütssituation angeht.

Ich hoffe, dass sich manche Dinge von selber regeln und DIE besseren Zeiten vielleicht doch kommen, wenn nicht...Keine Ahnung!

Ich wünsche dir auch alles Gute und gute Besserung. So wie du schreibst, geht es dir ja selber nicht gut!

Liebe Grüße

Petra

[chrissi40]

Zitat (Küwalda1 @ 29 Jun 2015, 10:20) 

Leider spielen meine Hände nicht so wirklich mit. Die Nerven wurden nochmal gemessen und da kommt nicht mehr viel an den Fingern an.

Liebe Grüße
Petra

Hallo Petra,

da darfst du die Hoffnung noch nicht aufgeben, bis zu 2 Jahre können sich deine doch ziemlich lädierten Nerven regenerieren. Auch wenns schwer fällt zu glauben. Erst danach steht fest, ob die Finger für immer taub bleiben. Du brauchst einen langen Atem. Viel Glück Dir.

LG chrissi

[06Maerz]

Hallo Petra,

ich wurde am 07. März operiert. (7 Wochen früher als Du :))
Mit Implantat über C4 bis C6 und Austausch beider Bandscheiben.

Ich hatte 2013 dort einen BSV, welcher am 06. März durch einen Unfall so sehr aufs Rückenmark gedrückt hat, dass ich dadurch eine Tetraparese erlitt, welche jetzt rückläufig ist.

Medikamente pro Tag:
anfangs: Lyrica 400mg, Sirdalud 10mg, Diclofenac 150mg, Targin 30mg, Pantoprazol 40mg
jetzt: Lyrica 300mg, Sirdalud 6mg, Diclofenac 75mg, Targin 10mg, Pantoprazol 40mg

Meine Frage an Dich:
Hast Du auch so ein starkes Kribbeln in den Händen?

LG Tjorben

[Küwalda1]

Hallo Tjorben,

erstmal gute Besserung für dich! Oh je...da hast du aber auch was mitgemacht.

Ja, meine Hände kribbeln massiv und in den Fingerkuppen habe ich mittlerweile so gut wie kein Gefühl mehr.

Kleingeld aus der Geldbörse holen ist mittlerweile eine absolute Herausforderung. Dieser Zustand ist viel schlimmer als vor der OP :-(

Keine Ahnung warum!?

LG Petra

[06Maerz]

Hallo Petra,

viereinhalb Monate nach meiner OP habe ich inzwischen nur noch ein sehr leichtes Kribbeln in den Händen. Die Schmerzen und die Kälteempfindichkeit haben massiv abgeommen. Das richtige Gefühl ist noch nicht da. Das kann sehr lange dauern bzw. auch gar nicht mehr wieder kommen. Ich habe z.Z. einen Gefühlsgradient, d.h. dass ich an den Daumen mehr spüre, als an den kleinen Fingern.

Mediamente nehme ich derzeit nur noch: 300mg Lyrica und 100mg Diclofenac
!! Muskelentspanner (z.B. Sirdalud) schalten die Muskulatur (der HWS) aus und somit kommt es NICHT zur Stabilisierung der HWS und führt in der Folge zum verstärkten Kribbeln in den Händen (bzw. zu Schmerzen). Ausgenommen Du trägst eine Halskause.


Am Unterleib und den Beinen habe ich immer noch kein richtiges Gefühl, und bin somit nicht besonders belastbar.

Sind bei Dir die Beine auch betroffen?

LG Tjorben

[Rockyvie]

Guten Abend dir und allen anderen ,

Da ich auch sehr neu hier bin (aber auch schon einige Erfahrungen sammeln konnte) hier meine Zeilen dazu :

wie oben zu lesen, bei mir wurde auch nicht rumgedoktort ... Mein NC meinte , das könnten wir zwar tun ( vor meiner 3.op) aber am Ende kommen wir um eine OP nicht herum .. Das kam bei den beiden OP's vorher nicht .

Da hielt ich es vor Schmerzen auch mit tramal etc. nicht aus . Und bei der LWS 5 min stehen war schon unerträglich .

Meine letzte OP ist 3 Wochen her , mein Körper kämpft und ich mit ihm .. Inclusive Schmerzmitteln und Osteopathie .

Das ganze wird wohl auch etwas Zeit und Nerven ( nicht nur meine ) in Anspruch nehmen , aber für die Zukunft kann es nur besser werden .

Denn so eine Diagnose : und heutige OP Verfahren : da sollte man das wirklich in Kauf nehmen .

Es braucht einen Arzt, der weiß was er tut ! Ich hoffe, du findest einen und dir wird auf langer Sicht geholfen . Es muss doch auch einen in deiner Nähe geben ! Hier gibt's auch Erfahrungen für alle Bezirke .

Dauerhaft Schmerzen kann und will man doch nicht ertragen! Das macht kaputt !

[Himbeere]

Hallo Petra,

mir haben die Ärzte gegen das Kribbeln in den Händen Keltican forte empfohlen. Damit sich die Nerven besser erholen. Frag mal Deine Ärzte, ob diese Kapseln für Dich auch eine Option wären. Mann muß sie aber selbst kaufen. Ein Versuch wärs wert.

Wünsch Dir weiterhin noch alles Liebe und viel Geduld, es kann noch immer besser werden. Kann teilweise 2 Jahre dauern. :;

LG Rita

[Küwalda1]

Halli, Hallo,

muss nun doch nochmal in die Runde fragen.

Also...bin ja im April an der HWS operiert worden. C3-C7, 2 Prothesen, ein Cage wurden eingesetzt.
Nachdem die Beschwerden in den Händen immer schlimmer wurden, hat mein Neurochirurg gemessen und es hieß, dass meine Hände bzw. die linke sofort operiert werden müssten, da Karpaltunnelsyndrom. Lt. Messung käme da kaum noch was an. Da ich aber im Dezember schon an der linken Hand / Karpaltunnel operiert wurde, wurde ein MRT der Hand gemacht und der Nerv ist frei.

Auf meinen Einwand ob es nicht nahe liegt, dass es von der HWS kommt, und die Messung doch dann von Hals bis zu den Händen schlecht sein müsste, hat er gemeint, dass er nur die Hände gemessen hat. Ich sollte dann nochmal ins MRT um nachzusehen, ob alles sitzt oder ob noch eine Enge vorliegt oder die Rückenmarksschädigung größer ist als gedacht.

Das MRT hat gezeigt, dass der Spinalkanal an der operierten Stelle gerade mal 7mm breit ist, dazu habe ich dort noch Spondylosen entwickelt, die eine zusätzliche Enge schaffen. Lt. meinem Neurochirurg ist das noch ok., bei weiterer Verschlechterung müsste man eine 360 Grad Versorgung machen, d. h. es würde dann nochmal vom Rücken operiert und verplattet und verschraubt. So ähnlich jedenfalls! :kinn
Was nun überhaupt keine Option ist!

Wie kann es denn sein, dass der Kanal trotz OP noch so eng ist? OK, vor der OP ging da gar nicht mehr viel aber 7 mm ist ja nun mal doch extrem eng. Ich zweifel so langsam an allem.
Meine Hände kann ich kaum noch bewegen, da muss ich jetzt zum Neurologen, der soll dann von Hals bis Händen messen.

Dazu kommen regelmäßig extreme Schwindelanfälle. Eher so das Gefühl, dass ich gleich umkippe. Mit Schweißausbrüchen etc. Was aber lt. Neurochirurg nicht von der HWS kommen kann. Schwindel käme nicht von der HWS????!!!!

Der torkelnde Gang ist mal so mal so, mit geschlossenen Augen geht gar nichts. Das wäre aber auf die cervicale Myelopathie zurückzuführen. Damit kann ich auch leben, aber ich habe keine Ahnung was ich nun mit diesem engen Spinalkanal machen kann...soll!

Hat jemand ähnliches erlebt oder einen Tip?

Liebe Grüße

Petra

[Küwalda1]

Ach ja...nun habe ich auch noch eine Protrusion C7 /TH1 und eine im Lendenwirbelbereich.

Keine Ahnung wo die Reise hingehen soll! :heul