Bandscheiben-Forum

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> Operation L5/S1, Bisher Positiv
paul42
Geschrieben am: 02 Jul 2015, 18:39


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Hallo Einbeck :;

Deine Bilder zeigen deutlich, dass dein Operateur da einiges geleistet und viel bewegt hat.

Das ist der Grundstein für deine Zukunft, der Rest kommt langsam mit der Zeit wieder.

Der Vergleich vor der OP und nach der OP ist wirklich beachtlich.

Ich hoffe du weißt es auch zu schätzen was die Ärzte für dich geleistet haben und gibst deinem Rücken die Ruhe die es bedarf um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Bedenke bitte immer, dass dieser Zustand noch sehr frisch ist und es nur mit Zeit und Geduld geht bis der Heilungsverlauf dazu auch wirklich abgeschlossen ist.

Ich habe dir ja schon geschrieben was passieren könnte, wenn du es mit deiner Motivation übertreibst.
Es wäre wirklich Schade, wenn du es übertreibst und dazu im weiteren Verlauf was schief läuft.

Pass gut auf dich auf und achte darauf was der Körper dir an Rückmeldung gibt.

Wenn du Bilder ins Forum stellst, achte bitte darauf das du diese im Vorfeld bearbeitest. Persönliche Daten haben im Forum nichts zu suchen. :z

Ich wünsche dir für deinen weiteren Genesungsverlauf alles Gute. :streichel

viele Grüße
paul42
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Einbeck
Geschrieben am: 02 Jul 2015, 20:39


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Hi Paul,

besten Dank. Gute Worte.

Ausser meinen beaufsichtigten Übungen lasse ich es sehr behutsam angehen.. der Trend ist positiv.. die Entwicklung gut..
nur die Ängste bleiben..

Bin mal Testweise wenige Schritte gejoggt und versuche möglichst viel zu gehen..

Die geposteten CT Bilder sind vom 18.06. haben auch Röntgen lassen .. doppelt gemoppelt hält besser..

Habe gerade Röntgenbilder abgeholt.. ärgere mich über die schlechte Qualität, schlechte Image-Bild Qualität..
sind wenig aussagekräftig.. die Röntgenbilder lassen fast nichts aussagekräftiges zum Möglichen Beginn einer Verknöcherung
oder Schraubenlockerung erkennen. Weiss nicht ob ich diese hier posten werde.

Beste Grüße vom Zuckerhut...
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Einbeck
Geschrieben am: 03 Jul 2015, 00:03


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Hi Paul42,

ich habe mal die Augen aufgemacht und sage Danke fuer loeschen der persoenlichen Daten..
schaue wohl zu fixiert auf die Wirbelsaeule, naja Bildbearbeitung ist nicht meine Staerke.

Poste mal die Roentgenbilder..

auch um mal zu zeigen was es fuer Qualitaetsunterschiede gibt..
ist dann ja auch fuer die Aerzte nicht leichter..

Die Bilder dann ohne grosse Texte..
naja werde es mal mit Bildbearbeitung versuchen, etwas zu gross fuers Forum..

Angefügtes Bild
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paul42
Geschrieben am: 04 Jul 2015, 11:28


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Hallo Einbeck :;

Das man nach 3 Monaten noch nicht viel zu einer Verknöcherung sieht ist nicht ungewöhnlich.

Es dauert bis das BS- Fach fest durchbaut ist und über eine entsprechende Dichte verfügt und das es im Bild auch sichtbar wird.

Die Verknöcherung kann bis zu 2 Jahren dauern.
Von daher macht es nicht viel Sinn ständig Aufnahmen machen zu lassen.

Ein CT hat eine erhebliche Strahlendosis zur Folge und im weiteren Verlauf sollte sowas nur durchgeführt werden, wenn es einen begründeteten Verdacht gibt.
Derzeit sieht es für mich als Laie so aus, als wenn die Schrauben gut und fest im WBK sitzen.

Solange sich keine akuten Beschwerden entwickeln mußt du einfach abwarten und darauf vertrauen, dass dir das Schrauben- Stab- System den notwendigen Halt in der LWS gibt.

2 Jahre entsprechen 730 Tagen und du bist gerade bei etwa knapp 120 Tagen angelangt. Das im Verhältnis ist immer noch sehr frisch.
Es sind nicht mal 20% die du bisher erreicht hast.

Ich habe damals für mich immer diesen Vergleich herangezogen um ein Gefühl zu entwickeln wo ich gerade im Genesungsverlauf stehen könnte.

Ich wurde damals wegen erheblicher neurologischer Ausfälle versteift und mir sind die Phasen wo mich Ängste begleitet haben noch sehr gut in Erinnerung.
Jedes Mal wenn sich die Nerven gemeldet haben entstand eine innere Unruhe und es stellte sich automatisch die Frage, ob das alles so normal ist und dazu gehört? :hair

Jedes neue Lebenszeichen der Nerven ging einher mit 2-3 Tagen in denen es nicht so gut ging. Es war ein Wechselbad der Gefühle und sowas knabbert auch an der Seele.

Nach etwa 1. Jahr konnte ich dann für eine 1.Std. schmerzfrei am Stück sitzen.

Ick kann mich auch noch gut an den Tag der Entlassung erinnern. Der Arzt meinte ich könnte zukünftig alles wieder machen, aber das Joggen muss ich mir auf Dauer für die Zukunft verkneifen.
Kein Problem :D vor der OP war das für mich und wahrscheinlich auch für meinen Rücken immer eine Qual und ein Greul.

Wie lange es dauert erzählen einem die Ärzte leider nicht.

Somit bekommt das Wort Geduld eine ganz besondere und individuelle Bedeutung

Nach etwa 1,5 Jahren haben meine Zehen und Füße endlich wieder das gemacht was ich von ihnen wollte.
Erst ab diesem Zeitpunkt kamen die ersten Gedanken das mir die OP wirklich was gebracht hat.

Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich nur darauf geachtet, was der Körper mir an Rückmeldung gegeben hat und habe immer nur von Tag zu Tag geschaut was geht und was noch nicht geht.

Gerade wenn man zuviel möchte bekommt man meist am nächsten Tag die Quittung dazu.

Ich denke, mit deinem bisherigen Verlauf kannst du schon sehr zufrieden sein, aber für persönliche Experimente ist es noch viel zu früh.

Ich wünsche dir auf dem langen Weg der Genesung weiterhin alles Gute :ap

viele Grüße

paul42
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Einbeck
Geschrieben am: 04 Jul 2015, 14:57


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Lieber Paul,

wiederhole mich gerne, immer gut Dein Feedback zu lesen.
Langsam werde ich auch entspannter.
Leider ist der Chirurg in Hannover 8.000 km entfernt.

Naja, die Strahlenbelastung, da mache ich mir Gedanken, erreiche dieses Jahr, auch dank Prostata, sicherlich sehr hohe Werte..
da muss ich auch aufpassen..

Derzeit ist es hier kaelter als bei Euch..

Einbeck
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