Bandscheiben-Forum

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> heftig Schmerzen
Pinguin
Geschrieben am: 09 Mär 2015, 11:35


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Liebe Bandiegemeinde,

um mich ein wenig abzulenken, muss ich mich heut auch mal als Hilfesuchende
an Euch wenden.
Stelle allerdings gerade fest, dass ich nicht länger als 2-3 minuten am Stück sitzen kann.

Wie darf man bei einer MRT Beurteilung folgende Aussage auffassen?
Intraspinal kein "sicherer" Nachweis nach KMK- Gabe eines abzessverdächtigen Areals.
und "Relative" Spinalkanalstenose in der Etage LWK 4/5 durch eine
Facettengelenkshypertrophie und eine BS Protrusion.

Dies ist nur ein Ausschnitt aus der Beurteilung.
Habe massive Schmerzen in LWS sowie über linke Pobake in den hinteren Oberschenkel
bis in die Wade strahlend.
So massiv wie heute war es lange nicht.

Können diese Symptome von oben beschriebenen herrühren?

L.G.
Konstanze
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Sylvie
Geschrieben am: 10 Mär 2015, 18:43


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Liebe Konstanze, :;

tut mir von Herzen leid, dass es dir nicht gut geht und du so massive gemeine Schmerzen hast.

Hoffentlich klingen diese bald ab - evtl. mit Wärme und Ruhe. :bank ?

Wenn du nicht lange am PC sitzen kannst, ja, dann sieht's schlecht aus mit dem
Schreiben. Mach' ein bisschen Pause, lese nur kurz.... schreibe, wenn es wieder möglich sein wird.

Leider muss ich gestehen, dass ich das medizinische Fachchinesisch auch nicht
recht verstehe. Es ist von einer relativen (?) Spinalkanalstenose die Rede und
einer Protrusion. Eine Einengung und eine Bandscheibenvorwölbung können schon sehr schmerzhaft
sein, aber ob sie für deine massiven Schmerzen verantwortlich sind.... :sch

Du schreibst:
Zitat

Dies ist nur ein Ausschnitt aus der Beurteilung.


Vielleicht gibst du - wenn du wieder besser sitzen kannst - den Rest bekannt?

Bestimmt können andere Bandis viel besser erklären als ich.

Ich wünsche dir von Herzen

"Gute Besserung!!!!!"

LG

Sylvie
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Andre63
Geschrieben am: 10 Mär 2015, 19:59


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Hallo, Konstanze,

"relativ" in einem MRT-Befund ist wohl ohne die Bilder nicht interpretierbar. In meinem Befund des letzten LWS-MRT taucht "relativ" häufiger auf, siehe mein Profil. Die NC des Krankenhauses, in dem das MRT gemacht wurde, befundete im Arztbrief eine relative Spinalkanalstenose durch breitbasige Protrusion und zeigte mir die Stelle auf dem Bild. Es ist da enger, ja, der Duraschlauch etwas eingedrückt, Probleme machen mir aber die Spondylarthosen.

Du müsstest Deine Bilder prüfen, indem Du die einzelnen Etagen vergleichst in den Seiten- und Queransichten. "Relativ" in einem Befund ist ein nutzloses Füllwort.

Gruß

Andre

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milka135
Geschrieben am: 10 Mär 2015, 20:08


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Hallo Konstanze,
die relative Spinalkanalstenose kommt eigentlich nur dann zum tragen. Wenn der Nervenschwanz sehr dick wäre. Was unwahrscheinl. ist. So ein rel. Spinalkanalstenose kann auch zum tragen kommen wenn du ein Wirbelgleiten hättest. Relativ ist nun mal auch relativ und wird bestimmt von jeden Arzt anders gesehen.

Ich denke, dass dir wenn die Facettenhyperatrophie zuschaffen macht.

Versuch es bitte, mal mit Stufenlagerung oder leg dich über einen Peziball zur Entspannung. Evl. könnten dir wenn es nicht besser wird. Eine Facettenspritze helfen. Wenn die Therapieerfolgssicherung mit den FC-Spritzen klappt. Könnte evl. FC-Vereisung oder FC-Gelenk-Verödung eine Therapie sein.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 10 Mär 2015, 20:09
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Pinguin
Geschrieben am: 10 Mär 2015, 20:40


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Hallo Ihr Lieben,

na dass freut mich, dass ich noch Antworten erhalten habe.
Heute ist schon wieder so spät bzw. kein Tageslicht, daher fällt mir das ablesen vom Papier (Befunde)
sehr schwer.
Somit werd ich sie morgen am Tag hier lesbar machen, wenn es o.k. ist.
Tja, Bilder bzw. CDˋs habe ich leider keine dazu.
Bei uns ist es nicht üblich, diese mit zu bekommen, leider.
Allerdings muss ich mich in den nächsten Tagen wohl doch darum Bemühen sie zu bekommen, denn
wenn ich im April in die Klinik gehe, möchte ich sie schon gerne vorlegen können.

Ich weiß nicht weshalb unsere Ärzte so ein Geheimnis daraus machen.
nun muss ich sie erst anfordern und dann selber abholen ???


Euch trotzdem ein herzliches Danke,Ihr habt Recht Relativ kann man eigentlich werten wie LMA.

Der Arzt in Görlitz meinte ja dazu bei meinem letzten Aufenthalt vor Kurzem "da wäre nichts mehr zu machen"
an der LWS. Das habe ich wiederum als austherapiert verstanden.
Nun muss ich schaun, was im April geschieht.

L.G.
Konstanze
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Rike
Geschrieben am: 10 Mär 2015, 23:58


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Hallo Pinguin

ich glaube, "relative Stenose" bedeutet, dass nicht der Spinalkanal an sich eng ist, sondern etwas anderes die Verengung verursacht.

Bei Dir ist es die Facettengelenkshypertrophie und bei Andre die Protrusion.
Die Auswirkungen sind wie bei einer Stenose, aber die Ursache ist eine andere.

Grüße von Rike
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milka135
Geschrieben am: 11 Mär 2015, 11:46


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Hallo Konstanze,
unter relativ Spinalkanalstenose versteh man wo die Spinalkanalbreite von 10-12mm ist und alles was unter 10mm ist, ist eine absolute Spinalkanalstenose.

Es geht also beim der Aussage/Unterteilung "relativ" und "absolut" um die Breite des Spinalkanals.

Ich selbst habe einen primär engen Spinalkanal (von HWS- runter) der nun durch Verschleiß eine absolute Spinalkanalstenose im HWS.-LWS.-Abschnitt geworden ist.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Pinguin
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 04:08


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Hallo ihr Lieben,
Danke erst mal an Rike und Milka.
Gestern hatte ich Physio, dass war ziemlich aua.
Es sind insgesamt 3 Areale an der WS entlang,die Probleme machen.
HWS mit Schultern Ausstrahlen in Arm u.Hände mit starkem Kribbeln.
Untere BWS und LWS mit Ausstrahlen ins linke Bein hintere Oberschenkel Wade.
Krampfartige Schmerzen beim sitzen ,stehen und laufen sowie kribbelnder Fuss links.
Rechte Seite Übergang von Schulter zum Hals hab ich zusätzlich ein Gefühl als würde
EIN Ball unter der Haut klemmen.
Nach der Physio war mir richtig elend .Benommen
, Übelkeit und Schwindel.
Nach Ca. einer Stunde gingen diese Symptome langsam wieder weg.
L.G.
Konstanze.
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milka135
Geschrieben am: 12 Mär 2015, 12:04


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Hallo Konstanze,
in anbetracht, dass du es mit der ganzen Wirbelsäule hast und wahrscheinl. eine OP dich nicht Beschwerdefrei machen wird.

Weil, du einfach wzb.: zuviele WS-Veränderungen,... hast.

Hast du schon mal über eine stationäre Schmerztherapie nach gedacht? Wenn du schon mal eine gemacht hast. Kannst du bestimmt auch noch 1 machen.
Eine stat. St macht auch Sinn. Wenn Ärzte eine absolute Op-Indikation schon gestellt haben. Meist wird das auch von Ärzten beführworte. Denn nicht immer macht das durchführen einer OP - selbst bei einer absoluten OP-Indikation sinn. Oder hast evl. Vorerkrankungen u. Allergien die eine stat. St als sinnlos erscheinen lassen?

Liebe Grüße,
Milka :;
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Pinguin
Geschrieben am: 13 Mär 2015, 00:00


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Hallo milka,

ich denke eine OP an der WS wird mir grundsätzlich nicht mehr weiter helfen.
Am 07.04. ist jett erst mal der Aufenthalt in der Asklebios Klinik Hohwald geplant.
Dort soll die HWS noch mal untersucht werden bezüglich der Kopfgelenke.
Auf Grund des extremen Impigement der rechten Schulter soll eine Arthroskopie
geplant sein.
Stationäre Schmerztherapien habe ich insgesamt bereits 4 Module absolviert.
3 mal 3 Wochen im Diakonischen Werk München Max Vorstadt.
und ein mal 3 Wochen in München Haar, wobei diese für mich die beste war, allerdings schon voriges Jahr
im April/Mai stattgefunden hat.

Ich würde schon gerne noch mal für 3 Wochen nach Haar gehen, allerdings ist für mich mittlerweile
die Anfahrt von ca. 600km recht beschwerlich geworden.
Medikamentös bin ich so ziemlich austherapiert, mehr geht eigentlich kaum.
Behandlungsmäßig würde mir sicherlich schmerztechnisch wieder etwas Erleichterung bringen.
Denn hier zu Hause 2 mal die Woche Physio ist leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Vielleicht ergibt sich im Hohwald noch eine Möglichkeit, die bis jetzt noch keiner erkannt hat.
Die Hoffnung gebe ich jedenfalls noch nich gsnz auf.

Für heute liebe Grüße
Konstanze
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