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isadion |
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 22:12
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 24.345 Mitglied seit: 22 Feb 2015 ![]() |
Hallo an Alle! Ich hoffe jemand kann mir helfen!
Zuerst muss ich sagen, dass es nicht um mich, sondern um meine Schwiegermutter (54 Jahre) geht. Ich mache mir große Sorgen um sie und wende mich daher an euch. Sie hat seit 10 Jahren Schmerzen durch ihren Bandscheibenvorfall (zwischen C6 und C7). Sie konnte seit dem nicht gut schlafen, nur noch links liegen und hatte ständig Schmerzen. Außerdem hat sie Schmerzen in der rechten Hand, es fühlt sich an wie elektrische Schläge wann immer sie etwas angreift. Das ist jetzt die verkürzte Beschreibung! Nachdem sie sehr viel versucht hat (Physiotherapis, Turnen, Akupunktur, Osteopathie, Orthopädie, verschiedene Massagen, mehrmals Kur und Reha,...) und ihre Schmerzen immer schlimmer wurden haben ihr mehrere Ärzte zur OP graten. Schweren Herzens hat sie sich dann endlich dazu entschieden, auch wenn sie sehr unsicher war. Die OP war am 12.02.2015 (also vor nicht ganz 2 Wochen). Die Bandscheibe wurde dabei versteift, wenn ich es richtig verstanden habe. Es ging ihr nach der OP kein bisschen besser, sie hatte nach wie vor Schmerzen und war auch unmittelbar nach der Op nicht schmerzfrei. Jetzt hat sie seit dr OP viieeeel stärkere Schmerzen als davor, kann nur 2 Stunden schlafen, nicht liegen, ihr ist schlecht. Ihre Arme werden ständigntaub, sie kanm sich nicht konzentrieren (also auch nicht lesen, fernschauen,...) und ist echt depressiv. Ich mache mir große Sorgen um sie, weil sie keine Hoffnung hat, dass es besser wird. Ich weiß die OP ist noch nicht lange her aber ich kann mir nicht vorstellen dass es normal ist dass die Schmerzen soooo stark sind. Ich wünschte ich könnte ihr irgendwie helfen... die ärzte können ihr auch nicht weiter helfen und sagen es braucht zeit... Daher meine Fragen an euch: - hatte jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? -sind derartige Schmerzen normal? - gibt es noch irgendeine Alternative falls die Schmerzen nicht besser werden? ich eäre wirklich dankbar für Ratschläge!!! |
Topsy |
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 20:28
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo isadion,
herzlich willkommen hier im Forum. Wenn man sehr lange Schmerzen hatte, dann entwickelt sich eine eigenständige Krankhet daraus und die Schmerzen sind chronifiziert. Es wird weiterhin an das Gehirn Schmerz gemeldet, obwohl die mechanische Ursache beseitigt wurde. Während der OP werden die Nerven mit Häkchen vom OP-Gebiet ferngehalten und verzeihen das nicht gleich, also zicken sie noch rum. Was natürlich gar nicht gut ist, dass sie depressiv ist und das verschlimmert die ganze Sache noch zusätzlich und zieht die Patienten noch weiter runter. Welcher Arzt macht denn die Nachbehandlung von deiner Schwiegermutter? Sie mussgut mit Schmerzmitteln eingestellt werden, damit sie auf einen vernünftigen level kommt. |
isadion |
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 21:06
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 24.345 Mitglied seit: 22 Feb 2015 ![]() |
Erstmal Danke für deine Hilfe, es klingt alles logisch!
Ja sie hat zum Glück auch etwas gegen die Depressionen bekommen, aber das braucht 3 Wochen bis es wirkt... Welchen Arzt sie haz weiß ich nicht (sie wurde in einem öffentlichen Krankenhaus in Wien operiert, war dann 2 Wochen im Spital und muss erst in 6 Wochen zur Nachkontrolle... das kommt mir auch etwas lang vor ohne Kontrolle?) Bei ihr wurden viele Schmerzmittel probiert, sie wurde regelrecht zugepumpt hat sie gesagt, aber richtig hilft es nicht. |
Topsy |
Geschrieben am: 25 Feb 2015, 10:51
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo isadion,
sehr oft wirken Schmerzmittel und ein Antidepressiva zusammen sehr gut und könnten ihr bestimmt Erleichterung verschaffen. Eine Kontrolluntersuchung nach 6 Wochen wird wohl der Standard für diese OP sein und ist doch noch im Rahmen. Vielleicht sollte man noch einen Neurologen mit ins Boot holen, denn der kann feststellen, ob durch das ewige Taubwerden der Arme schon ein Nervenschaden vorhanden ist. Ich weiß nicht, wie das bei euch in A ist, ob ihr einfach so einen Neurologen aufsuchen könnt oder ob ihr dazu eine Überweisung braucht. Nervenschmerzen sind ganz fiese Schmerzen und es gibt wirkloich gute Medis, damit man sie in den Griff bekommt. Wartet mal ein bissi ab, ob das Antidepressiva die Schmerzen ein bissi eindämmt. |
Kape |
Geschrieben am: 25 Feb 2015, 13:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 15 Mitgliedsnummer.: 24.272 Mitglied seit: 02 Feb 2015 ![]() |
Hallöchen,
das hört sich ja alles nicht gut an, tut mir sehr leid für deine Schwiegermutter. Ich hatte eine ähnliche Operation vor 3 Wochen. Mir haben sie eine künstliche Bandscheibe eingesetzt und drei weitere Vorfälle entfernt und die Nervenwurzel freigefräst. Habe auch immer noch Schmerzen, vor allem im Schulter- und Nackenbereich und an der Narbe. Das sind aber Schmerzen von der Lagerung und dem Tubus. Die können bis 8 Wochen nach der OP anhalten , wurde mir im Krankenhaus schon erläutert. Deshalb soll man sich auch schonen. Bei mir diese Woche eine ganz leichte Physiotherapie begonnen und am 9. März fahre ich zur stationären Reha. Man braucht viel Geduld und gute Medikamente. Ich wünsche deiner Schwiegermutter gute Besserung und viel Kraft. Ich denke, die Zeit heilt alle Wunden. :; |
isadion |
Geschrieben am: 25 Feb 2015, 13:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 24.345 Mitglied seit: 22 Feb 2015 ![]() |
Vielen Dank für eure Ratschläge, ihr habt mr echt geholfen! Jetzt bin ich etwas beruhigt! :ap
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House |
Geschrieben am: 25 Feb 2015, 19:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 137 Mitgliedsnummer.: 22.263 Mitglied seit: 05 Jul 2013 ![]() |
Hey!
Ich möchte dir keine Angst machen, aber bei den Aussagen Depression und "keine Mittel helfen" werde ich skeptisch. De facto jeder Schmerz kann durch die sog. Schmerzkiller beseitigt werden. Dies geht nur dann nicht, wenn die Ursache der Schmerzen noch organisch bzw. körperlich bedingt sind. Vor allem in Verbindung mit einer Depression klingt es schon fast nach psychosomatischen Problemen, die ganz gewiss NICHT mit Antidepressiva beseitigt werden können, da diese nur die Symptome, aber nicht die Ursache beseitigen können! Gute Besserung an deine Schwiegermutter :) LG House |
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