Infusionen, Fragen hierzu

[Anemone]

Guten abend zusammen,
ich interessiere mich - nicht nur der WS wegen - sehr für die Infusionen,
die scheinbar viele NC's (oder gar alle?) anbieten.
Der NC,den ich für eine Zweitmeinung aufsuchen werde,hat das auch im Programm.

Meine Fragen hierzu wären:

- Welche Wirkstoffe kommen zur Anwendung? (Cortison hatte ich hierzu schon gefunden)

- Ist diese Therapie auf bestimmte Indikationen limitiert?
Oder reicht es,schlicht WS- Schmerzen zu haben,gleich welcher Ursache?

- Ist das eine Kassenleistung?

Gerne auch Hinweise in Form von links.

LG,
Anemone

[Sabine1968]

Hallo,

Ich habe damals in 2008 sechs Infusionen bekommen und man sagte mir damals zum Inhalt

Schmerzmittel (ich musste vorher immer Magenschutz nehmen)
Etwas was die Bandscheibe entwässert
B-Vitamine

Bezahlt habe ich das aus eigener Tasche. Heute sagt man, dass Tabletten genauso wirksam sind und verzichtet wegen einer Infektionsgefahr zunehmend auf Spritzen und Infusionen.

Seit meinen Problemen jetzt wurde mir auch weder von zwei niedergelassenen NCs, dem Orthopäden oder der Wirbelsäulentherapie im Krankenhaus was angeboten.

Sabine

[Rike]

Hallo Anemone,

da stimme ich Sabine zu.
Schmerzmittel kann man auch als Tabletten nehmen.

Bei Kortison ist immer die Gabe direkt vor Ort am sinnvollsten,
das minimiert auch die Nebenwirkungen für den gesamten Körper.

Das mit dem "Entwässern der Bandscheibe" verstehe ich gar nicht :kinn
Und Vitamine nehme ich am liebsten in möglichst natürlicher Forum zu mir.

Grüße von Rike

[Sabine1968]

Hallo Rike,

Ich auch nicht, aber 2008 habe ich das nicht hinterfragt, weil es ja half. Mittlerweile habe ich aus verschiedenen Gründen den Arzt gewechselt, u.a. da der alte alles privat bezahlt haben wollte.

Sabine

[Anemone]

Hallo Ihr zwei :winke ,
wenn ich morgens und abends mein Happymeal intus habe bin ich satt :braue
Ich habe ja leider nicht nur Rücken,aber schon alles durch,
sowohl an Schmerz- als auch an Rheumamedis.
Und meine jetzige Medikation ist auch alles andere als zufriedenstellend.

Daher die Frage nach den Wirkstoffen und meine Idee,daß die Infus vielleicht Linderung bringen könnten.
Die sind doch sicher viel höher dosiert als Tabletten?

Cortison nehme ich auch seit vielen Jahren,und nicht gerade wenig.
Aber ok,das wirkt peripher ja besser als direkt an der WS.
Ja Rike,von daher sind dort Infilitrationen sicher angebrachter.

Ich danke Euch und werde,wenn machbar,doch mal den NC nächste Woche einfach darauf ansprechen.
Es muß ja einen Grund geben,warum er das anbietet,auch wenn sich die Sichtweise geändert hat.
Käme aber nur als Kassenleistung für mich in Frage.

LG,
Anemone

Bearbeitet von Anemone am 24 Feb 2015, 20:16

[milka135]

Hallo Anemone,
manche tun noch das Medikament Keltican mit rein.

Denn Zusatz Kaltican und evl. auch das Vit. B wirst du selbst bezahlen müssen.

Wenn du mehr über Kelticanwirkung wissen möchtest. Dann google mal bitte.

Ob sich ein Bandscheibe/Bandscheibenvorfall entwässern kann :sch
Der Racze-Schmerzkatheter kann dank Salzsäure entwässern.

Liebe Grüße
Milka :;

[Anemone]

Danke milka,
wie gesagt,Kassenleistung ok,aber ich kauf nix....

Lyrika wäre evtl auch noch eine Option,stoße hier im Forum immer wieder darauf.

Wenn sich Schmerzen ständig überlagern,kommt man auf keinen grünen Zweig....

Irgend etwas muß es ja geben,um diesen Kreislauf mal zu durchbrechen.

Schmerz lass nach.... :h

LG,
Anemone

[parvus]

Hallo Anemone :winke

Lyrica oder Gabapentin werden bei Nervenschmerzen verordnet und die meisten Patienten sprechen darauf gut an.

Nicht nur aus meiner Erfahrung heraus, man liest es öfters, dass Patienten mit Gewichtszunahme bei Lyrica Einnahme rechnen müssen. Bei mir in 14 Monaten 22 kg!

Ich habe es trotzdem fast sechs Jahre eingenommen, bis ich mir dann sicher war, nicht nur die Ladung Kilos davongetragen, nein, auch noch ein Suchpotential entwickelt zu haben (hatte ich die Abendmedikation verpasst wurde ich nachts schweißgebadet und vor innerlicher Unruhe zitternd wach) und dann war ich so frustriert und habe es innnerhalb einer stationären Schmerztherapie langsam abgesetzt. (Die Schmerztherapie erfolgte aber nicht aus dem Grund, war nur eine gute Ausgangsposition, dies gleich auch mit zu machen).

Ich habe drei Jahre später es noch einmal mit Gabapentin versucht, nahm aber umgehend wieder an Gewicht zu, so ließ ich es sein.

Leider sind die 22 kg mir bisher geblieben. :braue

Das zur kleinen Info parvus :z

[Anemone]

Hallo parvus :winke ,
Und danke für den wertvollen Hinweis :ap
Damit brauche ich über Lyrika und Co gar nicht mehr weiter nachzudenken.

Ich war mein Leben lang rank und schlank,bis Cortison kam.
Dadurch habe ich bereits etwas über 20 kg zuviel auf den Rippen :weinen
Mein Stoffwechsel ist im Eimer,hinzu kommt,dass jedes Kg ja auch die Gelenke mehr belastet.

Ich kann mich sicher auch als cortisonabhängig bezeichnen,aber im Sinne der Krankheitsaktivität.
Eine zu geringe Dosis hat dann eine Zunahme dieser zur Folge,nicht aber solche Erscheinungen,
wie Du sie hinsichtlich Lyrika beschreibst.
Nein,das brauche ich nun wirklich nicht.

LG,
Anemone

[milka135]

Hallo Anemone,
ich zwar einpaare jünger als du. Aber mein Stoffwechsel ist durch meinen Hirnanhangsdrüsentumor mit Cortisol-Erhöhung & Co, Schilddrüsenunterfunktion. auch nicht der besste.

Ich nehme nun seit Mai 2013 Lyrica 75 (Dos.: 1,--,1) und wiege immer noch 46kg.

Was dir sicher auch helfen könnte, wäre Progressive Muskelentspannung.

Eine Infutionsbehandlung die 100% Kassenleistung ist - wo du nichts dazu bezahlen wirst. Wirst du bei keinem Arzt außer im Rahmen einer Krankenhausbehandlung finden. Es ist nun mal so, dass in unserem Gesundheitssystem nicht mehr alle guten-sehr guten Medikamente gezahlt werden. Ich sagt nur Hören-Seh-Beisen ist teuer. Ich habs erst bei Hörsturz wieder gemerkt.
Dafür verzichtet mal bei der nächsten Schnupfen auf das überflüssigen Erkältungsmittel wzb.: Nasenspray & Co. und schon hast du das Geld dafür.
Es gibt genügen Hausmittel und Kräuter gegen Erkältung & Co.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 25 Feb 2015, 14:56