Bandscheiben-Forum

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> BSV HWS C 5/6, Cage Fuison, Probleme
stor99
Geschrieben am: 21 Feb 2015, 10:23


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Hallo, nach Diagnose BSV HWS C 5/6 wurde bei mir Krankengymnastik Schmerztherapie und 4 x PET durchgeführt. Leider führte das nicht zum erwünschten Erfolg. Daher erfolgte in 01/2015 die OP, es wurde eine Cage-Fusion durchgeführt. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung, also richtig entschieden.

Da ich aber in der anschließenden Krankengymnastik deutliche Kreislaufbeschwerden bekam, nach einer KG Anwendung starke Kopfschmerzen hatte und nun auch insgesamt mit leichten Nackenschmerzen und sporadischen leichten Oberarmschmerzen links zu kämpfen habe, schickte mich mein NC zum Röntgen, um eine Cagesinterung abklären zu lassen.

Nunmehr liegt der Bericht des Radiologen vor. Keine Sinterung, regelrechte Lage des Cages.

Jedoch berichtet er nun folgendes: Bei knöcherner Ausziehung der Processus uncinati des 6.
Halswirbelkörpers angedeutete Einengung der Neuroforamina C5/6' rechts diskret ausgeprägter als links.

Hat jemand Erfahrungen damit, was nunmehr auf mich zukommen kann? Ich bin etwas ungeduldig, z. Zt. noch krank geschrieben und am Mittwoch erst Termin bei meinem NC.

Danke.
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Püppi.k
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 06:17


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Hallo Stor 99,
habe ein ähnliches Problem wie du,bin im Mai 2014 über drei Etagen versteift worden!
Habe jetzt angeblich eine Vorwölbung und Enge im operierten Gebiet C 5/6 laut Mrt- bericht. Mein NC sieht das anders als der Radiologe und ich hole mir jetzt eine Zweitmeinung von einer grossen Wirbelsäulenklinik,mal sehen was die sagen.
Laut Funktionsröntgen sitzen die Cages regelrecht!

Würde mich mal interessieren was was bei dir am Mittwoch bei deinem NC dabei heraus kommt!

L.G.
Püppi
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Andre63
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 16:49


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Huhu,

mich würde generell mal interessieren: wird die Bandscheibe rausgekommen und durch ein Cage ersetzt oder bleibt die Bandscheibe drin und der Cage hat welche Funktion?

Gruß

Andre
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Sabine1968
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 17:45


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Hallo,
In der HWS wird in der Regel die Bandscheibe entfernt und durch den Cage ersetzt. Dieser regt dann Knochenbildung an, so dass die Wirbel im Idealfall mit der Zeit knöchern versteifen.

Im Prinzip macht man sich den gleichen Mechanismus zu nutze, der bei der Bildung von knöchernen Randzackenbildung etc. Vom Körper als Selbstheilung abläuft.

Sabine

Bearbeitet von Sabine1968 am 22 Feb 2015, 17:45
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Andre63
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 19:29


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Hallo, Sabine,

danke für die Info. Ich hatte angenommen, dass es so wie von Dir beschrieben abläuft. Deshalb wundere ich mich, dass es an einem Cage eine Protrusion geben kann.

Gruß

Andre
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Sabine1968
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 19:41


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Hallo,

Es kann sich nur um eine knöcherne Vorwölbung handeln, ich habe noch nie gehört, dass in der HWS eine Versteifung mit Verbleib der Bandscheibe durchgeführt wird.

Sabine
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stor99
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 22:07


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Klar, die Bandscheibe ist entfernt, es handelt sich um eine knöcherne Vorwölbung.
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Andre63
Geschrieben am: 22 Feb 2015, 22:18


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Hallo,

das Problem ist also, dass die gewünschte Verknöcherung in alle Richtungen wuchert und nicht nur innerhalb des Cages. Es erfolgt die Abstützungsreaktion durch osteochondrotische Vorgänge, weil der Cage im Gegensatz zur Bandscheibe starr ist, vermute ich mal. Auf Randanbauten um die Bandscheibe herum ist der Körper leider vorbereitet.

Gruß

Andre
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