Bandscheiben-Forum

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> PRT Spritzen unter CT, Bandscheibenwölbung, LW 3/4, Hilfe und Tipps wären schön
Trinchen
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 17:53


Boardmechaniker
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Hallo zusammen,

möchte mich auch noch mal kurz zu Wort melden.


Zitat

Kortison wirkt entzündungshemmend, aber nicht erst nach Wochen....



Hierzu kann ich nur nochmal sagen, dass mir der Arzt auf meine Nachfrage klipp und klar gesagt hat, dass die Wirkung nicht immer sofort einsetzt und die Schmerzen nach der ersten und zweiten PRT sogar noch heftiger werden können.

Zitat

Ich finde es schwierig, eine nach Wochen einsetzende Besserung auf eine bestimmte Therapie zurückzuführen,
man weiß ja nicht, ob es nicht auch ohne die Therapie in der Zeit besser geworden wäre.


Ich habe die Spritzen jeweils immer an dieselbe Stelle bekommen, sowohl bei meinem Vorfall in der BWS, als auch in der LWS. Es wäre ja schon komisch bzw. ein Zufall, wenn in beiden Fällen die Beschwerden nach einigen Wochen evtl. auch ohne die PRT besser geworden wären. Von daher meine ich schon sagen zu können, dass es oftmals dauert, bis die PRT anschlagen.

Aber mit Sicherheit gibt es auch Fälle, in denen die PRT nicht helfen. Von daher muss das auch jeder für sich entscheiden.

Ich würde eine PRT-Behandlung aber jederzeit wieder durchführen lassen.

Viele Grüße

Trinchen
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violac01
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 18:11


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Hi Rike,

Zitat

Hast Du den alle Spritzen an die gleiche Stelle bekommen, violac?

Ich finde es schwierig, eine nach Wochen einsetzende Besserung auf eine bestimmte Therapie zurückzuführen,
man weiß ja nicht, ob es nicht auch ohne die Therapie in der Zeit besser geworden wäre.


ja ich habe sie immer an den großen BSV L5S1 bekommen.

Dein 2. Satz ist sicher richtig, genau weiß man es nicht. Ich hatte ja 4 Monate unverändert schlimme Schmerzen und dann erst die PRT eben fünf Wochen lang und irgendwie hatte ich halt das Gefühl, dass sich damit die langsame Genesung einstellte.

Was es aber auch gewesen sein kann: ab da bekam ich noch Lyrika 75 mg Tabletten. Der Neurologe sagte: Nerven machen sich auch durch sich selbst krank. Er erklärte mir: die sind durch den BSV gereizt und kommen jetzt nicht mehr aus der Spirale raus.

Es war bei mir eben so, dass ich nach 4 Monaten warten verzweifelt war, mich auf keinen Fall operieren lassen wollte und eben nach diesem Strohhalm gegriffen habe. irgendwas muss man ja tun, dachte ich...

Dass die Spritzen natürlich auch nicht 100% risikofrei sind ist klar. Den Stern Artikel halte ich auch etwas für sehr polemisch... da müsste man schon genau sagen: bei so und soviel Anwendungen gab es so und so viel Nebenwirkungen (wird ja bei jedem Medikament auch gemacht)

Ehe ich mich operieren lassen würde, würde ich es eben erstmal doch mit den PRT probieren, aber klar, es muss eben jeder für sich entscheiden.

Bearbeitet von violac01 am 16 Feb 2015, 18:13
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Rike
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 21:04


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Hallo

jetzt habe ich den Stern-Artikel auch gelesen.

Komisch, dass es angeblich keine Studien gibt, die die Wirksamkeit der Spritzen belegen.
Mir haben sie jedenfalls sehr gut geholfen.

Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass die Krankenkassen die Spritzen übernehmen würden
(Was sie ja tun), wenn die Wirksamkeit nicht nachgewiesen wäre.

In dem Artikel wird auch viel durcheinandergeschmissen (Kortison/Hyaluron), und von Spritzen in die Bandscheiben habe ich noch nie etwas gehört.

Natürlich hast Du Recht, violac, vor einer Op sollte man unbedingt alles andere ausprobieren.
Es ist ja nicht so, dass eine Op keine möglichen Nebenwirkungen hätte.....

Ja, francis, Facettenblockade läuft genau wie PRT, die Spritzen werden nur an anderer Stelle (an die Facettengelenke) gesetzt.

Grüße von Rike
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violac01
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 21:52


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Hi,

ich habe mal einen TV Bericht gesehen (ob der hier im Unterfoum verlinkt ist :kinn ), da berichteten die Ärzte, dass PRT Spritzen eigentlich nur bei frischen BSV sinnvoll seien.

Da es ja eine inflationäre Verschreibung gab (sicherlich, weil von den Kassen gut vergütet), hat man sie ja eingeschrenkt...bei allgemeinen Rückenschmerzen oder unklarer Ursache sind sie eher nicht zu empfehlen bzw.sinnlos...so der O Ton im Bericht.
PM
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knut1956
Geschrieben am: 17 Feb 2015, 07:15


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Guten Morgen,
was ich noch von mir berichten kann ist, das nach den Spritzen eine OP erst nach 3 monatiger Wartezeit möglich ist. So war es bei mir. Nun will ich niemanden verunsichern und das war auch nicht meine Absicht. Letzendlich muss jeder soetwas für sich entscheiden.

Gruß Knut
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ST191GTI
Geschrieben am: 17 Feb 2015, 14:18


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Hallo francis,
auch ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen,das die PRT Injektionen nur temporär wirken.Bei mir wurde in die Nerverwurzeltaschen im Bereich L1 gespritzt,um meine Listhese zu beruhigen oder eine OP zu umgehen.Gehalten hat die Wirkung max. 3 Tage.Die Wirkung trat ca 1,5 Stunden nach der Spritze ein,es war wie eine Betäubung auf Zeit,aber zum Schluss der Spritzenserie wurde die Wirkungsdauer immer kürzer.
Gruss Lars
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francis
Geschrieben am: 17 Feb 2015, 19:41


Öfter dabei
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Guten Abend, :;

ich war heute Nachmittag bei meinem Neurochirurgen. Er hat sich kurzfristig eine halbe Stunde Zeit genommen. Das finde ich schon sehr positiv.

Der Neurochirurg (NC) vermutet, dass sich nach meiner zweiten PRT ein Bluterguß gebildet hat, der die Schmerzen verstärkt. Er geht nicht davon aus, dass sich das Cortison nach acht Tagen noch im Körper verteilt.

Am Montag soll die nächste Spritze folgen, es sei denn die CT-Aufnahme ist unklar. Dann würde es noch eine MRT geben, um das zu klären. Auf jeden Fall wird die Einstichstelle LW5/S1 gewählt, also wieder die Stelle der 2. Spritze. Heute habe ich dann endlich verstanden, wo gespritzt wird.
Die erste Spritze wurde bei LW4/5 gesetzt, was auch die Facettengelenke mit eingeschlossen hat.

Diese 1. Spritze hat ja nichts gebracht. Darüber war der NC doch überrascht, zumal es die Facetten
gelenke mit eingeschlossen hat. Bin doch ziemlich niedergeschlagen. Ich hoffe mal, dass es kein Bluterguß ist, der die Sache mit den BSV weiter in die Länge ziehen würde.

Andererseits könnte bei einem möglichen Bluterguß die Spritze trotzdem gesetzt werden.

Na ja, einfach mal abwarten...

LG an alle und vielen Dank für eure Unterstützung :klatscht
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francis
Geschrieben am: 18 Feb 2015, 14:46


Öfter dabei
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Hallo,

ich bin mittlerweile ziemlich verunsichert, was meine nächste PRT-Spritze an geht. Wenn sich wirklich ein Bluterguß nach der letzten Spritze gebildet hat (rechts an der Hüfte ist es bei mir leicht angeschwollen), würde ich mich nicht nochmal an der selben Stelle spritzen lassen.

Leider hat mich der Neurochirurg (NC) dazu heute nicht zurück gerufen, vielleicht macht er das
Morgen noch!

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit einem Bluterguß nach einer PRT-Spritze gemacht oder generell mit einem Bluterguß und wie dieser verheilt?

LG, Francis

Bearbeitet von francis am 18 Feb 2015, 15:02
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Trinchen
Geschrieben am: 18 Feb 2015, 17:27


Boardmechaniker
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Hallo Francis,

als ich im LWS-Bereich die PRT bekommen habe, hatte ich nach der zweiten PRT auch extreme Schmerzen. Als ich dann den Termin zur dritten PRT hatte, habe ich meinen NC darauf angesprochen. Er meinte, es könnte durchaus sein, dass sich ein Bluterguss gebildet hat. Ich habe trotzdem die dritte PRT bekommen und nach einigen Tagen waren diese extremen Schmerzen im Rücken auch nicht mehr soooo stark.

Leider haben mir vier PRT nicht gereicht, so dass ich nochmals vier bekommen musste. Danach war es dann aber endlich ok.

Alles Gute für Dich und viele Grüße

Trinchen
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francis
Geschrieben am: 18 Feb 2015, 19:17


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Hi Trinchen,

wurde denn bei dir untersucht, ob es sich um einen Bluterguss handelt?

Ich bin eben verunsichert und frage mich, ob es jetzt in irgendeiner Form riskant ist, die nächste Spritze zu setzen. Was ist, wenn dabei wieder ein Bluterguss entsteht?

Liebe Grüße :winke
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