Bandscheiben-Forum

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> Degenerative hochgradige Spinalkanalstenose, Befundbericht und Ratlosigkeit
Anemone
Geschrieben am: 23 Feb 2015, 10:47


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Vielen Dank liebe parvus,
für Deine sehr wohltuenden und aufbauenden Worte!

Deine Einschätzung ist absolut treffend,und in allem anderen schließe ich mich
Deiner Meinung vollkommen an.

Gut zu wissen,daß ich mit dem Radiologen nicht so falsch liege :ap

Dieser - "mein" Radiologe - hat eine Niederlassung in der Spezialambulanz,
wo ich nächste Woche auch wieder einen Termin habe.
Das bietet sich dann ja an.Unter Umständen weiß auch bis dahin sogar um welches
Implantat es sich handelt - vorausgesetzt der NC bestätigt eine OP - und kann somit noch expliziter nachfragen.
In der Ambulanz werde ich dann auch die evtl Fragen bzgl meiner Medikation klären.

Ich danke Dir für's Daumen drücken :streichel

GlG,
Anemone :winke
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Anemone
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 11:21


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Hallo miteinander,
ich hatte nun meinen Termin zwecks Zweitmeinung und was soll ich sagen.....ich bin schwer begeistert von diesem Arzt und habe "meinen" NC gefunden :klasch
Was ich auch erfahren habe ist,daß er auf die HWS spezialisiert ist :ap

Fakt ist,eine OP ist unvermeidbar.Er nahm sich sehr viel Zeit,ich war über eine halbe Stunde drin.
Ausführliche Befragung nach Symptomen,Vorgeschichte,Medikation,untersucht wurde ich anschließend auch noch.
Ich konnte meine Fragen stellen und mir wurde alles erklärt.

Das Lhermitte-Zeichen ist positiv ( wie mir hier ja schon richtig gesagt wurde,wird das nicht allein auf die Beugung nach vorne bezogen),und viele andere Symptome haben auch ihre Ursache in der HWS.
Andere meiner multiplen Beschwerden können der HWS aufgrund meiner anderen Erkrankungen momentan nicht ganz sicher der HWS zugeordnet werden,dies wird sich erst nach der OP aufklären.
Er ist genau wie ich gespannt,welche meiner unspezifischen Beschwerden sich u.U. dann auch in Luft auflösen.

Ich wurde darauf hingewiesen,daß ich evtl eine Zweitmeinung einholen könnte.
Darauf gestand ich ihm,er wäre diese Zweitmeinung :laugh

Allein meine Bilder - so sagte er - treiben jedem NC die Schweißperlen auf die Stirn.
Und die Symtomatik ist auch eindeutig,daher sind konserative Maßnahmen absolut kein Thema mehr.
Anhand der Querschnittaufnahmen wurde mir auch nochmal verdeutlicht,wie platt und in die Breite gequetscht mein RM an C5/C6 ist.
Mein NC favorisiert artefaktfreie Implantate,daher wird zwischen C4/C5 und C5/C6 was aus Kunststoff eingesetzt.

Und auch hier wurde ich wieder über die möglichen Folgen einer Nichtbehandlung,sowie für's erste im groben,über die OP-Risiken aufgeklärt.Den Aufklärungsbogen habe ich auch schon bekommen.

Als nächstes wird im Vorfeld noch eine Nervenmessung durchgeführt,die OP will ich dann in den nächsten Monaten angehen.
Ich muß nichts überstürzen,sollte aber nicht zu lange warten,da evtl auftretende schwere Schäden möglicherweise nicht reversibel sind.Und die Gefahr dafür ist bei mir deutlich erhöht,bzw nur noch eine Frage der Zeit.

An dieser Stelle einmal vielen lieben Dank all
denjenigen,die mich bis hierhin unterstützt und mir wertvolle Informationen gegeben haben.Das gleiche auch dem Forum an sich,was mit seiner Fülle an Infos ganz viel passendes vorhält :ap
Für meinen heutigen Termin war das alles wieder sehr sehr hilfreich,um schneller und besser zu verstehen,und die Sache absolut angstfrei anzugehen.

LG,
Anemone :winke

Bearbeitet von Anemone am 02 Mär 2015, 11:26
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Sabine1968
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 11:27


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Hallo Anemone,

Es ist erstaunlich aber ich habe beim Lesen das Gefühl, dass Du regelrecht erleichtert bist, dass nun operiert wird. Aber ehrlich gesagt gibt es ja auch nicht zig Alternativen. Geh die Sache jetzt mit viel Geduld an, erwarte nicht zu viel und frei Dich dann über alles, was nach der OP besser wird.

Ich drücke Dir feste die Daumen.

Sabine
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Anemone
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 11:48


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Hallo Sabine,
naja,was heißt erleichtert.....ich bin erleichtert daß ich zum jetzigen Zeitpunkt den Schritt zum NC gegangen bin,und daß von meinem Rheumadoc sofort das MRT angeordnet wurde.
Somit kann jetzt eine Verschlimmerung verhindert werden.....

Daß sich so gar nichts zum positiven ändert kann ich mir nun aber nicht vorstellen.
Mittlerweile bin ich froh,wenn allein das Lhermitte-Zeichen verschwindet.

Aber wie Du schon sagst,Alternativen gibt es keine.So nehme ich die OP-Indikation als gegeben an und hoffe einfach das beste.
Und auf Zeit spielen ist nicht mein Ding,dafür ist die Sache auch schon - im wahrsten Sinne - viel zu eng.

Code

Geh die Sache jetzt mit viel Geduld an, erwarte nicht zu viel und frei Dich dann über alles, was nach der OP besser wird.


Das kann nicht oft genug gesagt werden - danke! - auch für's Daumen drücken!

Lieben Gruß,
Anemone

Bearbeitet von Anemone am 02 Mär 2015, 11:49
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milka135
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 12:37


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Hallo Anemone,
na, schön das du "Deinen NC" gefunden hast. Das können nicht viele von sich sagen. :klatscht So bist du auch auf der sicheren Seite.


Das er nicht 100% alle deine körperl. Beschwerden der HWS 100% zuordnen kann. Ich denke damit kann man leben.

Hat er dir gesagt warum er noch eine neurol. Messung machen möchte?

Die Implantatenwahl (Kunststoff) finde ich 1A. (Mein wäre es leider nicht die richtige Wahl in meinem Fall.)

Liebe Grüße,
Milka :;
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parvus
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 13:00


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Hallo Anemone :streichel

meine Meinung zu deinem Befund und deinen Möglichkeiten habe ich im Vorfeld ausreichend gesagt, wir waren auch in nahezu allem gleicher Meinung, lediglich das "wie" und mit "was" die OP hilfreich für dich sein wird, bedarf die Entscheidung die du mit dem NC zu besprechen hattest, da vielmehr Alternativen wohl eher nicht mehr im Raum stehen konnten.

Ich denke wir hören weiterhin voneinander und ich wünsche dir nun, wo du dir auch sicher bist, eine erfolgreiche OP, wann immer sie nun in "Bälde" erfolgen wird.

Du hast alles richtig und gut gemacht, dich auf alles vorbereitet und gefühlsmäßig auch auf deinen Körper gehört, sodass ich feste daran glaube, dass du, in gutem Vertrauen auf den Arzt, mental soweit gefestigt bist und besonnen an deine Gesundung arbeiten kannst.

Alles Gute und eine liebe Umarmung :s parvus
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Anemone
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 14:58


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Hallo zusammen :winke

PS @Sabine,
habe eben noch etwas nachgedacht.....die Erleichterung die Du hinter meinen Zeilen gelesen hast,ist hinsichtlich der Möglichkeit,einige meiner Beschwerden verschwinden zu lassen,tatsächlich da.
Der Groschen ist aber erst einige Zeit,nachdem ich geschrieben habe,gefallen.
Daß das jetzt nur noch per OP machbar ist,liegt in der Natur der Sache - es ist wie es ist.

@milka,
stimmt,ich kann gut damit leben daß er nicht alles zuordnen kann.
Ich denke aber auch,es wird keinen Arzt geben,der das könnte.
Dafür sind meine Erkrankungen zu komplex.
Aber er ist tüchtig,gründlich und vertrauenswürdig,so wünscht man sich das.

Die Messung wird wohl (auch) wegen meiner chronischen Wurzelschädigung gemacht,denn der Bericht dazu ist schon 10 Jahre alt :braue

Bei der Untersuchung gab es aber auch eine Reihe an Auffälligkeiten,da wird er sicher auch noch differenzieren wollen.

Kunststoff finde ich auch sehr gut!Bleibt nur zu hoffen,daß ich nicht allergisch darauf reagiere.

@parvus :s ,
so ist es - und damit hast Du auch alles richtig gemacht.

Manchmal hat man einfach Glück und trifft auf Ratgeber,wo es einfach passt.

Bei Dir bestehen/bestanden ähnliche Probleme bzw sind schon auch Parallelen da - auch über die HWS-Geschichte hinaus - und Du konntest Du jederzeit nachvollziehen worum es mir wirklich geht.
Deine Art und Weise ist goldrichtig und wirklich sehr sehr hilfreich :ap
Ich danke Dir sehr dafür!

Was ich heute bei meinem Termin wohl noch gelernt habe ist,nicht nur anhand der Symptome eine OP so weit wie möglich zu schieben.
Du hattest mir von Deinen OP-Folgen berichtet,jeder Nc hat bei meinen Bildern Schweißperlen auf der Stirn heißt es......fiel mir eben wieder ein - wegen der heftigen Enge am Rückenmark,hat er gesagt.
Mein Fazit: das OP-Risiko steigt u. a. auch mit längerem Zuwarten.
Für den OP-Arzt wird es dann auch nicht leichter,die haben auch ihre Grenzen.

Danke auch für Deinen Zuspruch und die lieben Wünsche!
Wir hören uns,fühle Dich auch lieb umarmt :streichel

Lieben Gruß an alle,
Anemone

Bearbeitet von Anemone am 02 Mär 2015, 15:03
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milka135
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 16:35


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Hallo Anemone,
zu deiner aussage:
Zitat

Kunststoff finde ich auch sehr gut!Bleibt nur zu hoffen,daß ich nicht allergisch darauf reagiere.
.
kann ich nur sagen und fragen dich folgendes:

Hast du schon mal einen Allergietest gemacht? Wenn ja, und wenn der Auffällig ist. Dann nehm den A-Test zu deinem NC mit und frag Ihn ob es aufgrund des Testergebniss im Rahmen einer evl. Kreuzallergie möglich ist, dass du auf den Cage reagieren könntest. Wenn er ja, sagt. Würde ich fragen ob bezügl. des Cage ein gezielter Allergietest machbar ist.

Solche gezielten Allergietests sind zumind. bei Ableitungssystem f. Gehirnwasser mögl. Logisch gedacht müsste das auch bei anderen Implantaten möglich sein.

Ich selbst bin aufgrund mehrer Erkrankungen auch komplex und weis was das also für dich medizinisch heißt. Somit möchte ich nicht in deiner Haut oder in der Haut deines NC´s stecken.

Liebe Grüße,
Milka :;
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Anemone
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 17:23


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Hallo milka,
ich habe mir auch schon überlegt,ob ich ihn einfach mal darauf anspreche.
Bei mir ist ja auch das Problem,daß Hautests durch das Cortison nicht mehr anschlagen.
Wenn ein Test auf das Cage möglich ist,ist aber der Weg über das Blut noch machbar.

Fragen kostet ja nichts....und da ich jetzt schon häufiger von den Allergien gelesen habe,
will ich das doch lieber klären.Am Ende ärgert man sich u.U.,wenn man es nicht getan hat.
Mal sehen,in wie weit ihm da Probleme aus seiner Praxis bekannt ist.

Meine Allergien habe ich im Anamnesebogen angegeben.Metalle sind auch dabei,
das weiß er also schon.An Kreuzallergien habe ich allerdings noch gar nicht gedacht.
Guter Tipp,ich halte das mal im Hinterkopf :ap

LG,
Anemone
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milka135
Geschrieben am: 02 Mär 2015, 19:46


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Hallo Anemone,
wie so ein Allergietest im Falle eines Implants aussieht (Bluttest oder Hautritztest) weis ich nicht. Ich war damal ein Kleinkind.

Es kann so oder so sein, dass du einen A-Test nur ohne Cortisoneinnahme machen kannst. Es sei den die Medizin hätte sich in A-Testverfahren weiterentwickelt. Was ich mir vorstellen kann. Da das Problem Cortison und andere Patientekreise nicht selten ist.

Wie du´s schon sagst "fragen kostet nichts".

Liebe Grüße,
Milka :;
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